TuS Eicklingen Tischtennis

Traditionell am letzten Ferienwochenende schwangen sich 35 Aktive der TT-Abteilung des TuS Eicklingen auf Ihre Drahtesel, um gemeinsam bei allerbestem Wetter einige Kilometer durch die nähere Umgebung zu radeln.

Unsere Sigrid hatte die Planung und Organisation der Tour übernommen. Die Fahrt führte Jung und Alt (von 8 bis weit über achtzig) vom Eicklinger Dorfbrunnen aus über Sandlingen ins benachbarte Langlingen. Es ging weiter über Hohnebostel Richtung Bröckel und von dort aus durch die Eicklinger Feldmark zurück Richtung Eicklingen. Mehrere Stopps waren nötig um die nötige Aufnahme von Flüssigkeiten zu gewährleisten.

Danke an Ulrike und André für die Versorgung mit kühlen Getränken. Nach dem letzten Halt an Helmut's Hütte ging es direkt unter den Schauer von Birgit und Albrecht.
Grillservice Eberle hatte bereits alles vorbereitet für ein leckeres Grillvergnügen. Nach der Stärkung mit Steaks, Bratwurst und geschmackvollen Beilagen waren sich alle Teilnehmer einig: „Das war doch wieder ein absolut gelungener Auftakt in die neue Saison.“

Vielen Dank an Vockes, Meiers und natürlich Sigrid für die tolle Tour, die sich damit eindeutig für weitere Aufgaben empfohlen hat.

[Carsten Pröve]

Die erst Schülermannschaft aus Eicklingen holte in dieser Saison nach durchwachsener Hinserie noch den Titel in der Frühjahrsserie in der C-Klasse. Hier startete die Truppe richtig durch und hat in der Liga alle sechs Spiele souverän gewonnen. Zum Ende der Saison gab es sogar noch einen völlig unerwarteten dritten Platz im Kreispokal gegen teilweise ranghöhere Mannschaften. Im Pokal war es nochmal besonders spannend. In der schwereren Gruppe mit den Mannschaften des VFL Westercelle 2 und TuS Celle 1 setzte sich die junge Eicklinger Truppe souverän durch. Im Halbfinale unterlagen sie dann unglücklich nach 5:5 Spielstand erst im notwendigen Entscheidungsdoppel gegen den TuS Lachendorf. So blieb am Ende Platz 3, denn der Gegner im Spiel um Platz 3 TuS Celle verzichtete, denn in der Gruppenphase unterlag man den Eicklingern bereits mit 1:6. Diese erfolgreiche Saison haben die vier waschechten Eicklinger Laurin Behrens, Rieke Schepelmann, Fabrice und Fabienne Stiewe gespielt.

Spielerbilanzen in der Liga		Spielerbilanzen im Pokal
Laurin Behrens: 16:1		Laurin Behrens: 7:1
Rieke Schepelmann: 10:5		Rieke Schepelmann: 2:3
Fabrice Stiewe: 8:5		Fabrice Stiewe: 3:3
Fabienne Stiewe: 2:4		Fabienne Stiewe: 3:3

von links nach rechts Hajo Behrens, Jonathan Kobbe, Jan Söhnholz

[Carsten Pröve]

Nachdem die 1. Jugend des TuS Eicklingen bereits die Hinserie verlustpunktfrei absolvierte, sollte dieser jungen Truppe das gleiche Kunststück auch in der Rückserie gelingen. Souverän mit 14:0 Punkten dominierte TuS Eicklingen auch die Frühjahrsserie und wurde Staffelsieger und damit Kreismeister der männlichen Jugend mit respektablem Vorsprung vor dem TuS Lachendorf mit 9:5 Punkten. Mit einer herausragenden Bilanz von 20:1 Spielen in den Einzeln ragte der jüngste Spieler Jonathan Kobbe noch etwas heraus. Aber auch die Bilanzen von Jan Söhnholz und Hajo Behrens mit jeweils 17:4 Spielen können sich absolut sehen lassen. Damit hat die Mannschaft auch die Berechtigung in der nächsten Saison auf Bezirksebene an den Start zu gehen. Hier wird allerdings Hajo nicht mehr dabei sein, der altersmäßig in die Herren wechseln wird.

Einzelbilanzen:
Jonathan Kobbe: 20:1 Spiele
Jan Söhnholz: 17:4 Spiele
Hajo Behrens: 17:4 Spiele

Eicklingens 1. Jugend von links nach rechts Jonathan Kobbe, Jan Söhnholz, Hajo Behrens

[Carsten Pröve]

Im drittletzten Spiel der Saison und im Kampf um Platz 1 spielten die Eicklinger in Wietze gegen den TSV. Diesesmal spielte Eicklingen wieder mit der lange verletzten Fabienne Stiewe. Das Doppel haben wie immer Rieke Schepelmann und Laurin Behrens bestritten, das sie auch gleich mit 3:1 Sätzen gewinnen konnten. Nebenan hatte Fabrice Stiewe auch alles im Griff und hat ebenfalls 3:1 gewonnen.
Somit legte Eicklingen gleich einen super Start hin zum Zwischenstand von 2:0. Auch die zwei nächsten Einzel konnten von Rieke und Laurin gewonnen werden. Fabienne Stiewe hat ihr nächstes Einzel verloren gegen die Nr. 2 des TSV Wietze. Danach spielte Rieke ihr bestes Einzel in dieser Saison, das sie klar und deutlich mit 3:0 gewann. Laurin Behrens konnte dann im Spiel der beiden Einser den nächsten Sieg für Eicklingen klar machen mit 11:0, 11:9, und 11:5 gegen Julian Lebermann.

Jetzt war es schon mal klar Eicklingen gewinnt in Wietze, aber wie hoch gewinnen sie? Fabrice hatte danach nicht so ein Glück gegen die 1 aus Wietze. Mit 3:1 hat er in einem spannenden Spiel verloren. Spannend wurde es nochmal als Fabienne gegen die Drei spielte. Mit 6:11, 11:7, 10:12, 11:8, 7:11 scheiterte sie ganz knapp. Im letzten Spiel an diesem Montagabend spielte Laurin erneut konzentriert und brachte die Begegnung mit einem 3:0 nach Hause. Damit endete die Partie mit einem 7:3 Sieg und brachte Eicklingen die Tabellenführung. Das nächste Spiel der Eicklinger Schüler ist am 07. April um 11.00 in der Eicklinger Oberschulhalle. Eintritt frei.

Spielerbilanzen:
Laurin Behrens: 11:1 | Rieke Schepelmann: 8:3 | Fabrice Stiewe: 7:4 | Fabienne Stiewe: 0:2
Foto: Laurin Behrens

[Laurin Behrens]

Gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, den TTSG Leinetal sollte nach dem knappen 9:7 Hinspielsieg in Schwarmstedt möglichst auch im Rückspiel in eigener Halle gepunktet werden, um frühzeitig alle Spekulationen über einen möglichen Abstieg zu beseitigen. Entsprechend motiviert gingen die Eicklinger gleich in die Eingangsdoppel.
Söhnholz/Meier gewannen Ihr Auftaktmatch gegen Runge/Förster recht souverän in vier Sätzen. Scavarda/Siefert begannen ebenfalls sehr stark und führten schnell mit 2:0 Sätzen gegen Griese/Kasprick. Die Sätze drei und vier gingen dann aber an die Gäste, die sich im Spielverlauf erheblich steigerten, so dass der letzte Satz entscheiden musste. Hier behielten die Eicklinger die Übersicht und gewannen diesen mit 11:8. Das dritte Doppel ging an die Gäste. Die Eicklinger Schepelmann/Gierke fanden erst spät ins Spiel und mussten schlussendlich ihren Kontrahenten gratulieren. Im oberen Paarkreuz folgte eine Punkteteilung.

Tim Söhnholz hatte nach starkem Auftakt gegen Luis Runge am Ende dann doch das Nachsehen und verlor die Sätze 2 – 4 jeweils knapp. Für die erneute Führung sorgte zur Erleichterung der Eicklinger Bank Markus Scavarda der gegen Griese mit 3:1 Sätzen die Oberhand behielt. Dietmar Siefert fand anschließend gegen Kula nicht zu seiner Normalform, so dass er dem physisch starken Leinetaler zum Sieg gratulieren musste. Der seit Wochen in grandioser Form aufspielende Albrecht Meier zeigte auch gegen Gregor Kasprick keine Schwächen und schickte diesen nach 11:7, 11:5 und erneut 11:7 wieder auf die Bank.

Im unteren Paarkreuz traf der gesundheitlich angeschlagene Jörg Schepelmann auf Förster und lieferte diesem einen großen Kampf. Am Ende fehlten Jörg etwas die Körner so dass der leicht übergewichtige Leinetaler nach fünf Sätzen die Oberhand behielt. Damit konnte Leinetal erneut ausgleichen zum 4:4 Zwischenstand. Das sollte es dann aber auch gewesen sein mit dem Widerstand der Gäste.

Axel Gierke hatte mit Stein wenig Probleme. Mit den platzierten Vorhand-Topspins des Eicklingers konnte Stein nicht viel anfangen und Axel siegte verdient nach vier Sätzen. Überhaupt keine Probleme hatte anschließend Markus Scavarda mit Luis Runge. Mit 11:2, 11:4 und 11:9 dominierte Scavarda die Partie nach Belieben. Deutlich dramatischer verlief die Begegnung am Nachbartisch, in der Tim Söhnholz auf Griese traf. Tim lag bereits mit 1:2 Sätzen hinten und hatte im vierten Satz schon diverse Matchbälle gegen sich, aber Tim wäre nicht Tim, wenn er solche, fast schon verlorenen, Spiele nicht noch umdrehen könnte. Mit 15:13 holte er sich den vierten Satz und ließ sich dann auch im letzten Satz von dem jungen Runge nicht mehr aufhalten. Damit führte Eicklingen mit 7:4 Punkten. Hauchdünn sollte auch der nächste Punkt an die Gastgeber gehen. Dietmar Siefert zeigte sich gut erholt nach der ersten Begegnung und lag schnell mit 2:0 Sätzen vorne. Dann sollte sich sein kampfstarker Gegner Gregor Kasprick aber nochmal steigern und konnte zum 2:2 ausgleichen. Der letzte Satz war dann mal wieder nix für schwache Nerven. Mit 11:9 Punkten gewann Dietmar, der erneut sehr nervenstark und überlegt ein Fünf-Satz-Spiel für sich entscheiden konnte. Den Schlusspunkt setzte Albrecht Meier, der auch gegen Kula eine fast fehlerfreie Partie ablieferte. Mit 11:3, 11:7 und 11:4 ließ er seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance.

„Auch wenn das klare 9:4 vielleicht den zeitweilig umkämpften Spielverlauf nicht so ganz wiederspiegelt, so zeigt das doch, zu was wir fähig sind, wenn es darauf ankommt. Jetzt können wir den letzten Spielen völlig gelassen entgegen sehen, den der Abstieg ist allenfalls nur noch theoretisch möglich.“

Das man dann bereits am nächsten Tag beim Spitzenreiter Bomlitz mit 0:9 die Punkte dem Gastgeber überließ, interessierte so richtig keinen mehr. Nach verdienter Klassenerhalts-Feier und nicht in Bestbesetzung angetreten, lag der Fokus eigentlich mehr darauf, möglichst kräftesparend über die Runde zu kommen und dem vermeintlichen zukünftigen Aufsteiger ein angenehmer Sparringspartner zu sein. Bereits am nächsten Samstag kommt der TSV Walsrode nach Eicklingen und da ist vielleicht noch ein Punktgewinn möglich.

„Im letzten Heimspiel am 10.03. um 16 Uhr gegen den Tabellennachbarn werden wir nochmal Gas geben, zumal das unser letztes Heimspiel in dieser Saison ist.“ So ein trotz der Pleite glücklicher Kapitän Frank Weiss direkt nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

Am letzten Freitagabend hat die 1. Schüler wie immer mit Fabrice Stiewe, Rieke Schepelmann und Laurin Behrens gespielt. Das Eingangs-Doppel konnten Rieke Schepelmann und Laurin Behrens in drei Sätzen für sich entscheiden. Nebenan hatte Fabrice Stiewe ganz knapp im fünften Satz gegen die Nr. 1 der Gastgeber verloren. In den nächsten beiden Einzeln konnten Rieke und Laurin jeweils mit 3:0 gewinnen. Dann konnte auch Fabrice nachlegen mit einem deutlichen 3:0 Sieg. Somit stand es schnell 4:1 für die 1. Schüler aus Eicklingen.

Anschließend hat die an diesem Tage beste Eicklinger Aktive Rieke Schepelmann ihre beiden nächsten Einzel ebenfalls mit 3:0 gewonnen. Laurin Behrens konnte auch sein Match gegen Bröckels Nr. 1 mit 3:0 Sätzen gewinnen. Fabrice hat parallel sein letztes Einzel mit letzter Kraft noch im fünften Satz gewonnen. Im allerletzten Spiel des Abends hat es Laurin noch ein bisschen spannend gemacht aber er konnte es dann souverän mit 3:1 Sätzen nach Hause bringen zum 9:1 Gesamtsieg.

Im nächsten Spiel muss die 1. Schüler nun im Kampf um Platz 1 gegen den TSV Wietze antreten.

[Laurin Behrens]

Im Hinspiel in Eicklingen konnte die erste Herren gegen den Tabellenvierten Luhetal nicht punkten. Trotzdem hatte man sich im Rückspiel in fremder Halle etwas ausgerechnet, denn im Unterschied zur Begegnung im Herbst waren nun Eicklingens Nr. 1 Markus Scavarda und Nr. 4 Albrecht Meier mit an Bord.
Allerdings verlief der Start in den drei Eingangsdoppeln nicht sonderlich verheißungsvoll. Zwar konnte das Eicklinger Spitzendoppel Scavarda/Siefert punkten aber die anderen beiden Partien gingen an die Luhetaler. Insbesondere die knappe Niederlage von Schepelmann/Gierke mit 2:3 Sätzen und einem hauchdünnen 9:11 im letzten Satz war sehr unglücklich. Postwendend folgten im oberen Paarkreuz gleich zwei Punkte. Tim Söhnholz bezwang in einem sehenswerten Match zweier lupenreiner Angriffsspieler die Nr. 1 der Gastgeber Torsten Schäfer. Parallel konnte auch Markus Scavarda punkten gegen Alexander Unger, so dass Eicklingen erstmals mit 3:2 in Führung gehen konnte.

In einem hochdramatischen Spiel bezwang anschließend Albrecht Meier seinen ersten Gegner Bernhard Götz mit 11:6, 11:8, 6:11, 10:12 und 11:8. Dietmar Siefert fand in seinem ersten Einzel immer nur sporadisch zu seinem Top-Niveau und musste nach vier Sätzen seinem Gegner Bienko gratulieren. Für den Ausgleich zum 4:4 sorgte für die Gastgeber Gehrke gegen Eicklingens Axel Gierke. Die erneute Führung holte postwendend Jörg Schepelmann der gegen den erfahrenen Karl Stemler nach fünf Sätzen verdient die Nase vorne hatte. Das Aushängeschild des Eicklinger Teams an diesem Abend war zweifellos das obere Paarkreuz. Das demonstrierten an diesem Abend eindrucksvoll Tim Söhnholz und Markus Scavarda. Mit völlig ungefährdeten 3:0 Satz-Siegen schickten Sie quasi parallel ihre jeweiligen Gegner wieder auf die Bank. Damit hatte Eicklingen die Führung auf 7:4 ausbauen können.

Leider konnte Dietmar Siefert auch in seinem zweiten Einzel nicht punkten und unterlag Götz in vier Sätzen. Deutlich besser machte es an diesem Abend Albrecht Meier. Mit den allerbesten Laktatwerten ausgestattet, ließ er seinem Kontrahenten Bienko nicht den Hauch einer Chance und holte Punkt Nr. 8 für sein Team, so dass den Eicklingern damit zumindest ein Punkt schon sicher war. Das untere Paarkreuz der Luhetaler zeigte sich davon aber wenig beeindruckt. Jörg Schepelmann musste das gegen den starken Gehrke feststellen und auch Axel Gierke ging letztlich nach großem Kampf nur als zweiter Sieger vom Tisch. Gegen den Oldie Stemler lag Axel lange gut im Rennen, verlor aber nach 2:2 Zwischenstand leider den letzten der fünf Sätze mit 7:11, so dass das Entscheidungsdoppel über Sieg oder Unentschieden entscheiden musste. Hier hatten die Gastgeber an diesem Abend das stärkere Duo am Start. Unger/Götz bezwangen in drei Sätzen Scavarda/Siefert, die nie ernsthaft eine Siegchance hatten.

„Natürlich hofft man bei einer 8:5 Führung auf einen Sieg aber letztlich können wir mit einem Punkt beim Tabellenvierten durchaus zufrieden sein an diesem Abend und müssen uns nicht grämen.“ so Ersatzkapitän und Eicklingens Nr. 2 Tim Söhnholz direkt nach der Partie.

 

Bereits am nächsten Tag musste die Mannschaft leicht ersatzgeschwächt (ohne Dietmar Siefert dafür mit Carsten Pröve) in Winsen beim Tabellenführer antreten. Der Beginn der Partie war quasi eine Kopie des Vorabend-Spiels. Erneut gewann nur ein Eicklinger Doppel. Das neuformierte Spitzendoppel Pröve/Scavarda siegte dabei in drei Sätzen gegen Kruschewski/Lukas Krause und es folgten im oberen Paarkreuz erneut beide Punkte zur 3:2 Führung.

Tim Söhnholz bezwang Christoph Wyrwich in vier Sätzen und Markus Scavarda holte den nächsten Punkt gegen Felix Schwöbel. Auch wenn er fünf Sätze benötigte, so war der letzte Satz mit 11:5 doch eine deutliche Beute für den Eicklinger. Im mittleren Paarkreuz holte sich Winsen die Führung zurück. Jörg Schepelmann unterlag dem noch jugendlichen Neuzugang Lennard Kruschewski in drei Sätzen. Albrecht Meier fand leider erst nach 0:2 Sätzen gegen Lukas Rösch zu seinem Spiel, gewann den dritten um im vierten Satz dann mega-unglücklich in der Verlängerung mit 14:16 zu verlieren.

Ersatzmann Carsten Pröve zeigte gegen Lukas Krause aufsteigende Tendenz. Mit 11:8, 10:12, 11:9, 10:12 und 13:11 behielt er hauchdünn aber durchaus verdient die Oberhand. Voll daneben und unnötig dann der Auftritt des Seniors auf Winsener Seite Jan-Henric Krause, der bereits beim ersten Ballwechsel eine völlig überflüssige Diskussion mit dem Schiedsrichter anzettelte, so dass dieser sich letztlich weigerte die Partie weiter zu schiedsen. Hier hat jemand seine Vorbild-Funktion für seine ansonsten sehr junge Truppe ganz offensichtlich nicht verstanden. Nebensächlich an diesem Nachmittag sein Punktgewinn.

Deutlich sehenswertere Spiele folgten im oberen Paarkreuz. Hier bezwang Tim Söhnholz, der damit an diesem Wochenende alle vier Einzel für sich entscheiden konnte, auch Felix Schwöbel nach fünf tollen Sätzen. Leider konnte parallel Markus Scavarda trotz hochklassiger Ballwechsel gegen Christoph Wyrwich nach fünf super Sätzen nicht punkten. Hier behielt der junge Winsener mit 11:9, 6:11, 11:7, 7:11 und 11:8 die Oberhand, so dass der Gastgeber mit 6:5 vorne lag.

Da leider die nächsten drei Spiel in Serie auch an die Gastgeber gingen, stand nach 3 ½ Stunden der 9:5 Sieg der Gastgeber fest. Jörg Schepelmann hatte bei seiner Fünf-Satz-Niederlage gegen Lukas Rösch noch die besten Chancen gehabt aber genauso wie Albrecht Meier und Axel Gierke musste er seinem Kontrahenten gratulieren.

„Letztlich haben wir uns mit diesem Ergebnis von 5:9 beim Tabellenführer und wahrscheinlich zukünftigen Aufsteiger gut verkauft. Insgesamt eine ansprechende Leistung unserer Truppe und guter Sport auf beiden Seiten, bis auf die eine unschöne Begegnung. Das braucht eigentlich keiner. Wir müssen nun am Freitag 02.03. im nächsten Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Leinetal punkten, dann sollten wir zumindest mit dem direkten Abstieg nichts mehr zu tun haben.“ so ein ganz starker Ersatzkapitän Tim Söhnholz direkt nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

Gegen den direkten Tabellennachbarn und härtesten Konkurrenten im Kampf um den ersten Nichtabstiegsplatz den MTV Soltau, gegen den man sich im Hinspiel an fremden Platten noch mit 8:8 trennte, sollte im Rückspiel ein Sieg eingefahren werden, um sich möglichst frühzeitig in der Rückserie ein kleines Polster im Abstiegskampf zu schaffen. Entsprechend motiviert begannen die Eicklinger Zelluloid-Künstler in den Doppeln.

Das Spitzendoppel Scavarda/Siefert dominierte ihre Partie gegen Vedder/Miebach und gewann megadeutlich mit 11:8, 11:8 und 11:3. Völlig überraschend und fast sensationell setzte sich parallel auch das Doppel Söhnholz/Meier gegen Soltaus hochgehandeltes Spitzendoppel Schlange/Adam in vier Sätzen durch, so dass Eicklingen schnell mit 2:0 in Führung ging. Nach sehr holperigem Start und einem schnellen 3:8 Rückstand im ersten Satz, kämpfte sich Eicklingens drittes Doppel Gierke/Schepelmann gegen Haigh/Ganzer noch in die Partie zurück, holte sich den ersten Satz mit 12:10 in der Verlängerung und ließen sich auch anschließend nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Mit 11:8 und 11:9 gewannen beide auch die Sätze zwei und drei und sorgten für eine erstmal beruhigende 3:0 Führung.
Anschließend holte Eicklingens Nr. 1 Markus Scavarda gegen Schlange den erhofften ersten Einzelpunkt. Soltaus Topspieler Dennis Vedder besorgte aber quasi parallel seinem Team den ersten Punkt gegen Tim Söhnholz und nachdem Soltaus Urgestein, der Exil-Schotte Colin Haigh, gegen Albrecht Meier nach fünf intensiven Sätzen ebenfalls die Nase hauchdünn vorne hatte, betrug der Eicklinger Vorsprung nur noch 2 Punkte. Bärenstark und nix für schwache Nerven dann der erste Auftritt von Dietmar Siefert gegen Maurice Adam. Mit 11:5, 8:11, 14:16, 12:10 und 11:9 ging der Punkt nach einer ebenfalls sehr ausgeglichenen Partie dieses mal an Eicklingen. Jetzt lag der TuS mit 5:2 vorne.

Die beiden Begegnungen im unteren Paarkreuz wurden anschließend, zum Leidwesen der Eicklinger Anhänger, eine Beute der Gäste. Axel Gierke unterlag seinem starken Kontrahenten Miebach in vier Sätzen. Jörg Schepelmann lag parallel schon mit zwei Sätzen hinten, als er doch noch zu seinem Spiel fand, gewann die Sätze drei und vier souverän, um dann leider noch im fünften Satz gegen Ganzer zu verlieren. Soltau war auf 4:5 Punkten dran und konnte anschließend dank ihrem Topspieler Vedder gar ausgleichen zum 5:5. Markus Scavarda spielte gegen den jungen Vedder zwar auf Augenhöhe, konnte aber leider nur den ersten Satz für sich entscheiden.
Zur Freude der Eicklinger Anhänger war aber mal wieder auf Tim Söhnholz verlass. Gegen den Aufschlagvirtuosen und Linkshänder Schlange bestens vom Eicklinger Trainerstab eingestellt, zeigte Tim, dass er trotz deutlichem Trainingsrückstandes noch immer mit den meistens halb so alten Jungspunden locker mithalten kann. Mit 11:6, 13:11, 9:11 und 11:9 holte Tim den wichtigen sechsten Punkt und brachte sein Team wieder in Führung. Im mittleren Paarkreuz zeigte anschließend Albrecht Meier seine wohl vermeintlich beste Saisonleistung in der Rückrunde und dominierte die Partie beim 11:6, 11:8 und 11:7.

Großes Kino folgte dann in der nächsten Begegnung zwischen den beiden Routeniers, dem Eicklinger Dietmar Siefert und Colin Haigh. Die beiden „Sechziger“ zeigten, dass man auch mit fortgeschrittenem Alter immer noch absolut hochklassigen Sport abliefern kann. Nach teilweise sensationellen Ballwechseln holte Dietmar sich nach fünf harten Sätzen mit 7:11, 11:7, 5:11, 11:9 und 11:7 den Sieg und wichtigen achten Punkt. Den Schlusspunkt setzte der leicht angeschlagene Jörg Schepelmann, der gegen Miebach an seine Grenzen gehen musste. Trotz Erkältung und harter Gegenwehr seines Kontrahenten gewann Jörg zur Erleichterung seiner Mannschaftskameraden mit 3:1 Sätzen, wobei der letzte Satz hochdramatisch erst in der Verlängerung mit 15:13 an den Eicklinger ging. Endergebnis damit 9:5 für Eicklingen.

In Abwesenheit des verkühlten Kapitäns Weiß zeigte sich Ersatzkapitän Tim Söhnholz auf der After-Match-Partie sichtlich erleichtert. „Das war heute ein ganz wichtiger Sieg aber noch lange nicht die Fahrkarte für die nächste Saison. Wir hatten keinen Ausfall in der Mannschaft und das war auch bitter nötig gegen diese starken Gäste. Jetzt müssen wir sehen, dass wir dieses Niveau halten, um in der nächsten schweren Begegnungen in Luhetal vielleicht für eine Überraschung zu sorgen.“

[Carsten Pröve]

Auch das zweite Spiel der Rückserie konnte die erste Schüler für sich entscheiden. Mit einem 7:3 hat die Schüler-Mannschaft in Westercelle gewonnen.
Wie gegen Winsen spielten Fabrice Stiewe, Rieke Schepelmann und Laurin Behrens mit und auch das Spiel konnten Sie gewinnen. Damit steht die Mannschaft immer noch auf Tabellenrang 1. Gegen Westercelle haben, wie bislang in dieser Saison, Laurin Behrens und Rieke Schepelmann Doppel gespielt und auch das haben sie mit einem 3:1 in Sätzen gewonnen. Nebenan konnte Fabrice Stiewe den zweiten Punkt für Tus Eicklingen verbuchen. Laurin Behrens konnte ebenfalls sein erstes Einzel gewinnen und Fabrice hat anschließend den vierten Punkt für Tus Eicklingen klar gemacht. Auf der anderen Seite hatte Rieke Schepelmann leider knapp mit 2:3 Sätzen verloren. Nun stand es 4:1 für die 1. Schüler. Danach haben Rieke und Fabrice beide Einzel verloren. Für Fabrice war es das letzte Einzel an diesem Abend. Allerdings konnte Laurin sein zweites Spiel gewinnen. Danach mussten Laurin und Rieke noch die letzten 2 Spiele für Tus Eicklingen bestreiten und beide haben gewonnen. Damit war das Spiel beendet. Tus Eicklingen gewann mit einem 7:3 in Westercelle. Das nächste Spiel ist leider erst am 23.02. in Bröckel.

[Laurin Behrens]

Drei neue Tischtennis mini-Meister wurden gekürt

Am vergangenen Wochenende fand in der Eicklinger Sporthalle der diesjährige Eicklinger Ortsentscheid der MINI-Meisterschaften statt. Die MINI-Meisterschaften sind Turniere für Kinder bis zwölf Jahren, die noch keine Spielberechtigung für den Tischtennissport besitzen. Dabei spielen die Kids in drei Altersklassen (AK I: 11 und 12 Jahre, AK II: 9 und 10 Jahre sowie AK III: 8 Jahre und jünger)und geschlechtergetrennt.
Dieses Jahr meldeten sich leider nur 3 Kinder an, die in verschiedenen Klassen starten mussten. Lea Söhnholz bei den Mädchen der AK II, Luis Heinemann bei den Jungen der AK II und Liam Kobbe bei den Jungen der AK III.
Da ja eigentlich alle schon den 1. Platz in ihrer AK belegt hatten, spielten wir dennoch jeder gegen jeden.
Das erste Spiel hieß: Luis gegen Liam: spannender hätte ein Spiel nicht sein können. Im ersten Satz gewann Luis mit 15:13 Punkten. Das sollte es nicht gewesen sein. Im 2.Satz hieß es ebenfalls 15:13 für Luis. Im dritten Satz konnte Liam sich mit 14:12 behaupten. Nun der 4. Satz wieder mal 2 Punkte vor und wieder Ausgleich, bis zum 10:10. Um jeden Ball wurde gekämpft. Dabei waren tolle Ballwechsel zu sehen. Der Satz endete wieder mit 15:13 Punkten für Luis, der damit dieses Spiel mit 3:1 Sätzen für sich entschied.
Als nächstes standen sich Liam und Lea gegenüber. Hier konnte Lea ihr Spiel schon recht gut durchsetzen und ließ keinen Zweifel daran, dass sie dieses Spiel gewinnen wollte. Die Bestätigung ließ nicht lange auf sich warten, denn die Sätze endeten mit 11:8, 11:4 und 11:5 für Lea.
Im letzten Spiel, Lea gegen Luis hatte Lea wieder die Nase vorn. Sie konnte mit ihren super Aufschlägen und gutem Vorhand Spiel erneut Punkte für sich verbuchen. Auch dieses Spiel brachte sie souverän mit 11:6, 11:7 und 11:2 Punkten zu Ende. Es waren tolle, spannende Spiele, mit schönen teils spektakulären Ballwechseln dabei. Wir haben gern zugeschaut und gratulieren den Gewinnern.
1. Sieger der AK II Mädchen ist Lea Söhnholz, 1. Sieger der AK II Jungen ist Luis Heinemann und 1. Sieger bei der AK III Jungen ist Liam Kobbe.

Am 10. März findet der mini-Kreisentscheid statt, an dem Lea, Luis und Liam teilnehmen dürfen. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.

[E. Bredefeld]

Schon am zweiten Spieltag der Rückrunde führte der Spielplan den Tabellenletzten aus Bergen nach Eicklingen zum derzeitigen ersten Nichtabstiegsplatzinhaber (Platz 7 von 10 Mannschaften). Aufgrund der ersten Spielergebnisse der weiteren Tabellennachbarn war ein doppelter Punktgewinn quasi „Pflicht“ für den TuS Eicklingen und für Bergen natürlich noch wichtiger, wollte man den Klassenerhalt nicht komplett aus den Augen verlieren. Dementsprechend motiviert traten alle zwölf Aktiven auch an die Tische, wobei Bergen allerdings ihre standardmäßigen Nr. 3 + 4 ersetzen mussten.

Die ersten beiden Eingangsdoppel begannen mit den erwarteten Ergebnissen. Scavarda/Siefert gewannen ihr Spiel gegen Otte/Evers trotz leichtem Durchhänger im dritten Satz letztlich in vier Sätzen und mit dem gleichen Ergebnis unterlagen parallel Söhnholz/Meier einem der vielleicht besten Doppel der gesamten Klasse, Pflug/Lepke. Mit Spannung wurde das dritte Doppel erwartet, welches eventuell schon Richtungsweisend sein konnte für die gesamte Begegnung. Schepelmann/Gierke starteten dabei hochkonzentriert gegen Mohr/Wunsch und holten sich souverän den ersten Satz. Dann stellten die Gäste Ihr Spiel etwas um und agierten fortan deutlich offensiver und zum Leidwesen der beiden Eicklinger auch erfolgreicher. Mit 11:6, 8:11, 9:11 und erneut 9:11 unterlagen Schepelmann/Gierke in einer engen Partie und die bekanntlich sehr doppelstarken Bergener ging nicht ganz unerwartet mit 2:1 in Führung.

Markus Scavarda hatte nach der knappen 2:3 Hinspiel-Niederlage gegen Rainer Lepke noch eine Rechnung offen mit dem hochgewachsenen blonden Materialspieler aus dem Nordkreis. Trotz sehr sparsamer Bewegungen war Lepke anfangs nur sehr schwer auszuplatzieren vom variabel agierenden Scavarda. So verliefen die ersten beiden Sätze auch äußerst ausgeglichen aber schlussendlich gingen diese etwas glücklich mit 16:14 und 11:9 zur Freude der Eicklinger Fans an Markus. Dann war aber der Widerstand des Bergeners gebrochen und Markus konnte sich mit 11:5 sehr souverän auch den letzten Satz holen. Revanche geglückt.

Mit ausgeklügelten Aufschlägen und aggressivem Angriffsspiel begann der Bergener Kristofer Pflug seine Partie gegen Tim Söhnholz und dominierte den ersten Satz, den er mit 11:5 für sich entscheiden konnte. Dann aber konnte sich der graue Fuchs Tim auf die Spielweise seines Kontrahenten besser einstellen und platzierte jetzt auch deutlich präziser. Zudem fehlte dem jungen Bergener Vater (Glückwunsch auch von dieser Stelle) auch etwas die Frische, so dass Tim die nächsten drei Sätze mit 11:9, 11:5 und erneut 11:5 souverän für sich entscheiden konnte. Damit lag Eicklingen erstmals mit 3:2 Punkten vorne.

Im mittleren Paarkreuz zeigte Dietmar Siefert einmal mehr, das er auch mit knapp über sechzig noch nichts verlernt hat und immer dann wenn es eng wird, mental voll auf der Höhe ist. Trotz 0:1 Satzrückstand verlor er zu keiner Phase seine Linie und holte sich sehr nervenstark mit jeweils 12:10 die Sätze 2 und 3. Der letzte Satz war dann nur noch Formsache und er schickte den sich tapfer wehrenden Bergener mit 11:5 auf die Bank. Fast schon typisch verlief die Begegnung von Albrecht Meier gegen den halb so alten Christian Otte. Mit dynamischen Angriffsschlägen überrollte Albrecht seinen Gegner in den ersten beiden Sätzen mit 11:4 und 11:6. Dann hatte der Bergener den Bogen raus und forcierte seine eigenen Angriffsbemühungen. Hiervon sichtlich überrascht verlor Albrecht die Sätze 3 + 4. Aber einmal mehr konnte sich Albrecht, auch aufgrund seiner sehr guten körperlichen Konstitution und seiner überragenden Laktatwerte, im letzten Satz nochmal steigern und fand zu eigener Stärke zurück. Mit 11:4 ging der Satz klar an den willensstarken Eicklinger zum 5:2 Zwischenstand.

Auch das untere Paarkreuz zeigte hochklassigen Sport und keiner der Zuschauer musste sein Kommen ernsthaft bereuen. Jörg Schepelmann und sein Bergener Gegner Roland Mohr schenkten sich nichts und zeigten dem staunenden Publikum sehr sehenswerte Ballwechsel. Beide suchten immer wieder den Angriff wobei Jörg im Laufe des Spiels an Dominanz gewann und die Begegnung nach vier Sätzen für sich entscheiden konnte. Sehr ausgeglichen verlief auch der Beginn im Spiel von Geburtstagskind Axel Gierke gegen seinen Namensvetter Axel Wunsch. Nachdem sich der Eicklinger Axel immer besser auf den Anti-Belag des Bergener Axels einstellen konnte, übernahm er mehr und mehr die Initiative. Seine platzierten Angriffsschläge von der Rück- und Vorhand gaben schließlich den Ausschlag für den sechsten Eicklinger Einzelpunkt in Serie zum 7:2 Zwischenstand. Jetzt sollte nichts mehr schiefgehen und die Gesichter auf der Eicklinger Bank waren nun deutlich entspannter.

Es folgte dann er erste Einzelpunkt für Bergen, denn Kristofer Pflug zeigte sich gut erholt von seiner Niederlage gegen Tim. Zudem vermochte Markus nicht das Niveau aus der ersten Partie auf den Tisch zu bringen, so das Bergen nochmal auf 3:7 verkürzen konnte. Ein echtes Highlight für TT-Kenner war dann nochmal das Spiel der beiden „Zweier“ Tim Söhnholz gegen Rainer Lepke. Sehr diszipliniert und geduldig wartete Tim auf seine Chancen und suchte sich die richtigen Bälle für seine Angriffsschläge aus. Mit 11:6, 9:11, 11:9 und 15:13 und quasi auf der „letzten Rille“ gewann Tim auch sein zweites Einzel und zeigte einmal mehr wie wichtig er für seine Mannschaft ist.
Den Schlusspunkt setzte Dietmar Siefert der damit ebenfalls doppelt punktete. Gegen Christian Otte konnte er mit sehr variablen Angriffsschlägen das Spiel dominieren. Auf weiche Topspins folgten knallharte Rückhandschläge so dass sich der junge Bergener immer nur phasenweise auf sein Spiel einstellen konnte. Mit 3:1 Sätzen gewann Dietmar die letzte Begegnung des Abends zum 9:3 Gesamtsieg. „Das Ergebnis mit 9:3 zeigt nicht, wie spannend und umkämpft die Partie über weite Strecken war, aber wir haben ähnlich Spielverläufe mit dem negativen Ausgang für uns auch schon erlebt. Die beiden Punkte sind sicher sehr wichtig für den weiteren Saisonverlauf aber es gibt keinen Grund sich jetzt zurückzulehnen. Wir müssen unsere Leistung in den nächsten Wochen stabilisieren um die nötigen Punkte für den angestrebten Klassenerhalt möglichst frühzeitig zu holen. Am Freitag 09.02. beschert uns der Spielplan gleich das nächste „Endspiel“ in eigener Halle gegen den Tabellenachten MTV Soltau. Wir hoffen wieder auf möglichst viel Unterstützung für unser Team. Hochklassigen Sport können wir versprechen.“ so ein sichtlich gutgelaunter Kapitän Frank Weiss auf der abschließenden Playersnight, die ganz im Zeichen des Geburtstagskindes Axel stand.
Foto: Eicklingens Nr. 6 Geburtstagskind Axel Gierke (Foto: Pröve)

[Carsten Pröve]

Überraschender Sieg für die 1. Schüler aus Eicklingen gegen Winsen

Sie können auch wieder gewinnen. Seit die 1. Schüler aus Eicklingen in die Nachwuchsklasse C abgestiegen ist, können sie ihren ersten Sieg verbuchen. Nämlich mit einem 7:3 gegen Fichte Winsen, was sie Laurin Behrens, Rieke Schepelmann und Fabrice Stiewe zu verdanken haben.

Das Doppel konnten Rieke Schepelmann und Laurin Behrens mit 3:1 für sich endscheiden. Fabrice Stiewe machte dann das 2:0 für Tus Eicklingen klar. Rieke Schepelmann verlor ihr Einzel unglücklich im fünften Satz. Nebenan konnte Laurin sein Spiel mit 3:1 gewinnen. Spielstand nun 3:1 für Eicklingen. Danach haben Rieke und Fabrice ihre beiden Einzel gewonnen doch auf der anderen Seite hatte Laurin nicht so ein Glück und hat verloren. Danach stand es 5:2 für Eicklingen.

Damit war schon mal ein Unentschieden gesichert. Aber es kam noch besser in den nächsten Einzeln. Laurin und Rieke konnten nämlich gewinnen doch da hat schon wieder einer gegen den gleichen Gegner verloren. Fabrice hatte keine Chance gegen die Nummer Eins aus Winsen. Damit war der Endstand klar. Tus Eicklingen gewinnt mit einem 7:3 gegen Winsen.

Foto: Fabrice Stiewe einer der besten gegen Winsen . Foto: Behrens

[Laurin Behrens]

Zum extrem frühen Rückrunden-Auftakt, zum Ende der zweiten Kalenderwoche, konnte die Erste Herren des TuS Eicklingen die Mannschaft vom ASV Adelheidsdorf begrüßen, gegen die es in der Hinrunde mit 3:9 die höchste Hinspiel-Niederlage gab. Die Marschroute vorher war also klar und deutlich: „Nicht nochmal so hoch verlieren“ so Kapitän Frank Weiss in der Mannschaftsansprache direkt vor der Partie.

Das sollte sich in der Form dann auch nicht wiederholen. Die Hiobsbotschaft für den TUS kam kurz vor Anpfiff. Mit Albrecht Meier fiel berufsbedingt Eicklingens Nr. 4 aus, so dass Carsten Pröve nachrutschen musste. In den Eingangsdoppeln lief es, vielleicht auch wegen der notwendigen Umstellungen, nicht wie erhofft. Scavarda/Siefert unterlagen gegen Ziesler/Schweizer in drei Sätzen. Mit dem gleichen Ergebnis gingen parallel auch Söhnholz/Pröve gegen Semke/Wolf vom Tisch. Besser machten es Schepelmann/Gierke, die postwendend für den Anschlusspunkt zum 1:2 sorgten.

Deutlich besser als im Doppel präsentierte sich Markus Scavarda im anschließenden ersten Einzel. Er bezwang, wie im Hinspiel, Torben Ziesler deutlich mit 11:3, 11:6 und 11:7. Tim Söhnholz traf parallel auf den zweitbesten Spieler der gesamten Staffel in der Hinserie, Pascal Semke. Auch wenn es nicht zum Sieg reichte, so präsentierte sich Tim doch deutlich verbessert und konnte Semke immerhin einen Satz abnehmen.
Hoch dramatisch verlief die Partie von Dietmar Siefert gegen das Adelheidsdorfer Schwergewicht Tobias Schweitzer. Gegen den etwas korpulent wirkenden aber technisch durchaus versierten Schweitzer lief es anfangs so gar nicht für Dietmar und er lag schnell mit 0:2 Sätzen im Rückstand. Erst als die Präzision seiner Schläge zunahm und Dietmar den Adelheidsdorfer doch deutlich stärker in Bewegung setzen konnte, kippte die Begegnung und Dietmar glich zum 2:2 aus. Der letzte Satz war dann reine Nervensache. Schnell führte Dietmar mit 5:2 zum Satzwechsel um dann aber sieben Punkte in Serie abzugeben gegen einen wie entfesselnd kämpfenden Tobias Schweitzer. Beim Stande von 5:9 konnte wiederum aber der alte Fuchs Dietmar das Ruder erneut rumreißen und holte sich unter dem Jubel seiner Mannschaftskameraden mit 13:11 Punkten den Sieg zum 3:3 Zwischenstand.

Nach diesem kurzen Zwischenhoch folgten leider drei Niederlagen in Serie für die Eicklinger Recken. Der sichtlich von einer gerade überstandenen Neujahrs-Grippe geschwächte Jörg Schepelmann stand gegen den hochaufgeschossenen aber wieselflinken Christoper Wolf auf verlorenem Posten und verlor mit 0:3 Sätzen wie auch anschließend Ersatzmann Carsten Pröve gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden aus den 80er Jahren Andreas Lotze. Die älteren Leser werden sich an diesen Namen bzw. Spieler noch erinnern können, der als junger Spund zu Verbandsligazeiten noch für den TUS auf Punktejagd ging. Deutlich enger unterlag Axel Gierke gegen den Materialspieler Marcus Emde. Axel kam sehr gut zurecht mit dessen langer Noppe und konnte die Partie lange Zeit offenhalten. Mit 12:10, 9:11, 10:12 und 5:11 ging aber schlussendlich auch dieser Punkt an den ASV, der nun mit 6:5 Punkten vorne lag.

Das Highlight des Abends folgte dann an Tisch 2 im Topspiel des Abends der beiden „Einser“ Markus Scavarda und Pascal Semke. Auch hier nahm die Partie nach 0:2 Satzrückstand noch eine deutliche Wendung zu Gunsten des Eicklingers, der sich immer besser auf die Angriffsschläge seines Kontrahenten einstellen konnte und seinerseits mit gefühlvollen und platzierten Topspins Semke in die Defensive drängen konnte. Mit 7:11, 5:11, 11:6, 11:7 und 11:4 holte sich Markus auch sein zweites Einzel an diesem Abend. Daß Tim Söhnholz nichts von seiner Schnelligkeit in den Beinen und im Kopf eingebüßt hat, zeigte dieser parallel in seiner Begegnung gegen Torben Ziesler. Auch diese Partie ging über die volle Distanz von fünf Sätzen aber auch hier ging der Entscheidungssatz mit 11:5 recht deutlich an den Eicklinger zum 5:6 Anschlusspunkt. Da der gehandicapte Jörg Schepelmann gegen Tobias Schweitzer auf verlorenem Posten stand, konnte Adelheidsdorf den Vorsprung wieder auf zwei Punkte ausbauen.

Die Vorentscheidung fiel, als Dietmar Siefert trotz heftiger Gegenwehr und zwischenzeitlichem 1:1 Satzausausgleich gegen Christopher Wolf unterlag. Gegen die bombigen Schläge des Adelheidsdorfers agierte Dietmar sehr klug und variantenreich aber letztlich leider erfolglos.

Noch einmal keimte etwas Hoffnung auf durch den deutlichen 3:0 Sieg von Axel Gierke gegen Andreas Lotze. Axel konnte die sehr guten Trainingseindrücke bestätigen und hatte mit den Schnittwechseln des Adelheidsdorfers keine Probleme. Leider konnte sich aber parallel Carsten Pröve erst zum Ende der Partie halbwegs auf die lange Noppe seines Gegners von Markus Emde einstellen. Da war es aber schon zu spät und der Sieg in diesem letzter Einzel des Abends ging an die Gäste-Mannschaft, die damit mit 9:6 Punkten die Partie für sich entscheiden konnte.

„Trotz der teilweise großen spielerischen Klasse meiner Mannschaft, konnten wir die einzelnen Ausfälle, insbesondere Albrecht berufsbedingt und Jörg krankheitsbedingt, nicht kompensieren, so dass wir insgesamt zwar erneut gut mitgehalten haben, aber letztlich nicht punkten konnten. Trotzdem bin ich optimistisch, dass wir am kommenden Samstag um 16 Uhr in eigener Halle (OS-Halle; die Redaktion) es gegen den TUS Bergen erfolgreicher gestalten können.“ So Kapitän Frank Weiss direkt nach der Begegnung.

Foto: Eicklingens Nr. 3 Dietmar Siefert (Foto: Pröve)

[Carsten Pröve]

Trotz der bescheidenen Wetterprognosen konnte Spartenleiter Fritz Oberste-Lehn knapp 50 Aktive und Freunde der Tischtennis-Abteilung des TuS Eicklingen in Sandlingen am Wohnort vom Ehrenbürgermeister Hermann Rodenberg begrüßen. Diese traditionelle Wanderung startet am Neujahrstag pünktlich um 13 Uhr und wird seit nunmehr 43 Jahren durchgeführt. Was gibt es schöneres als das neue Jahr in Mutter Natur zu beginnen zumal die Sandlinger Wälder eine vielfältige Fauna und Flora bieten, die es wirklich Wert ist, bewandert zu werden. Und das Wetter sollte trotz aller Unkenrufe mitspielen. In diesem Jahr hatte sich dankenswerter Weise der bekannte Scout und Wandergeselle Jens Vocke bereit erklärt die Tour de Natur zu planen und es ging für die bunte Truppe im Alter von 8 bis über 80 Jahren querbeet durch die heimischen Mischwälder über unwegsame Wirtschaftswege und zum guten Schluss in die Sandlinger Berge, die noch schneefrei waren.

Kurze, knackige Anstiege und Fluss-Überquerungen waren weitere Highlights neben der wohlverdienten Pause an der Raststation. Dort konnten die Energiedepots wieder aufgeladen werden bei Heiß- oder Kaltgetränken. Nach der Rückkehr im Rodenbergschen Carport nach knapp 10 Kilometern wartete bereits die heißersehnte Suppe aus dem Hause Eberle. Alle waren sich einig: „Das war wieder eine grandiose Tour und es ist doch toll, wenn man das neue Jahr gleich mit einer solchen Gemeinschafts-Aktion beginnt. Besten Dank an die Ausrichter Marlene und Hermann sowie Jens und Fritze.“

[Carsten Pröve]

Traditionell spielen die Aktiven der Eicklinger Tischtennis-Abteilung am letzten Trainingsfreitag vor den Weihnachts-Feiertagen im Jahr Ihren Doppel-Mixed-Adventsmeister aus. Und wie in jedem Jahr gehen hier alle Aktiven nochmal hochmotiviert an den Start um den begehrten Titel des Eicklinger-Doppel-Mixed-Meisters.

Um möglichst ausgeglichene Paarungen zu bilden, wird bei der Auslosung, ähnlich dem Championsliga-Modus, aus mehreren Töpfen gezogen und wiedermal schaffte es Hauptorganisatorin Evi Bredefeld mit dem Losezieher Laurin ein absolut ausgeglichenes Starterfeld zu kreieren.
Die 14 Teams wurden auf insgesamt 4 Gruppen mit 3 bzw. 4 Doppelpaarungen aufgeteilt, die im „Jeder gegen Jeden“-Modus die Plätze ausspielten. Die beiden Gruppenersten durften dann in einer Doppel-KO-Runde den Champion ausspielen. Die anderen Paarungen auf den hinteren Rängen spielten anschließend um den Trostrundensieger ebenfalls im doppelten KO-System. Nachdem sich die einzelnen Paarungen in den Gruppenspielen noch finden und Laufwege und Schnittvarianten aufeinander abstimmen mussten, wurden die Partien im Laufe des Abends zusehend spielerisch besser.
Das galt vor allem für Peter Sulex-Freymann und Andre Vocke, die sich neben Tanja Rittierott und Karlheinz Brosig für das Finale der Trostrunde qualifizierten. In einem packenden Trostrunden-Endspiel hatten dann Peter und Andre am Ende tatsächlich die Nase knapp vorn und sicherten sich den Titel des Trostrunden-Hauptrunden Siegers. Die Looser der ersten Runde dieser Trostrunde durften noch nicht die Sachen packen sondern duellierten sich um den Trostrunden-Trostrunden-Sieger. Hier behielten schlussendlich Jan Söhnholz und Carsten Pröve knapp die Oberhand gegen Detlef Soltau und Jonathan Kobbe.

In der Hauptrunde setzten sich am Ende die hochgewetteten Jens „Tacker“ Vocke und Albrecht Meier sowie Dietmar Siefert mit Manfred Greßies durch und erreichten das große Finale der Hauptrunde. Den anwesenden Zuschauern wurde nochmal absolut hochklassige TT-Kost geboten. War es letztlich die bessere Taktik oder die Beinarbeit oder doch Kopf-Sache? Am Ende siegten Dietmar und Manfred mit einem relativ deutlichen 3:0 Satz-Sieg und können sich nun für ein Jahr den Titel des Eicklinger Doppel-Mixed-Champions an die Brust heften.

Die Verlierer der ersten Runde durften hier ebenfalls in der Trostrunde noch Ihren Sieger ausspielen. In dem dann abschließenden Trostrunden-Finale der Hauptrunde konnte sich wie im Vorjahr Tim Söhnholz mit seinem Partner Lars Gewecke gegen Uwe Siemer und Gerd-Peter Beulke durchsetzen.

Aus den Händen der Turnierleitung konnten Dietmar und Manfred den ersten Preis (handgefertigte Flaschenhalter aus einheimischer Fichte aus dem Hause Heiner Behrens incl. prickelndem Kaltgetränk) in Empfang nehmen. Alle Platzierten erhielten ebenfalls wertvolle Sachpreise. Nach diesem hervorragenden Abschluss des alten Jahres sei bereits an die erste Veranstaltung des neuen Jahres erinnert.

Am 01.01. um 13 Uhr trifft sich die TT-Sparte vor dem Carport des Alt-Bürgermeisters Rodenberg in Sandlingen zu einem ausgiebigen Neujahrs-Spaziergang durch die hoffentlich verschneiten Sandlinger Berge und anschließender heißer Suppe. Letztlich verbleibt vielen Dank zu sagen an Evi und Laurin für die hervorragende Organisation des Turniers.

[Carsten Pröve]

Die letzte wirklich hartumkämpfte Partie zwischen beiden Mannschaften ist erst ein halbes Jahr alt und war allen Beteiligten noch gut in Erinnerung. Damals hatten die Eicklinger im Aufstiegsspiel der 1. Bezirksklasse beim 9:7 das bessere Ende für sich, die das gerne wiederholen wollten. Allerdings hatten die Oldendorfer, die am grünen Tisch ebenfalls noch den Aufstieg schafften, natürlich ein anderes Ziel vor Augen und wollten die postwendende Revanche für die damalige Niederlage.

In den Eingangsdoppeln sollte der TuS den eindeutig besseren Start hinlegen. Das Top-Doppel aus der Fuhsestadt Scavarda/Siefert demonstrierten teilweise blindes Verständnis gegen die keineswegs als Fallobst zu bezeichnende Oldendorfer Paarung Schmitz/Weiss-Kuka. Mit 11:4, 12:10 und 11:5 holten die Eicklinger den erwarteten Auftaktpunkt.
Völlig unerwartet und deutlich enger verlief die Partie am Nachbartisch. Söhnholz/Meier konnten dabei die hocheingestuften Ebeling/Ohlhoff beim 13:11, 4:11, 9:11, 13:11 und 12:10 mit ihrer wohl besten Saisonleistung knapp aber nicht unverdient besiegen. Als dann auch das dritte Eicklinger Doppel Gierke/Schepelmann gegen Heins/Martens nach drei Sätzen die Nase vorne hatte, lag der TuS völlig überraschend und erstmals in der gesamten Serie bereits mit 3:0 Punkten vorne.

Es sollte noch besser kommen, denn Markus Scavarda holte im ersten Einzel den vierten Punkt mit einem absolut ungefährdeten und deutlichen 3:0 gegen Jan-Henrik Ohlhoff. Für den ersten Oldendorfer Punkt sorgte dann ihre Nr. 1. Tobi Ebeling, der sich ebenfalls sehr sicher in drei Sätzen gegen Tim Söhnholz durchsetzte, der an diesem Abend leider nicht die Mittel fand um gegen den dynamischen Halbdistanzspieler zu bestehen.
Etwas unerwartet unterlag anschließend Dietmar Siefert gegen den letzten Langhosenträger im Landkreis, Carsten Heins. Dietmar, der ansonsten vielleicht mental stabilste Eicklinger, fand an diesem Abend kein Rezept gegen den vorwiegend mit aggressiven Rückhand-Topspins agierenden mittelgroßen Blonden aus dem Norden. Deutlich besser machte es Eicklingens Nr. 4 Albrecht Meier gegen Oldendorf Routinier Wolfgang Schmitz. Mit unbändigem Kampfeswillen, einer exzellenten Kondition und sprichwörtlichem Biss ausgestattet, überließ Albrecht seinem Gegner nur den zweiten Platz in dieser Begegnung zum 5:2 Zwischenstand.

Oldendorf sollte im unteren Paarkreuz an diesem Abend aber die erfolgreicheren Akteure auf seiner Seite haben. Denkbar knapp unterlag Eicklingens Jörg Schepelmann dem jungen Jan Martens in fünf Sätzen, der sich nach 1:2 Satzrückstand steigerte, heiß lief und Jörg auf der Zielgerade des letzten Satzes mit 11:9 Punkten noch überholte. Da auch Axel Gierke gegen Georg Weiss-Kuka mit 1:3 Sätzen unterlag waren die Oldendorfer beim Zwischenstand von 4:5 wieder dran und für den anschließenden erstmaligen Ausgleich sorgte Jan-Henrik Ohlhoff gegen Tim Söhnholz.

Es folgte das absolute Top-Spiel des Abends der beiden Spitzenspieler Markus Scavarda und Tobi Ebeling. Markus dominierte ein ums andere Mal die einzelnen Ballwechsel mit intelligentem Angriffsspiel über Vor- und Rückhand aber der wieselflinke Vollbartträger aus der Nordheide brachte mit guter Beinarbeit und seinen gewohnten Ballonabwehrschlägen enorm viele der durchaus harten Angriffsschläge wieder auf die Tischhälfte seines Gegenübers. Die Begegnung auf Augenhöhe ging zum Schluss an den Eicklinger weil er im letzten Satz nochmal eine Schippe drauflegen konnte. Mit 9:11, 7:11, 11:7, 12:10 und 11:9 holte Markus den wichtigen Punkt zur 6:5 Führung.

Im mittleren Paarkreuz dann das gleiche Bild wie in der ersten Runde. Dietmar Siefert hatte auch gegen Wolfgang Schmitz nicht die mentale Stärke um diesen ernsthaft zu gefährden. Dafür baute Albrecht Meier gegen Carsten Heins seine positive Bilanz an diesem Abend aus und holte sich seinen zweiten Einzelpunkt. Völlig ungefährdet gewann Albrecht diese Partie in drei Sätzen zum jetzt 7:6. Natürlich hatte die Eicklinger Bank und ihre Anhänger darauf gehofft, dass anschließend im unteren Paarkreuz ein Punkt geholt wird, damit man mit einem Vorsprung in das abschließende Schlussdoppel gehen kann. Das sollte aber nichts werden. Jörg Schepelmann konnte gegen Weiss-Kuka nicht sein gewohntes Niveau erreichen und musste diesem zum Sieg gratulieren. Die parallel geführte Partie zwischen Axel Gierke und Jan Martens stand hingegen bis zum letzten Punkt auf des Messers Schneide. Diesen letzten Punkt sollte in der Verlängerung des letzten Satzes zum Leidwesen der Eicklinger dann der junge Oldendorfer Hoffnungsträger machen. Mit 11:8, 10:12, 11:9, 9:11 und 10:12 unterlag Axel so knapp wie man wohl nur verlieren kann.

Damit hatte nun Oldendorf erstmals an diesem Abend nach knapp vier Stunden die Führung übernommen und die Eicklinger Hoffnungen an diesem Abend etwas Zählbares mitzunehmen, reduzierten sich auf ein Minimum. Zumal im abschließenden Doppel die Oldendorfer Ebeling/Ohlhoff gegen Scavarda/Siefert mit 2:1 Sätzen in Führung gingen und im vierten Satz bereits bei einer 6:0 bzw. 8:3 Führung dramatisch die Hände am Siegpunkt hatten. Dann aber erlebte die Partie erneut eine nicht mehr für möglich gehaltene Wendung. Punkt für Punkt näherten sich die beiden Eicklinger und ließen sich auch von einem „Time Out“ nicht aus der Konzentration bringen. Mit 14:12 holten sich Markus und Dietmar den vierten Satz. Diesen Spirit nahmen beide mit in den letzten Satz und dominierten zusehend die Begegnung bis zum Schlusspunkt beim 11:5 Satz und Sieg.

Der Jubel war groß und die Erleichterung war allen Eicklingern anzumerken. „Das war mal wieder nix für schwache Nerven. Erst überrollen wir fast den Gegner. Dann kommt dieser mit großem Kampf zurück und als alles nach einer Niederlage aussieht, nochmal dieses Aufbäumen und diese Moral. Das war schon geil. Letztlich dann wohl eine gerechte Punkteteilung, auch wenn wir solche Begegnungen eigentlich gewinnen sollten. Aber es hätte ja auch noch deutlich schlimmer kommen können. “ so ein hin- und hergerissener Ersatz-Kapitän Carsten Pröve in Abwesenheit vom Team-Manager Frankie Weiss direkt nach der Partie.

Mit jetzt 6:12 Punkten belegt der TuS Eicklingen Platz 7 der Tabelle, der den direkten Verbleib in der Bezirksliga bedeuten würde. Allerdings sind die Abstände zu den Plätzen 8-10 denkbar knapp. Trotzdem hat es die Mannschaft um Ihre Nr. 1. Markus Scavarda, der an diesem Abend, genau wie Albrecht Meier, unbesiegt blieb, selbst in der Hand um in der Rückrunde die nötigen Punkte zu holen.

Mannschaftsaufstellung von li. Nach re. Axel Gierke, Jörg Schepelmann, Albrecht Meier, Tim Söhnholz, Markus Scavarda, Dietmar Siefert

Eicklingens Nr. 1. Markus Scavarda

[Carsten Pröve]

Die 1. Schüler aus Eicklingen wechselt zur Rückrunde in die Nachwuchsklasse C. In der Nachwuchsklasse B haben sie 3:7 im letzten Spiel gegen Eschede verloren mit Fabienne Stiewe, Rieke Schepelmann, Mattis Petersen und Laurin Behrens.
Im Doppel 1 sind wie immer mit Mattis Petersen und Laurin Behrens angetreten. Gegen Arwed Lägel und Eric Schwolow hatten sie keine Chance. Mattis und Laurin kamen mit den Aufschlägen von Arwed Lägel nicht klar aber die Eicklinger haben wenigstens einen Satz gewonnen. Im zweiten Doppel konnten Rieke Schepelmann und Fabienne Stiewe das Doppel für sich entscheiden.
Danach wurden die Einzel gespielt und es begann gleich mit dem Topspiel. Die Nr. 1 von Eschede gegen die Nr. 1 von Eicklingen. Laurin Behrens gegen Eric Schwolow. Und prompt hat Eicklingen den zweiten Punkt geholt. Mit 3:2 hat der Eicklinger gewonnen. Nebenan hatte Mattis Petersen leider nicht so viel Glück. Er hat 0:3 gegen die Nummer 2 verloren. Anschließend haben auch Fabienne Stiewe und Rieke Schepelmann leider verloren. Damit stand es 4 zu 2 für Eschede. Doch Riecke konnte noch ein Punkt für Eicklingen verbuchen. Eicklingen kam damit zwar nochmal ran auf 3:4 doch Laurin, Mattis und Fabienne haben anschließend kein Spiel mehr gewonnen. Endstand: 7:3 für Eschede.

Damit sehen wir TuS Eicklingen nächstes Jahr in der Nachwuchsklasse C wieder.
Spielerbilanzen: Laurin Behrens : 4-10, Mattis Petersen : 2-6, Riecke Schepelman : 4-8, Fabienne Stiewe : 0-8, Fabrice Stiewe : 1-7

[Carsten Pröve]

Mit einem souveränen Durchmarsch hat sich die erste Eicklinger Jugend in der Nachwuchsklasse A den Herbstmeister-Titel gesichert. In der Aufstellung Jonathan Kobbe, Jan Söhnholz und Hajo Behrens blieb die Mannschaft verlustpunktfrei und konnte alle sieben Partien für sich entscheiden. Im letzten Match gegen den Tabellenzweiten TuS Celle demonstrierten die drei nochmal ihre Klasse und schickten die Jungs aus der Kreishauptstadt mit 1:9 nach Hause. Insgesamt 14:0 Punkte und 52:18 Spiele sprechen eine eindeutige Sprache. Damit ist das Ziel für die Rückrunde klar. Der Staffelsieg und der direkte Aufstieg in die Bezirksliga ist klar im Visier der drei Eicklinger.

Einzelbilanzen:
Jonathan Kobbe: 15:3 Spiele
Jan Söhnholz: 15:6 Spiele
Hajo Behrens: 16:5 Spiele
Ersatzmann: Laurin Behrens: 1:2 Spiele
Doppel: 5:2

Eicklingens 1. Jugend von links nach rechts: Jonathan Kobbe, Jan Söhnholz, Hajo Behrens

[Carsten Pröve]

In den letzten Jahren gab es gegen die junge Mannschaft aus dem Westen des Landkreises nie viel zu holen. Umso motivierter gingen die Eicklinger TT-Recken in die Partie, zumal man in stärkster Aufstellung antreten konnte. Lediglich der Mannschafts-Kapitän, die Nr. 8 der Eicklinger Frank Weiss, stand gesundheitsbedingt nicht zur Verfügung.

In den Eingangsdoppeln setzte sich Eicklingens Spitzendoppel Dietmar Siefert/ Markus Scavarda gleich relativ souverän gegen Felix Rösch/Tobias Lankenau in vier Sätzen durch. Wenig zu bestellen hatten hingegen Söhnholz/Meier gegen das Winsener Top-Doppel Schwöbel/Wyrwich, so dass die Gäste postwendend ausgleichen konnten. Das dritte Doppel verlief wie erwartet deutlich spannender. Die Winser Lukas Rösch/Jan-Henrik Krause führten hier schnell mit 2:0 Sätzen gegen Axel Gierke/ Jörg Schepelmann. Dann aber hatten die beiden Eicklinger den Dreh raus und übernahmen mehr und mehr die Initiative in der spannenden Begegnung. Mit sehenswerten Angriffskombinationen holten sich beide die Sätze 3 und 4, so dass der letzte Satz die Entscheidung bringen musste. Hier hatten die jetzt absolut dominierenden Eicklinger das bessere Ende für sich, so dass sie ihr Team mit 2:1 in Führung bringen konnten.

Im oberen Paarkreuz hatte Tim Söhnholz den Sieg bereits auf dem Schläger, denn er führte gegen einen der absoluten Topspieler der Liga, Felix Schwöbel, bereits mit 11:4, 14:12 und hatte auch über weite Phasen des dritten Satzes die Nase vorn. Diesen musste er aber noch äußerst unglücklich mit 9:11 abgeben wie auch die nächsten beiden Sätze, wobei er mehrfach die Chance hatte, die Partie für sich zu entscheiden. Am Ende stand Tim aber leider mit leeren Händen da.
Nicht viel besser erging es seinem Mannschaftkameraden Markus Scavarda. Auch Markus dominierte die Anfangsphase gegen den fünfzehnjährigen, hochtalentierten Felix Rösch und hatte nach gewonnenem ersten Satz auch den zweiten Satz quasi im Sack bei hoher Führung. Der erstaunlich abgeklärt agierende Winser konnte diesen aber mit fulminanten Angriffsschlägen noch drehen und Markus hatte fortan seine anfangs klare Linie verloren und fand trotz aller Bemühungen nicht mehr zurück in die Partie. Damit lag Winsen nun mit 3:2 vorne.

Deutlich besser machte es dann ein hochkonzentrierter Dietmar Siefert gegen den auch gerade erst siebzehnjährigen Lukas Rösch. Mit 12:10, 11:9 und 11:7 holte Dietmar den langersehnten ersten Einzelpunkt für sein Team. Dramatisch aber leider erneut ohne Happy End für die Gastgeber verlief auch die Begegnung von Albrecht Meier gegen Christoph Wyrwich. Der dynamische Fünfziger spielte so druckvoll wie es nur geht und hatte nach 2:1 Satzführung und einem Zwischenstand von 9:3 im vierten Satz schon die Ziellinie vor Augen, doch mit spektakulären Angriffsschlägen mit Vor- und Rückhand fand der fast schon am Boden liegende Winser wieder ins Spiel zurück, gewann den vierten und zum Leidwesen der Eicklinger Mannschaft auch fünften Satz zur 4:3 Führung für sein Team. Jörg Schepelmann hatte es dann mit dem 1,98 m langen Schlacks Tobias Lankenau zu tun mit dem er keine allzu großen Schwierigkeiten haben sollte. Nach vier Sätzen war Schluss und Jörg hatte damit seine bisherige tolle Einzelbilanz auf 11:4 geschraubt. Nachdem Axel Gierke in den letzten beiden Partien wegen massiver Rückenprobleme pausieren musste, konnte er nun erstmals wieder antreten und das ausgerechnet gegen den schwierig zu spielenden Jan-Henric Krause. Der Trainingsrückstand war Axel noch anzumerken, denn mit einer etwas längeren Vorbereitungsphase wäre vielleicht ein Erfolg möglich gewesen, so allerdings ging auch dieser Punkt an die Winser zum 5:4. Diese konnten anschließend den Vorsprung ausbauen.

Markus Scavarda fand gegen Felix Schwöbel nicht die Mittel um diesem ernsthaft Paroli bieten zu können und auch Tim konnte nach 1:0 Satzführung sein anfängliches Niveau leider nicht halten gegen der erstaunlich abgezockten Felix Rösch. Da Lukas Rösch aus gesundheitlichen Gründen auf sein zweites Einzel gegen Albrecht Meier verzichten musste und anschließend Dietmar Siefert gegen Christoph Wyrwich mit 2:1 Sätzen sowie Axel Gierke gegen Tobias Lankenau deutlich in Führung lag, keimte nochmal kurz etwas Hoffnung auf der Eicklinger Bank auf, eventuell noch einen Punkt mitnehmen zu können. Leider konnte Dietmar aber in einem absolut hochklassigen Match gegen Wyrwich die zwischenzeitliche Führung nicht ins Ziel retten, so dass damit die gesamte Partie mit 9:5 an Winsen ging.

„Wir haben heute eindeutig unsere Chancen, die wir gleich mehrfach hatten, nicht genutzt sondern etwas leichtfertig liegengelassen. Von den insgesamt 5 Fünf-Satz-Spielen haben wir nur ein einziges gewinnen können. Das rächt sich gegen ein so starkes Team. Nun müssen wir sehen, dass wir das am nächsten Freitag 08.12. um 20.15 Uhr in eigener Halle gegen Oldendorf besser machen um unser Punktekonto noch etwas aufzubessern vor der Winterpause. Von dieser Stelle noch die besten Genesungswünsche an Lukas.“ so ein leicht frustrierter Ersatzkapitän Carsten Pröve direkt nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

An vergangenen Wochenende sorgte der Spielplan dafür, dass die erste Herren erneut gleich zweimal auswärts antreten musste. Dabei lag die volle Konzentration auf dem Freitagabend Spiel in Soltau in der Hagebau-Arena gegen den direkten Tabellennachbarn MTV Soltau.

Hartnäckige Rückenprobleme verhinderten die Aufstellung von der Standard-Nr. 6. Axel Gierke, so dass erneut Carsten Pröve zum Zuge kam. In den Eingangsdoppeln konnte dieser sich mit seinem Partner Markus Scavarda gegen Vedder/Ganzer mit 3:2 Sätzen durchsetzen. Parallel führten Söhnholz/Meier bereits mit 2:0 Sätzen gegen Schlange/Adam und es roch nach einer schnellen 2:0 Spiel-Führung für die Eicklinger Sechs. Diese sollte sich aber leider nicht einstellen, denn das Soltauer Spitzendoppel steigerte sich im Spielverlauf und bog die Partie zum Leidwesen der mitgereisten Eicklinger Fans noch um. Auch das dritte Doppel hätte eine Beute der Eicklinger sein können, ja fast müssen, denn der Sieger stand wirklich erst mit dem letzten Ballwechsel fest. Mit 11:8, 4:11, 15:17, 11:9 und 12:14 in der Verlängerung des fünften Satzes unterlagen Schepelmann/Siefert äußerst unglücklich gegen Haigh/Miebach. Aus einer durchaus möglichen 3:0 Führung wurde also nix und Soltau hatte nun mit 2:1 die Nase vorn.

Diese Führung sollte Soltau direkt ausbauen, denn es folgten zwei 3:0 Siege der Gastgeber. Tim Söhnholz konnte dem dynamischen Dennis Vedder nur phasenweise das Wasser reichen und ähnlich erging es auch Markus Scavarda gegen einen wie entfesselt aufspielenden Matthias Schlange. Nachdem dann auch noch Albrecht Meier gegen den gebürtigen Briten Colin Haigh unterlag, rückten die Eicklinger Ambitionen in weite Ferne. Erst Dietmar Siefert gelang anschließend der erste Einzelsieg gegen den 1,98 m langen Maurice Adam, dem aber seine langen Arme und Beine nicht viel nutzten. Mit 11:9, 11:3 und erneut 11:9 holte Dietmar den zweiten Punkt für sein Team.

Das untere Eicklinger Paarkreuz war nun gefordert und konnte dem Druck aber standhalten. Jörg Schepelmann zeigte gegen Ganzer erneut eine tadellose Leistung und gewann mit 3:1 Sätzen. Deutlich enger verlief die Partie von Carsten Pröve gegen Mats Miebach. Carsten gewann aber jeweils die ungeraden Sätze 1, 3 und 5 und sorgte für den 4:5 Anschlusspunkt, der die Minen auf der Eicklinger Bank wieder etwas aufhellen sollte. Als dann auch im oberen Paarkreuz gepunktet wurde, weil Markus Scavarda im Spitzenspiel der beiden Topspieler gegen Dennis Vedder beim 11:5, 11:7 und 11:4 nichts anbrennen ließ, hatte Eicklingen den schon fast nicht mehr für möglich gehaltenen 5:5 Ausgleich erreicht. Leider hatte aber auch Tim Söhnholz, trotz starker Gegenwehr, gegen Matthias Schlange das Nachsehen. Die knappen Sätze der 9:11, 8:11 und 10:12 Niederlage zeigten, wie eng das Match verlief auch wenn Schlange letztlich mit 3:0 Sätzen den sechsten Punkt für sein Team holen sollte. Anschließend gewann im Duell der Ü-60jährigen das Soltauer Urgestein Colin Haigh gegen Dietmar Siefert, der zwar jeweils zu Satzbeginn vorne lag, aber das Niveau und die Konzentration nicht halten konnte, so dass der alte Schotte Soltau wieder mit 2 Punkten in Front brachte.

Albrecht Meier zeigte sich gut erholt von der Niederlage in der ersten Begegnung und zeigte dem jungen Maurice Adam seine Grenzen auf. Gegen den Soltauer Halbdistanzspieler konnte Albrecht sein Angriffsspiel quasi nach Belieben aufziehen und drängte diesen ein ums andere mal in die Defensive, aus der dieser sich nur selten befreien konnte. Mit 11:8, 11:7 und 11:3 verbuchte Albrecht den sechsten Punkt für sein Team. Sehr souverän holte anschließend Jörg Schepelmann den Ausgleichspunkt zum 7:7 gegen Mats Miebach. Mit 11:7, 11:8 und erneut 11:7 geriet der Sieg zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr. Jörg entwickelt sich mehr und mehr zu einem sicheren Punktelieferanten für seine Mannschaft. So war es nun an Carsten Pröve im Duell gegen den halb so alten Sebastian Ganzer für die erstmalige Führung der Eicklinger zu sorgen. Nach dem Gewinn des ersten Satzes verlor Carsten etwas die Kontrolle. Mit klug platzierten Auf- und Rückschlägen durchbrach der junge Soltauer die Angriffsbemühungen des Eicklingers und holte sich die Sätze 2 + 3 jeweils mit 11:8. Im vierten Satz hatte dieser dann den Sieg schon vor Augen aber Carsten bäumte sich nocheinmal auf und gewann diesen knapp mit 12:10. Im letzten Satz hatte dann der Eicklinger von Beginn an die Führung inne und überstand die beiden „Time Out“-Spielunterbrechungen schadlos. Bei der 10:7 Führung musste er aber trotzdem alle drei Matchbälle abgeben, so dass auch dieser Satz erst in der Verlängerung entschieden wurde. Letztlich natürlich etwas glücklich aber sicher nicht unverdient gewann Carsten den Satz und das Match mit 15:13 und der Blutdruck seiner Mannschaftskollegen bewegte sich wieder in normalen Bereichen.

Nach kurzer Pause mußte Carsten, physisch und psychisch nicht mehr ganz so frisch, mit seinem Partner Markus Scavarda zum Schlussdoppel antreten gegen Schlange/Adam. Es entwickelte sich ein sehr ansehnliches Offensiv-Spiel der beiden Links/Rechts-Kombinationen in der am Ende aber die etwas konsequentere Spielweise der Soltauer den Ausschlag geben sollte. Mit 3:1 holte sich Soltau kurz nach Mitternacht den letzten noch zu verteilenden Punkt an diesem Abend zum letztlich wohl gerechten 8:8 Unentschieden.

„Nach dem zwischenzeitlichen 1:5 Rückstand sah es bereits nach einem Debakel für uns aus aber wir haben uns davon nicht beeindrucken lassen, eine tolle Moral beweisen und sind super in das Match zurückgekommen. Der Punkt ist natürlich extrem wertvoll gegen einen direkten Abstiegskontrahenten. Aus den letzten drei Begegnungen benötigen wir jetzt wenigstens noch einen Punkt um zum MTV Soltau aufzuschließen und um auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern“. So Ersatzkapitän Tim Söhnholz in Abwesenheit von Frank Weiss.

 

Das dieser Punkt nur wenige Stunden später am Samstag nachmittag nicht in Adelheidsdorf zu holen war, war eigentlich schon vor der Begegnung klar. Erstmal musste neben Axel Gierke auch auf Dietmar Siefert verzichtet werden und zum anderen waren die mentalen und physischen Tanks der Eicklinger Akteure noch nicht wieder aufgefüllt um gegen diese absolute Spitzenmannschaft bestehen zu können. Die ausgeklügelte Doppelaufstellung sollte auch nicht von Erfolg gekrönt werden. Gleich alle drei Begegnungen gingen verloren. Anschließend stand auch Tim Söhnholz gegen den ehemaligen Westerceller Landesligaspieler Pascal Semke auf verlorenem Posten, so dass die Adelheidsdorfer in eigener Halle schnell mit 4:0 Punkten vorne lagen. Markus Scavarda blieb es vorbehalten gegen Torben Ziesler für den ersten Eicklinger Punkt zu sorgen. Mit 11:8, 11:2 und 14:12 zeigte Markus seine ganze Klasse. Gegen den nicht ganz austrainiert wirkenden Tobias Schweizer gelang anschließend auch Albrecht Meier ein Achtungserfolg. In vier Sätzen demontierte Albrecht mit konsequentem Angriffsspiel sein Gegenüber. Dass sollte dann aber auch schon der letzte Punkt für die Eicklinger an diesem Nachmittag sein. Nacheinander verloren anschließend Jörg Schepelmann, Frank Weiß und Carsten Pröve ihre Einzel, so das Adelheidsdorf mit 7:2 davon zog. Die Schlusspunkte setzte das sehr starke obere Paarkreuz der Adelheidsdorfer. In einem hochklassigen und sehr ansehnlichen Spiel bezwang Pascal Semke in vier Sätzen Markus Scavarda und Torben Ziesler beendete die Partie mit einem 3:0 Satzsieg gegen Tim Söhnholz.

Der erste Kommentar des Eicklinger Team-Kapitäns Frank Weiss fiel dann trotz der höchsten Saisonniederlage auch ungewohnt nüchtern aus. „Nach dem wir erst heute morgen gegen 2 Uhr in den Betten lagen und der ein oder andere aus unserem Team heute auch noch beruflich unterwegs war, war es von vornherein klar, dass wir hier nur um Schadensbegrenzung bemüht sein konnten. Das Spiel müssen wir schnell abhaken und uns auf die beiden letzten Partien gegen den Tabellenzweiten Winsen am 01.12. und insbesondere auf die Begegnung gegen den MTV Oldendorf am 08.12. jeweils in eigener Halle konzentrieren. Mund abwischen und nach vorne gucken.“

[Carsten Pröve]

Nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge wurde im Kellerduell in Schwarmstedt gegen den TSV Leinetal natürlich ein Sieg angepeilt. In dem Vier-Punkte-Spiel konnte der TUS Eicklingen erstmals in Bestbesetzung antreten. Aus taktischen Gründen wurde erneut die „Oldendorf-Formation“ aufgeboten. Eicklingens Nr. Dietmar Siefert trat nur in den Einzeln an und Linkshändler Carsten Pröve übernahm dafür den Part im Doppel an der Seite von Markus Scavarda. Genau in dieser Aufstellung konnte im letzten Jahr der Aufstieg gegen den MTV Oldendorf sichergestellt werden.

Aber auch die Leinetaler hatten die Brisanz dieser Begegnung erkannt und erstmalig in der Saison ihren ehemaligen polnische Jugendnationalspieler Darek Kosinski an Nr. 2 am Start, der seine erfolgreiche Karriere eigentlich schon beendet hatte. In den Eingangsdoppeln konnten Tim Söhnholz und Albrecht Meier gegen das Leinetaler Spitzendoppel, die Materialkombination Roeszies (kurze Noppe)/Griese (lange Noppe), nicht viel ausrichten.
Hart umkämpft war die Partie zwischen Markus Scavarda/Carsten Pröve gegen eben jenen Kosinski und seinen Partner Gregor Kasprick. Mit 12:10, 11:13, 11:7, 8:11 und 11:5 ging die erste von insgesamt 9 Fünf-Satz-Partien an die Eicklinger Mannschaft. Postwendend folgte aber die Retourkutsche, denn Jörg Schepelmann und Axel Gierke unterlagen nach großem Kampf gegen Kula/Runge mit 11:5, 10:12, 11:6, 9:11 und 8:11. Trotz aussichtsreicher Zwischenstände in den Sätzen 4 und 5 mussten die beiden Eicklinger Angriffsspieler ihren Gegnern gratulieren. Damit hatte vorerst Leinetal mit 2:1 die Nase vorne.

Im oberen Paarkreuz hatte es Tim Söhnholz mit dem Topspieler der Leinetaler Achim Roeszies zu tun. Der aus der Jugend des TSV Wietze stammende Allrounder und Tim zeigten dem Publikum großen Sport und packende Ballwechsel. Am Ende setzte sich Roeszies dann nach vier umkämpften Sätzen mit 3:1 durch. Parallel hatte Markus Scavarda in seiner Begegnung gegen Kosinski überhaupt keine Mühe. Mit platzierten Angriffsbällen ließ er dem zwar mit viel Ballgefühl aber nur wenig Laufbereitschaft ausgestatten und etwas schwerfälligen Leinetaler keine Chance. Nach 11:6, 11:6 und 11:4 war Schluss mit Lustig.
Gegen den jungen Daniel Griese konnte sich anschließend Albrecht anstrengen wie er wollte. Er fand nur im dritten Satz die Mittel gegen die lange Noppe des lang aufgeschossenen Griese und verlor letztlich nach vier Sätzen. Dietmar Siefert traf in seinem ersten Einzel auf die Leinetaler Kampfmaschine Gregor Kasprick. Letztgenannter fand nur wenig Mittel gegen die Schnittwechsel, raffinierten Aufschläge und sehr platzierten Returns des Eicklingers. Hier zeigte Dietmar einmal mehr sein überragendes Spielrepertoire. Völlig unaufgeregt verunsicherte er den Leinetaler und holte mit 3:1 Sätzen den Anschlusspunkt zum 3:4 Zwischenstand.

Ein echter Krimi folgte dann auf dem Centercourt. Jörg Schepelmann traf auf Luis Runge. Mit ähnlichen Spielsystemen ausgestattet, schenkten sich die beiden Angriffsspieler nichts. Da beide auch über eine excellente Beinarbeit verfügen und Stärken in der Defensive haben, ergaben sich immer wieder lange und umkämpfte Ballwechsel sehr zur Freude der Zuschauer. Am Ende hatte Jörg beim 11:8, 9:11, 13:11, 15:17 (!) und 11:9 das bessere Ende für sich. Parallel zeigte Axel Gierke seine bisher wohl beste Saisonleistung gegen Vassilios Kula. Axel konnte den laufstarken Kula ein ums andere Mal mit gut gesetzten Vorhand- und Rückhand-Topspins in die Defensive drängen und mit harten Schmetterbällen die einzelnen Ballwechsel für sich entscheiden. Nach konsequent zu Ende gespielten vier Sätzen konnte Axel und die ganze Eicklinger Bank jubeln, denn erstmals lag man nun mit 5:4 Punkten vorne.

Im Topspiel erfüllten sich leider die Hoffnungen von Markus Scavarda gegen Roeszies nicht. Nach durchwachsenem Auftakt lag Markus schnell mit 0:2 Sätzen hinten, konnte sich dann aber deutlich steigern und zum 2:2 Satzausgleich aufschließen. Das hohe Niveau der Sätze 3 und 4 konnte Markus aber nicht ganz halten und der quirlige Wietzer konnte sich seinerseits nochmal steigern und übernahm im fünften Satz mehr und mehr die Initiative, so dass er schlussendlich nach fünf Sätzen die Arme hochreißen konnte. Tim Söhnholz sollte aber die Ein-Punkte-Führung wieder herstellen. Auch er ließ Kosinski keine Chance und platzierte den im Spielverlauf sichtlich resignierenden Leinetaler nach Belieben aus. Nach an diesem Abend ungewöhnlich schnellen drei Sätzen war Schluss und Eicklingen führte wieder mit jetzt 6:5 Punkten.

Es folgten dann fünf Begegnungen die allesamt über die volle Distanz gehen sollten, aber der Reihe nach. Dietmar Siefert begann seine Partie gegen den ca. 40 Jahre jüngeren Leinetaler hoch konzentriert. Aber Griese konnte sich gegen das Eicklinger Urgestein immer besser einstellen und ihm unterliefen kaum noch leichte Fehler. Erst im vierten Satz hatte Siefert die Partie wieder im Griff und glich aus zum 2:2. Der letzte Satz musste die Entscheidung bringen. Hier sah Griese schon aus wie der sichere Sieger und führte mit 5:1 und 9:5. Aber Dietmar biss nochmal auf die Zähne, holte alles aus seinem Körper raus und konnte zum 9:9 ausgleichen. Zwei sehr unglückliche Ballwechsel führten dann letztlich zum Sieg des nervenstarken Leinetalers und zum 6:6 im Gesamtklassement. Parallel duellierten sich die beiden Kraftpakete und Konditionsbolzen Albrecht Meier und Gregor Kasprick. Schon die Aufschläge beider hatten ein enorm hohes Tempo und der Schiri der Begegnung musste schon genau hinsehen um keinen Ball zu verpassen. Das Spiel wogte hin und her aber im fünften und letzten Satz hatte Albrecht doch deutlich die bessere Physis auf seiner Seite und holte sich diesen mit 11:6 Punkten recht klar zur erneuten Eicklinger Führung. Spielstand jetzt 7:6.

Im unteren Paarkreuz folgten trotz später Stunde zwei weitere Begegnungen auf enorm hohen Niveau. Gegen den hocheingeschätzten Luis Runge, der zweifellos zu den größten Talenten der gesamten Liga zählt, zeigte Axel Gierke die ganze Bandbreite seines Könnens. Beide schenkten sich nichts und lieferten dem staunenden Publikum immer wieder lange und umkämpfte Ballwechsel. Axel hatte nach 2:1 Satzführung und 10:9 im vierten Satz schon Matchball, den der junge Leinetaler äußerst glücklich mit einem Netzball abwehren konnte, sonst hätte Axel sicher gepunktet. So aber kippte die Partie zu Gunsten des an diesem Abend nicht besseren sondern einfach glücklicheren Luis Runge zum 7:7. Nach haarigem Auftakt konnte sich Jörg Schepelmann zur Erleichterung seiner Mannschaftskameraden gegen Vassilios Kula im Spielverlauf deutlich steigern und näherte sich seiner starken Leistung aus dem ersten Spiel immer mehr an. Mit 8:11, 12:10, 4:11, 11:1 (!) und 11:8 sorgte er für die nötige Erleichterung auf der Eicklinger Bank.

Mit 8:7 Punkten hatte man vor dem Schlussdoppel die Führung inne und zumindest schon mal einen Punkt auf der Habenseite. Aber nach 2 Unentschieden in den letzten beiden Begegnungen in denen man jeweils das Entscheidungsdoppel verlor, wollte man natürlich endlich mal mehr und beide Punkte mitnehmen. Dafür mussten Scavarda/Pröve allerdings die hohe Hürde Roeszies/Griese nehmen und gegen Materialkombinationen haben es Eicklinger Doppel bekanntlich grundsätzlich schwer. Gegen Mitternacht sollte der nächste aber definitiv letzte Krimi des Abends folgen. Nach 0:1 Satzrückstand steigerte sich die Eicklinger Kombination und setzte das Gastgeber-Doppel mehr und mehr mit sauber herausgespielten Angriffsschlägen unter Druck. Völlig unbeeindruckt von den Rückschlägen der Noppenbeläge zeigten die Eicklinger ihre ganze Klasse und übernahmen mehr und mehr die Kontrolle am Tisch. Insbesondere Carsten Pröve, der quasi vier Stunden auf der harten Bank saß, war auf die Minute fit und sofort im Spiel. Mit 8:11, 11:8, 5:11, 11:5 und erneut 11:8 holten Scavarda/Pröve unter dem Jubel der Eicklinger Fans den ersehnten neunten Punkt zum verdienten 9:7 Endstand. „Wenn man eine so knappe Partie nach über vier Stunden Spielzeit für sich entscheiden kann, dann fällt einem natürlich ein großer Stein vom Herzen. Unser Trainerstab hat mit der Aufstellung mal wieder alles richtig gemacht, denn unser Schlussdoppel wirkte am Ende einfach frischer als die Gastgeber. Aber letztlich ist es ein Sieg der ganzen Mannschaft, denn jeder hatte seinen ganz persönlichen Anteil.

Dieser Krimi war aber auch allerbeste Werbung für unseren Sport und zeigte die ganze Attraktivität unserer Sportart. Jetzt sollten wir in vierzehn Tagen im nächsten Auswärtsspiel gegen Soltau möglichst nochmal nachlegen.“ So ein sichtlich geschaffter Kapitän Frank Weiss direkt nach der Partie zu dem noch anwesenden Reporter des Leinetal-Echos.

Oben von links nach rechts: Albrecht Meier, Axel Gierke, Carsten Pröve, Frank Weiss
Unten von links nach rechts: Jörg Schepelmann, Dietmar Siefert, Tim Söhnholz, Markus Scavarda

[Carsten Pröve]

Nach den ersten beiden Heim-Niederlagen standen am Wochenende gleich 2 Auswärtsspiele an für die Eicklinger 1. Herren. Am Freitag abend ging es nach Walsrode in die Vogelpark-Arena. Gegen den Bezirksoberliga-Absteiger musste die Truppe auf Ihren Oldie Dietmar Siefert verzichten und auch Frank Weiss stand gesundheitlich leicht angeschlagen nicht zur Verfügung. So stellte sich die Mannschaft quasi von selbst auf.

In den Eingangsdoppeln ging die Taktik der Eicklinger voll auf. Scavarda/Pröve gewannen ihr Match in vier Sätzen und Schepelmann/Gierke konnten ebenfalls überzeugend punkten. Lediglich gegen das Top-Doppel der Gäste Sieberg/Eismann mußten Söhnholz/Meier die einkalkulierte Niederlage hinnehmen. Die Ein-Punkte-Führung hatte auch nach den ersten Einzeln noch bestand. Zwar unterlag Tim Söhnholz nach beeindruckender Leistung gegen Uwe Sieberg nach hartumkämpften fünf Sätzen. Dafür konnte sich Eicklingens Top-Mann Markus Scavarda gegen Sascha Sadowski durchsetzen. Mit 11:8, 11:7 und erneut 11:7 ließ er dem quirligen Walsroder keine Chance. Jörg Schepelmann fand anschließend nicht die Mittel um dem klug agierenden Bernd Sperlich Paroli bieten zu können. Als dann auch Albrecht Meier gegen Eismann mit 2:3 Sätzen den Kürzeren zog, ging der Gastgeber erstmals in Führung. Walsrode konnte sogar auf 5:3 davonziehen, denn anschließend punktete auch ihr „Sechser“ Schließauf gegen Axel Gierke.
Die Eicklinger blieben aber konzentriert und schlugen zurück. Carsten Pröve bezwang Christian Süß mit 3:1 Sätzen und sorgte für den Anschlusspunkt. Richtig stark war dann der Auftritt des oberen Eicklinger Paarkreuzes. Im Duell der beiden Spitzenspieler setzte sich Markus Scavarda eindrucksvoll in einer hochklassigen Begegnung mit 6:11, 11:7, 11:6, 6:11 und 11:5 gegen Uwe Sieberg durch. Ähnlich spektakuläre Bälle konnten die Zuschauer in der Nachbarbox bestaunen im Spiel von Tim Söhnholz gegen Sascha Sadowski. Beide kennen sich schon seit über 25 Jahren und die Bilanz dieser Duelle ist relativ ausgeglichen. An diesem Abend aber hinterließ der dynamische Eicklinger den eindeutig besseren Eindruck und gewann in vier Sätzen zur 6:5 Führung, so dass sich der Spielverlauf wieder drehte. Walsrode ließ nicht locker und im mittleren Paarkreuz folgten 2 äußerst umkämpfte Fünf-Satz-Spiele. Leider musste hier Albrecht Meier seinem Kontrahenten dem federleicht aufspielenden Bernd Sperlich gratulieren.

Aufatmen dann auf der Eicklinger Bank, als feststand, dass Jörg Schepelmann sein Spiel gewonnen hatte gegen den etwas unterkühlt wirkenden Christian Eismann. Spielstand jetzt 7:6 für den TUS. Aber Walsrode glich erneut aus, denn Axel Gierke fand nur phasenweise zu seiner gewohnten Stärke gegen Christian Süß. Das letzte Einzel des Abends war dann nichts für schwache Nerven. Carsten Pröve traf auf den Materialspieler Achim Schließauf. Nach vier Sätzen in der Verlängerung 15:17, 12:10, 10:12 und 13:11 und 2:2 Zwischenstand musste der letzte Satz entscheiden. Hier konnte Carsten sich nochmal steigern und gewann diesen deutlich mit 11:3 zur 8:7 Führung. Das Schlussdoppel musste also entscheiden ob ein oder zwei Punkte aus der Vogelpark-Arena mitgenommen werden konnten. Gegen Mitternacht standen sich Pröve/Scavarda und Eismann/Sieberg zum Showdown gegenüber. Und auch diese Begegnung ging über die volle Distanz. Nach teilweise hochklassigen Ballwechseln stand das Spiel bis zum letzten Punkt auf des Messers Schneide. Mit 11:9, 7:11, 8:11, 11:7 und 11:9 hatten die Gastgeber leider das glücklichere Ende für sich. Mit 8:8 endete eine Partie, die an Spannung kaum noch zu überbieten war, wie der per Video-Konferenz zugeschaltete Eicklinger Kapitän dann hinterher auch folgerichtig analysierte: „Solche Spiel hängen mehrfach an ganz wenigen Punkten und wer hier das Glück oder vielleicht auch die besseren Nerven hat, gewinnt. Unter dem Strich geht das Unentschieden in Ordnung, auch wenn wir natürlich gerne, angesichts unserer Tabellensituation, beide Punkte mitgenommen hätten, aber „Hätte, Hätte, Fahrradkette,….“.

 

Bereits am nächsten Tag führte der Weg nach Bergen zum ebenfalls im Tabellenkeller festhängenden TUS Bergen. Da Tim Söhnholz beruflich verhindert war, konnte erneut nicht die Top Sechs antreten, aber wenigstens konnte man wieder auf Dietmar Siefert zurückgreifen. Dieser hatte in seinem Eingangsdoppel mit seinem neuen Partner Albrecht Meier allerdings keine Chance gegen eines der Top-Doppel der Liga Lepke/Pflug. Einen besseren Spielverlauf nahm die Partie zwischen Scavarda/Pröve und Montag/Otte. Trotz 0:2 Satzrückstandes ließen sich die beiden Eicklinger nicht beirren und holten nach fünf Sätzen den ersten Punkt. Auch diesesmal ging die Doppelkonstellation auf für Eicklingen, denn erneut holten Schepelmann/Gierke den wichtigen zweiten Punkt für die Gäste.

Anschließend musste Dietmar die Klasse von Kristofer Pflug anerkennen. Der völlig austrainierte Mitte Dreißiger holte den Ausgleich zum 2:2 für TuS Bergen. Leider konnte Markus Scavarda gegen Rainer Lepke nicht punkten, obwohl er schnell mit 2:0 Sätzen vorne lag. Nach 11:4, 11:9, 8:11, 9:11 und 10:12 konnte nur der Bergener jubeln. Sehr stark präsentierte sich dann die Eicklinger Mitte. Jörg Schepelmann hatte nur im ersten Satz leichte Probleme mit Dirk Montag und konnte diesen erstmals bezwingen. Noch deutlich setzte sich Albrecht Meier gegen Werner Haake durch der dem kompromisslosen Angriffspiel des Eicklingers beim 11:2, 11:6 und 11:6 nur wenig entgegensetzen konnte. Als dann auch das untere Paarkreuz beide Begegnungen für sich entscheiden konnte, roch es beim Zwischenstand von 6:3 bereits etwas nach Auswärtssieg. Carsten Pröve bezwang den jungen Ex-Eversener Christian Otte in vier Sätzen und Axel Gierke benötigte einen Satz mehr zum 3:2 Sieg gegen das Bergener Urgestein Roland Mohr.

Das obere Bergener Paarkreuz besorgte aber postwendend die Anschlusspunkte 4 und 5. In einem absolut hochklassigen Vier-Satz-Spiel mit langen und umkämpften Ballwechseln setzte sich Kristofer Pflug auch gegen Markus Scavarda durch und parallel unterlag Dietmar Siefert gegen den unorthodox aufspielenden Rainer Lepke, der wie kein zweiter mit der langen Noppe für verwirrende Flugbahnen und Ballrotation sorgen kann. Aber erneut zeigte die Ecklinger Mitte große Klasse. Auch Jörg Schepelmann demontierte Werner Haake in drei Sätzen mit fast fehlerfreiem Angriffsspiel. Da nutzte dem Bergener auch seine hervorragende Physis nix. Hochkonzentriert und nach ausgiebiger Spielanalyse im Vorfeld bestens eingestellt vom Eicklinger Trainerteam präsentierte sich Albrecht Meier gegen Dirk Montag und konnte diesen ebenfalls erstmalig bezwingen. Damit hatte Eicklingen beim 8:5 die Nase vorne und schon einen Punkt unter „Dach und Fach“. Leider sollte es aber auch nicht mehr werden. Sowohl Axel Gierke wie auch Carsten Pröve konnten nicht punkten in Ihren letzten Einzeln trotz jeweils ausgeglichenen Spielverläufen. Bergen hatte schlussendlich jeweils das kleine Quentchen Glück auf seiner Seite.

Damit folgte erneut das Schlussdoppel. Auch hier hatte zum Schluss der Gastgeber in Person von Lepke und Pflug beim 3:1 Satzsieg das bessere Ende für sich aber in diesem Fall auch verdient, denn nur in einem Satz konnten die Eicklinger Markus Scavarda und Carsten Pröve die Begegnung auf Augenhöhe bestreiten. So stand auch diesesmal nach über vier Stunden Spielzeit am Ende ein 8:8 auf der Anzeigentafel, dass sich aus Eicklinger Sicht natürlich nach dem Spielverlauf eher wie eine Niederlage anfühlte.

Auf der anschließenden Playersnight legte sich aber schnell die leicht gedrückte Stimmung in der Eicklinger Truppe wieder und sinnbildlich vielleicht dazu der Spruch von Albrecht Meier: „Mund abwischen und weiter kämpfen. Nächste Woche geht es schon nach Leinetal und auch dort können wir punkten.“

[Carsten Pröve]

Tus Eicklingen hat bis jetzt in 3 Spielen 3 mal in Folge verloren. Aber es ist ja erst der Beginn einer langen Saison. Im ersten Spiel gegen Westercelle 2 haben Sie gleich mit 1:9 verloren. In den Doppeln hatten sie keine Chance aber in den Einzeln konnte immerhin Laurin Behrens den ersten Sieg für Eicklingen verbuchen. Im zweiten Spiel hat sich die Mannschaft ein wenig gesteigert gegen den MTV Langlingen. Mit 2:8 haben sie aber trotzdem verloren. Fabrice Stiewe konnte in seiner ersten Saison und in seinem allerersten Einzel dieses für sich entscheiden. Auch Rieke Schepelmann hat ein weiteres Einzel gewonnen. Im dritten Spiel gegen Wietze 2 haben die Eicklinger hauchdüünn mit 4:6 verloren. Mattis Petersen hatte aber einen sowas von guten Tag und hat beide Einzel und auch das Doppel mit Laurin Behrens mit 3:2 Sätzen gewonnen. Das nächste Spiel ist erst am 21.11.17 gegen den vorletzten Oldau/Ovelgönne. Dann soll der er Sieg eingefahren werden. Die Statistik ist bei unseren Spielern so :
Laurin Behrens 1:5
Mattis Petersen 2:4
Rieke Schepelmann 2:4
Fabrice Stiewe 1:3
Fabienne Stiewe 0:2.

Von links nach rechts: Fabrice Stiewe, Mattis Petersen, Laurin Behrens, Rieke Santelmann (Fabienne Stiewe auf der Bank)

[Carsten Pröve]

Dass diese Saison eine sehr schwierige wird, war allen Beteiligten bereits vor dem ersten Aufschlag klar. Trotzdem hatte man natürlich gehofft, dass gerade in den Heimspielen der ein oder andere Punkt geholt werden kann. Aber auch im zweiten Heimspiel der neuen Saison gegen den alten Bezirksoberliga-Rivalen aus den 90er Jahren VFL Luhetal konnte nichts Zählbares verbucht werden. Leider musste Eicklingen erneut ersatzgeschwächt antreten, denn mit der Nr. 1 Markus Scavarda und der Nr. 4 Albrecht Meier fehlten berufsbedingt erneut 2 absolute Leistungsträger. Trotzdem konnte die Truppe in den Eingangsdoppeln gut mithalten. Schepelmann/Gierke gelang dabei gegen Unger/Götz ein 5-Satz-Sieg. Mit dem gleichen Ergebnis verloren leider parallel Söhnholz/Siefert gegen Gehrke/Bienko. Das dritte Doppel ging ebenfalls an Luhetal, denn Pröve/Weiß konnten nur im ersten Satz, der denkbar knapp mit 15:17 verloren ging, mit Ihren Kontrahenten Schäfer/Paschen mithalten.
Mit einem regelrechten Kantersieg bekämpfte anschließend Tim Söhnholz seinen Frust aus dem vorangegangenen Doppel und bezwang eindrucksvoll mit 11:3, 11:8 und 11:5 Torsten Schäfer, der die platzierten und knallharten Konter- und Schmetterbälle des dynamischen Eicklingers einfach nicht wechseln konnte. Der grippegeschwächte Oldie auf Eicklinger Seite Dietmar Siefert vermochte gegen den wuseligen Luhetaler Alexander Unger nicht viel auszurichten und musste diesem schlussendlich zum Sieg gratulieren. Seinen guten Saisonstart konnte anschließend Jörg Schepelmann bestätigen. Hendrik Bienko hatte keine Chance gegen die raffinierten und platzierten Topsin-Varianten des voll austrainierten Eicklingers. Mit 12:10, 11:5 und 11:9 holte Jörg den dritten Punkt zum 3:3 Zwischenstand.

Es folgten leider drei Niederlagen in Serie, die letztlich wohl spielentscheidend waren. Axel Gierke war dabei mit seinem Gegner voll auf Augenhöhe und die Entscheidung über Sieg und Niederlage fiel erst im fünften und letzten Satz. Aber dieser ging leider an den Luhetaler der einfach zum Schluss der Partie das etwas glücklichere Händchen hatte. Deutlicher verliefen die beiden Partien im unteren Paarkreuz zu Gunsten der Gäste. Weder Frank Weiß noch Carsten Pröve konnten die hohen Erwartungen der eigenen Anhänger erfüllen, so dass die Gäste nach 2 Stunden Spielzeit mit 6:3 in Führung gingen. Eicklingens Topspieler an diesem Abend, Tim Söhnholz, gelang anschließend in seinem zweiten Einzel der zweite Sieg und er wurde deswegen hinterher von den anwesenden Fachjournalisten auch verdient zum „Man of the Match“ gekürt. Der wohl wendigste Fahrlehrer in Stadt und Land Celle dominierte das Spiel der beiden „Einser“ gegen den wirklich nicht schlechten Alexander Unger. Tim vereint auf überragende Weise mentale Stärke mit körperlicher Präsenz, und hatte fast immer die besseren Antworten auf seiner Seite in diesem Topspiel des Abends.

Leider war das aber auch schon das letzte Eicklinger Erfolgserlebnis an diesem Abend. Dietmar Siefert konnte, gesundheitlich arg geschwächt, seinen tollen Start in die Begegnung mit einer 2:0 Satzführung nicht durchziehen und unterlag in fünf Sätzen. Anschließend konnte Jörg Schepelmann die Leistung aus der ersten Begegnung nicht wiederholen. Er unterlag gegen Ralf Gehrke wie anschließend auch Axel Gierke gegen Hendrik Bienko trotz großem Einsatz. Damit war die 4:9 Niederlage besiegelt. „Es wird Zeit, dass wir in den nächsten Spielen mal mit unserer stärksten Truppe und möglichst ohne krankheitsbedingte Ausfälle auflaufen um Punkte zu holen. Es folgen jetzt fünf Auswärtsspiele in Serie und es wird bestimmt nicht leichter in dieser so ausgeglichenen Liga. Die Hoffnung stirbt jedenfalls zum Schluß“, so ein letztlich leicht frustriert wirkender Kapitän Frank Weiß.

[Carsten Pröve]

Nach dem Aufstieg als Vizemeister der letzten Saison in der 1. Bezirksklasse tritt die erste Eicklinger Vertretung nun in der Bezirksliga an. Erster Gegner war der SV Bomlitz aus dem Heidekreis, die sich zur neuen Saison mit Tobias Badenhop an Position 1 nochmal verstärken konnten. Da Eicklingen berufsbedingt auf ihre Nr. 1 Markus Scavarda und gleich auch noch auf die 6. Axel Gierke verzichten musste, war die Favoritenrolle klar verteilt.

Nach den Eingangsdoppeln lag Bomlitz dann auch erwartungsgemäß mit 2:1 vorne. Lediglich Söhnholz/Meier gelang ein knapper 3:2 Satzsieg. Es hätte durchaus besser laufen können, aber leider unterlagen mit dem gleichen Ergebnis parallel Siefert/Pröve dem gegnerischen Spitzendoppel Badenhop/Roß. Diese behielten im fünften Satz denkbar knapp mit 11:9 die Oberhand. Die dritte Eicklinger Doppelpaarung Schepelmann/Weiß verlor mit 3:0 Sätzen gegen Münch/Lampe.

Im oberen Paarkreuz hatte Tim Söhnholz in einem hochklassigen Spiel zweier Angriffspieler den jungen Florian Rogge am Rande einer Niederlage und das Match war bis zum letzten Ball völlig offen. Mit 10:12, 11:3, 13:11, 8:11 und 11:9 hatte Rogge das glücklichere Ende für sich. Trotz gewonnenem ersten Satz musste Dietmar Siefert schlussendlich die Überlegenheit seinen Kontrahenten Tobias Badenhop anerkennen, so dass Bomlitz auf 4:1 davon zog.
Ähnlich erging es anschließend Albrecht Meier gegen den Materialspieler Markus Münch. Der lange Schlacks mit den noch längeren Noppen ist nur sehr schwer zu spielen und trotz ebenfalls gewonnenem ersten Satz konnte Albrecht mit den Rückschlägen seines Gegners nicht besonders viel anfangen um sein gewohntes Angriffsspiel auf den Tisch zu bringen. Sehr gut eingestellt holte Jörg Schepelmann den ersten Einzelpunkt für den TuS durch eine hochkonzentrierte Leistung, insbesondere in den Sätze 2,3 und 5. Mit 11:13, 11:2, 11:4, 8:11 und 11:3 war der Sieg trotz zweier verlorener Sätze letztlich völlig ungefährdet.
Im unteren Paarkreuz folgte ebenfalls eine Punkteteilung wobei Carsten Pröve gegen Saschas Lampe bei einer klaren 0:3 Niederlage allerdings auf verlorenem Posten stand. Deutlich besser machte es Frank Weiß, der gegen den etwas ungestüm agierenden Dirk Hamann sehr klug agierte und platzierte. Weiche Topspins hervorragend auf den Ellenbogen- und Bauchbereich des nicht ganz austrainiert wirkenden Bomlitzers gesetzt, konnte dieser kaum parieren und eigene Versuche endeten zumeist im 15,25 cm hohen Netz oder der Hallenrückwand. Spielstand jetzt 3:6.

Tobias Badenhop unterstrich in seiner zweiten Partie gegen Tim Söhnholz, warum er wahrscheinlich am Schluss der Serie als der wohl punktbeste Akteur in den Ranglisten auftauchen dürfte. Auch wenn Tim nie aufgab, so hatte er doch keine reelle Chance gegen den vielseitigen Angriffsspieler aus dem beschaulichen Heidedorf an der Böhme. Dann sollten die Highlights auf Eicklinger Seite an diesem Abend folgen. Dietmar Siefert demontierte den wirklich starken Florian Rogge, der allerdings machen konnte was er wollte, denn Dietmar hatte stets die bessere Antwort beim 11:9, 11:5 und 11:3.
Ganz stark auch der Auftritt von Jörg Schepelmann der den Materialexperten Markus Münch mit 3:0 zurück auf die Bank schickte. Jörg ließ sich nicht auf lange Ballwechsel ein, sondern zog sein Ding knallhart durch. Erneut konnte anschließend Albrecht Meier den ersten Satz in seinem Match gegen Rene Roß für sich entscheiden, vermochte es aber leider nicht das hohe Niveau zu halten. Da sich sein Gegenüber parallel auch deutlich steigerte, stand am Ende eine 1:3-Satz-Niederlage zum 5:8.
Erneut keimte noch einmal Hoffnung auf der Eicklinger Trainerbank auf, als Carsten Pröve sein fast schon verloren geglaubtes Spiel gegen Dirk Hamann noch drehen konnte zum 6:8. Nun hätten 2 Siege folgen müssen zum durchaus möglichen und verdienten Unentschieden. Leider unterlag aber Frank Weiß nach hartem Kampf und knappen Sätzen gegen Sascha Lampe mit 10:12, 13:11, 13:15 und 7:11, so dass Bomlitz mit 9:6 Punkten am Ende des Tages als Sieger feststand.

„Die beiden Ausfälle waren natürlich kaum zu verkraften, aber dennoch haben wir uns hervorragend verkauft, gegen einen eigentlich deutlich höher eingestuften Gegner. Nun gilt es die Form noch zu steigern um in den nächsten Spielen möglichst das ein oder andere Erfolgserlebnis feiern zu können. Dass das eine ganz schwere Saison wird, war allen Beteiligten vorher klar. Da muss man nur auf die QTTR-Werte (Quartals-Tischtennis-Rating-Wert) der einzelnen Spieler gucken. Letztlich haben wir heute aber gezeigt, dass wir selbst in dieser Aufstellung absolut mithalten können.“ so der Kommentar von Eicklingens Kapitän Frank Weiß direkt nach dem Spiel zu den anwesenden Fachjournalisten.

[Carsten Pröve]