TuS Eicklingen Tischtennis

TT-Gruppe nimmt beim Feuerwehr/Zivilmarsch in Eicklingen teil

Letzten Sonntag (22.08.2010) veranstaltete die Feuerwehr Gr.Eicklingen einen Leistungsmarsch für Feuerwehren und einen Marsch für Zivilgruppen. Die Strecke war 10,2 km lang und war mit 10 anspruchsvollen praktischen und therothischen Aufgaben gespiekt. Bei bestem Wetter sind Waldemar mit Junior, Peter mit Tochter, Carsten mit Sohn und Laura gestartet. Bei der Theorie mußten Fragen über Eicklingen beantwortet werden, eine Station zeigte Bilder von Sehenswürdigkeiten, wo gefragt wurde was es ist und in welcher Stadt/Land es sich befindet. Geschicklichkeit war gefragt, verneztes Denken, Erste Hilfe, Montagsmaler, Kanu fahren, Schläuche rollen, also es war ein schöner Spaziergang mit einem hohen Lerneffekt und der Spaß stand im Vordergrund. Leider hat es nur zu einem Platz im hinterem Mittelfeld gereicht, aber ein Lob an die Feuerwehr für den schönen Sonntag und beim Nächstenmal werden wir dem Vorstand vom TUS (welcher den ersten Platz belegte) starke Konkurrenz bieten :-))))

[Carsten Pröve]

Ping-Pong-Party - Matchball um 3.25 Uhr in der Früh

Der Termin in der Saisonvorbereitung war etwas ungewohnt, doch die Tradition lebt: 83 Teilnehmer machten das Härke-Tischtennis-Mitternachtsturnier des VfB Peine auch in seiner elften Auflage zur großen Ping-Pong-Party. Um kurz nach 18 Uhr legten die Spieler in der Sporthalle der Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule mit den Gruppenspielen los, um 3.25 Uhr am Sonntag früh stand der Sieger fest: Heiko Janz vom TuS Seershausen/Ohof hatte sich im Finale gegen Dieter Franzus vom MTV Vollbüttel durchgesetzt. Janz, der bereits 2006 triumphierte, konnte somit als erster Spieler überhaupt den seit 2000 bestehenden Klassiker zum zweiten Mal gewinnen.

Bei dem Vorgabe-Turnier, in dem nach alter Zählweise zwei Gewinnsätze bis 21 ausgetragen werden, hatte Franzus zuvor den klassenhöchsten Starter niedergerungen: Thilo Marschke vom Oberligisten MTV Wolfenbüttel. Dritter wurde Lokalmatador Jan Wassermann vom VfB Peine, gleichauf mit Michael Große vom TuS Wahrenholz.

Als beste Damen platzierten sich gleich drei Spielerinnen vom Oberligisten TuS Eicklingen: Annette Blazek vor Katja Gleich und Janna Schumacher.

Die Hobby-Spieler-Wertung gewann Holger Schulz vom TSV Bildung Peine. Platz zwei ergatterte hier Klubkollege Karsten Klennert, der zudem abseits der Platte maßgeblich verantwortlich zeichnete für eine stimmungsvolle "Verlängerung" bis zum Morgengrauen.

In der Doppel-Konkurrenz behielt die Paarung Julian Pfeiffer/Nils Lohmann (TTC Berkum/TuS Seelze) die Oberhand. In einem spannenden und hochklassigen Finale musste sich das Duo Steffen Krumwiede/Nils Koopmann (TTC Berkum/ASC Göttingen) knapp geschlagen geben. Platz drei erkämpften Udo Metzler und Andreas Schmalz vom VfB Peine, gleichauf mit Eckhard Gallus/Guido Koch (beide TuS Eicklingen).

Den Sonderpreis für das beste Damen-Doppel verdienten sich Hobbyspielerin Sarah Louise Baranowski und Sandra Triebe (Adler Hämelerwald).

[rd]

Sensationelle Erfolge für Eicklinger TT-Doppel beim offenen 11. Härke Tischtennis-Mitternachtsturnier des VfB Peine

Der TuS Eicklingen nahm erstmals auf Empfehlung einer einzelnen Dame mit folgenden Aktiven an dem bundesweit offenen Turnier teil, das - einmalig in Deutschland - erst abends um 18 Uhr beginnt und bei dem dann bis in die frühen Morgenstunden gespielt und gekämpft wird: Annette Blazek, Janna Schumacher, Katja Gleich, Tanja Rittierrott, Guido Koch, Eckhard Gallus und Markus Scavarda (Leihgabe des VfL Wathlingen). Ungewöhnlich sind aber auch die Spielregeln, nach denen gespielt wird:
Alle Aktiven spielen in einem Feld mit entsprechenden Punktevorgaben, die sich nach den jeweiligen Spielklassen richtet. Je tiefer also jemand spielt, desto höher ist seine Vorgabe gegenüber höherklassig spielenden Gegnern. Außerdem wurden nur 2 Gewinnsätze ausgespielt, die einzelnen Sätze wurden aber wieder bis 21 Punkte gespielt, wie es noch bis Anfang der 90er Jahre dem Regelwerk entsprach.

Alle Teilnehmer wurden in Vierer-Gruppen gelost und die jeweils beiden Erstplatzierten qualifizierten sich für die Hauptrunde. Ob es nun an den Regeln lag oder der ungewöhnlichen Uhrzeit, die Eicklinger Ping-Pong-Strategen hatten jedenfalls zu Beginn des Turniers so ihre Probleme mit den ungewohnten Begleitumständen. Mit Tanja Rittierott, Guido Koch, Eckhard Gallus und Markus Scavarda verabschiedeten sich gleich vier Aktive in der Vorrunde.
Tanja hatte z. B. in ihrer Gruppe einen Hobbyspieler und musste diesem gleich 12 Punkte vorgeben. Dieser "Hobbyspieler" (mit Penholder-Schlägerhaltung !!!) hatte allerdings vor 2 Jahren noch aktiv gespielt und Tanja ging bei der hohen Vorgabe leider gnadenlos unter.
Besser machten es ihre drei weiblichen Kollegen aus der Oberliga-Vertretung des TuS Eicklingen. Janna Schumacher überstand die Vorrunde, musste sich aber in der ersten Hauptrunde geschlagen geben und landete in der Damenwertung auf Platz 3. Direkt vor ihr platzierte sich Eicklingens Neuzugang Katja Gleich, die gleich eine Runde weiter kam. Noch besser schlug sich Eicklingens Nr. 1 Annette Blazek die als einzige Frau das Viertelfinale erreichte und folglich in der Damenwertung den ersten Platz belegte.

Sehr spannend und erfolgreich sollte dann auch die anschließende Doppel-Konkurrenz verlaufen. Auch hier schlugen sich die Eicklinger Damen sehr achtbar. Blazek/Schumacher drangen bis in das Achtelfinale vor und unterlagen dort der Landesliga-Paarung Lohmann/Pfeifer, die eine Runde später auch Katja Gleich und Ihren Partner Sascha Henke bezwangen.
Richtig gut lief es aber für die seit vielen Jahren eingespielten Guido Koch und seinem etwa doppelt so alten Spezi Eckhard Gallus. Nach Freilos in der ersten Runde bezwangen sie anschließend eine deutlich höher eingeschätzte Bezirksklassen-Paarung aus dem Raum Braunschweig. Im Achtelfinale kam es dann zum mit Spannung erwarteten Duell mit Tanja Rittierott und Ihrem Ehemann, der freundlichen Leihgabe vom VFL Wathlingen Markus Scarvada, die beide eine Vorgabe von 6 Punkten pro Satz aufholen mussten. Aus dem 6:0 Vorsprung wurde dank sehr guter Returns sehr schnell ein 10:0. Der erste Satz war damit praktisch entschieden und ging mit 21:11 an Ecki und Guido. Der zweite Satz verlief ähnlich bis zum Stand von 18:12. Im Gefühl des sicheren Sieges schwächelte Ecki ein kleinwenig und verschlug 5 ansonsten todsichere Schmetterbälle in Serie zum 18:17. Allerdings sollte er sich wieder zum rechten Augenblick fangen und die beiden Langhaarigen überzeugten mit einem explosiven Schlussspurt zum 21:17.
Im anschließenden Viertelfinale setzten sich die beiden Eicklinger dann die Krone auf. Gegen 2 Jungdynamiker aus der Bezirksliga sahen sie, nach schnell verlorenem ersten Satz und Rückstand im zweiten, schon wie der zweite Sieger aus. Dann aber setzte Guido seine brandgefährliche Noppe ein, die die Jungs aus dem Harzrandgebiet bisher nur aus dem Katalog kannten. Mit einem herzhaften Vorhandschuss holte Ecki den letzten Punkt im zweiten Satz zum 21:16. Im dritten Satz beherrschten die beiden Eicklinger die Partie nach Belieben und demonstrierten dem anwesenden Fachpublikum ein hohes Maß an Laufbereitschaft und technischer Klasse.
Damit war das nie für möglich gehaltene Halbfinale perfekt. Dort wartete dann aber eine Landesliga-Paarung, die vorab ja schon einige Eicklinger in die Südheide geschickt hatte, auf die beiden "Helden der Kreisklasse".
Es zeigte sich schnell, dass in diesem Duell dann 6 Punkte Vorsprung doch zu wenig sind, zumal mit Nils Lohmann einer der beiden Strategen noch im letzten Jahr in der Oberliga an den Start ging und sein Spezi Julian Pfeiffer im Einzel immerhin Marcus Scarvada glatt mit 2:0 eliminierte. Nach 2 Sätzen war die Begegnung entschieden und Lohmann/Pfeiffer qualifizierten sich für das Finale. Beide sollten dann anschließend auch das Endspiel gewinnen.

Dieser dritte Platz für Koch/Gallus ist die vorläufige Krönung des jahrelangen unerbittlichen Trainings. "Jetzt weiß ich, dass sich die ständige Quälerei gelohnt hat. Das ist einer der schönsten Momente in meinem Leben" - so ein überglücklicher Ecki mit Tränen in den Augen direkt nach der Siegerehrung morgens um fünf Uhr gegenüber dem Peiner Stadtanzeiger.

Foto: Die strahlenden drittplazierten Eckhard Gallus (links) und Guido Koch direkt nach der Siegerehrung.

[Carsten Pröve]

Die neunte Brocken-Tour führte die Eicklinger Tischtennis-Artisten auf die beiden höchsten Erhebungen des Westharzes

Die Rekordbeteiligung von insgesamt 14 Aktiven konnte einer der beiden Gründerväter, Tacka, am Morgen des 24. Juli vor dem Haus Wirbals im Sandlinger Dachsring in der Buerskopp begrüßen um den traditionellen 100 ml-Actimel Begrüßungsbecher einzunehmen. Der zweite Gründervater Deso hatte sich im Vorfeld des Events bei einer letzten, nicht genehmigten Besichtigungstour vertreten und so schwer verletzt, dass ihm eine Teilnahme trotz sofort eingeleiteter Reha-Maßnahme nicht möglich war.
Ob die Anwesenheit einer weiblichen Person, die der Redaktion nicht näher bekannt ist, ursächlich für die kurzzeitige Unachtsamkeit des erfahrenen Hochalpinisten war, ist bisher nicht näher bekannt, dürfte aber in den nächsten Wochen schlechthin „Das Thema“ in der Eicklinger Presse sein.
Nun gut, die 14 Sportler, von denen wieder 2 Erstbesteiger (Mike die Katze und Tanja) dabei waren, machten sich in den gesponserten Fahrzeugen der Firmen Dziabel und Fündeling auf den Weg um bei angenehmen Temperaturen die Basisstation in Braunlage-Zentrum zu erreichen. Nach Einnahme des traditionellen gemeinsamen Frühstücks und Übernahme der lebenswichtigen Proviantsäcke wurde, untermalt von den Klängen eines eigens engagierten Spielmannszuges, das Basislager verlassen. Fernab von irgendwelchen kommerziellen Routen waren die Hahnenkammklippen das erste Ziel der Truppe. Diese wurde auf diesem ersten Teilstück angeführt von David und Gunnar, zwei in Eicklingen hervorragend ausgebildeten Wandersleuten.

Die völlig unberührte Natur des Harzer Oberlandes und der ständige Wechsel zwischen blühenden Landschaften und teilweise vom Fichtenborkenkäfer (auch als Buchdrucker bekannt) völlig verwüsteten und naturbelassenen Fichtenwäldern berührten auch unsere 14 Athleten. Zwischendurch erläuterte Tacka in einem Kurzreferat den "Wandel des Harzer Waldes in den letzten hundert Jahren unter besonderer Berücksichtigung des Bergbaus". Dieses Referat können interessierte gern unter www.hart-aber-harzlich.de nachlesen.
Nachdem den Körpern weitere vornehmlich isotonische Getränke zugeführt wurden, wurde die Wanderung fortgesetzt mit dem Ziel "Achtermannshöhe", der zweithöchsten Erhebung im westlichen Harz. Auch diese Erhebung zeugt von den Gesteinsverschiebungen die über viele Millionen Jahre stattgefunden hat. Viele aufgetürmte Granitblöcke bilden den Gipfel auch dieses Harzer Berges, auf dem eine steife Brise den Wandersleuten um die Nase wehte. Nach kurzer Verweildauer und dem schwierigen Abstieg, der aber ohne größere Blessuren überstanden wurde, ging es weiter durch teilweise völlig unberührte Natur zur Biwak-Station, wo das Mittagsmahl einge-nommen wurde und sich die gestressten Körper von den ersten Strapazen erholen konnte. Hier erläuterte Scout Tacka in einem zweiten hochinteressanten Referat "die Entstehung der Harzer Gebirgsformationen durch massive Gesteinsverschiebungen im Laufe der letzten 2 Millionen Jahre unter besonderer Berücksichtigung des Bergbaus". Nachdem sich insbesondere Tanja für ihre hartkochten Eier ein besonderes Lob der gesamten Truppe verdient hatte, wurde die Mitteletappe fortgesetzt, die vornehmlich über flache Strecken verlief.
Zwischendurch erläuterte David in einem weiteren Referat den Zusammenhang zwischen dem am Unterlauf der Elbe beheimateten "Astraspatzen", der häufig auch nach 24 Uhr im Hamburger Innenstadtbereich und diversen Etablissements der Gemeinde St. Pauli anzutreffen ist und dem Harz. Auch wenn nicht gleich jeder Teilnehmer dem tieferen Sinn und Inhalt der Ausführungen folgen konnte, so war dieser geistige Ausflug fernab von Flora und Fauna doch durchaus belebend.
Der nächste Stopp wurde genutzt um den traditionellen Hasseröder Auerhahn-Imitations-Wettbewerb durchzuführen. Carsten als Titelverteidiger stellt die für den Kehlkopf dafür notwendige Kräuterschmiere, die erst die täuschend echten Laute der Teilnehmer möglich machte. Im Stechen konnte sich Holger hauchdünn durchsetzen, da er das Auerhahnweibchen etwas besser imitierte als David, der eher den halbstarken und vorlauten Auerhahn-Jüngling traf.

Das nächste Ziel war der dreieckige Pfahl, der noch heute ein Symbol für den Grenzverlauf zu Zeiten des kalten Krieges ist. Dieser ca. 1,5 m. hohe Granitstein markiert seit 1866 die jeweils aktuelle Grenze, heute zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Von dort aus wurde das letzte und markanteste Ziel der 2010er Tour angesteuert, der 971 m hohe Wurmberg. Hier sollte es noch einmal so richtig zur Sache gehen, denn der Anstieg verlangte den ohnehin geschundenen Körpern der Athleten alles ab. Der Blick vom Wurmberg entschädigte jedoch für die Strapazen. Aus Zeitgründen wurde auf das geplante Mattenspringen von der Wurmberger Großschanze verzichtet. Nicht minder anstrengend als die Besteigung verlief der Abstieg, der aufgrund aufkommender Orkane keine Pause zuließ.
„Die Belastung bergab ist für die obere Beinmuskulatur ähnlich hoch einzuschätzen, wie beispielsweise bei einer der Bergetappen der Tour de France, so Neuling Mike, der sich im Vorfeld in den französischen Alpen auf diesen Tag vorbereitet hatte.
Aufgrund einer alten Verletzung, die er sich in seiner früheren Tätigkeit als Hasseröder Bierfahrer zugezogen hatte, konnte Ecki auf den letzten Metern das hohe Tempo nicht durchziehen und wurde vom Besenwagen eingesammelt. Ob diese Tour für Ihn trotzdem als Teilnahme gewertet werden kann, muss noch geklärt werden. "Ich denke wir werden noch mal ein Auge zudrücken, aber noch mal sollte ihm das nicht passieren" so Tacka im Zielbereich. Im Ziel waren sich alle Teilnehmer einig, dass war heute eine der schwersten Touren, die bisher unternommen wurde und man darf schon jetzt gespannt sein, welcher Streckenverlauf im nächsten Jahr vom neuen Ausrichter Deso, der einstimmig hierfür von Tacka gewählt wurde, auf die Athleten zukommt.

[Carsten Pröve]

Die jüngste 1. Jugend Eicklingens schlägt sich achtbar in der Bezirksklasse

Auch wenn am Ende nur der vorletzte Platz belegt wurde, so war doch im Laufe der Saison ein deutlicher positiver Trend erkennbar in der ersten Eicklinger Jugendmannschaft. Nach 2 Unentschieden in der Hinserie gelangen den Jungs um Kapitän Noah Lüpke in der Rückserie gleich 2 Siege und ein weiteres Unentschieden und mit etwas mehr Fortune in den Spielen gegen Lachendorf und Leinetal, die beide mit 6:8 verloren gingen, hätten es auch durchaus mehr Erfolgserlebnisse sein können.

Berücksichtigt man, dass diese Truppe als jüngste jemals gemeldete 1. Jugend noch gut und gerne in dieser Aufstellung 4 Jahre in dieser Spielklasse an den Start gehen kann, so muss einem auch nicht Bange sein um die Zukunft des Eicklinger Herren-Tischtennis, auch wenn die beiden ersten Herren-Mannschaften im letzten Jahr nicht so erfolgreich waren, wie erhofft.

Insbesondere Noah Lüpke mit einer beeindruckenden Einzelbilanz von 24:11 Siegen sowie der talentierte Hannes Cammann sollten, bei entsprechendem Trainingsein-satz auch in der Zukunft, bereits in der nächsten Saison die Garanten für einen Platz im Mittelfeld der Tabelle sein. Aber auch Hanken Meier im unteren Paarkreuz hat im Laufe der Saison eine deutli-che Steigerung hingelegt und mit 16:15 Siegen eine positive Einzelbilanz gespielt. Wenn er diese Entwicklung fortsetzen kann, sollte von Ihm noch einiges zu erwarten sein. Gleiches trifft auch auf Luca Vocke und Maurice Rietz zu, die an Position 4 und 5 aufgestellt waren.

Ein großer Dank sei an dieser Stelle auch nochmal an Evi ausgesprochen, denn oh-ne Ihre Trainingseinheiten in den letzten Jahren würden die Jungs nicht da stehen wo sie jetzt sind. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftig für diese Nachwuchshoffnungen auch verstärkt Herrenspieler als Trainingspartner zur Verfügung stehen, zumal die Jungs dank der Jugendfreigabe auch in vereinzelten Spiele der Herrenmannschaften eingesetzt werden können und sollen.

[Carsten Pröve]

V. Herren setzt sich in der Relegation durch

Die Neueinteilung der Spielklassen im Kreis Celle ab der Saison 2010/2011 machte es notwendig, das die jeweils fünf- und sechsplatzierten Mannschaften der bisherigen 1. Kreisklassen Nord und Süd in einer Relegationsrunde die letzten beiden Teilnehmer der neuen eingleisigen 1. Kreisklasse ausspielten. Als fünftplazierter der alten Südstaffel qualifizierte sich auch Eicklingens fünfte Herren für diese Runde und machte sich berechtigte Hoffnung, den Aufstieg zu erreichen.

Im ersten Spiel gegen Eschede sollte sich gleich eine sehr ausgeglichene Partie entwickeln. Ein sehr starker Guido Koch an Nr. 1 und der "Dreier" Uwe Siemer mit jeweils 2 gewonnen Einzeln waren maßgeblich daran beteiligt, dass man vor dem Schlußdoppel mit 8:7 die Nase vorne hatte. Dieses letzte Match sollte dann dramatisch verlaufen. Nach ausgeglichenem Spiel in den ersten vier Sätzen schenkten sich die Kontrahenten auch im letzten Satz nichts. Äußert knapp und unglücklich unterlagen Koch/Gallus ihren Gegnern Kellner/Stünkel mit 15:17 zum 8:8 Endstand.

Davon allerdings wenig beeindruckt starte die Truppe hochmotiviert in die nächste Begegnung gegen Oldendorf. Nach furiosem Auftakt in den Eingangsdoppeln lagen Guido, Ecki und Co. gleich mit 3:0 vorne und gaben diese Führung auch nicht mehr ab. Erneut bot insbesondere Uwe Siemer mit 2 gewonnenen Einzeln sowie Peter Sulex-Freymann, dem das gleiche Kunststück gelang, eine herausragende Leistung. Mit 9:5 wurden die Oldendorfer schließlich bezwungen, so dass im letzten Spiel gegen den SSV Scheuen bereits ein Unentschieden reichen würde um einen der ersten beiden Plätze zu belegen.

Einmal mehr war Uwe Siemer der Garant des Sieges, dem wiederum zwei Einzelsiege gelangen. Auch Eckhard Gallus blieb in dieser Partie unbesiegt, so dass die Eicklinger Männer vor dem Schlußdoppel erneut mit 8:7 vorne lagen. Doch diesesmal sollte im letzten Match nichts anbrennen. Mit einem deutlichen und ungefährdeten 3:0 durch Jens Niemeyer und Peter Sulex-Freymann machte die Fünfte alles klar!

Nach über 8 Stunden Tischtennis-Marathon gewann sie die Relegation vor dem SSV Scheuen. Damit hatten sich beide Vertreter der alten Südstaffel durchgesetzt.
In der neuen Saison werden in der eingleisigen ersten Kreisklasse mit Eicklingen III, IV und V gleich drei Eicklinger Mannschaften an den Start gehen und man darf schon jetzt gespannt sein, wie sich die Mannschaften dort schlagen werden.

Zur siegreichen V. Mannschaft gehörten:
Guido Koch, Jens Niemeyer, Uwe Siemer, Jakob Labanovicz, Peter Sulex-Freymann und Eckhard Gallus

[Carsten Pröve]

Eicklingens 1. Damen nur Zweiter in der Relegation

"Knapp daneben ist auch vorbei, aber wir geben die Hoffnung noch nicht ganz auf ..."
so der Kommentar von Tanja Rittierott direkt nach den beiden Relegationsspielen in Wettmar gegen Dahlenburg und Wettmar um den Erhalt des Startplatzes in der Oberliga. Aber der Reihe nach.

Das Los wollte es so, dass Eicklingen im ersten Spiel auf Dahlenburg traf. Nach ausgeglichenem Beginn in den Doppeln verlor überraschend Annette Blazek gegen die Nr. 2 der Dahlenburger sehr unglücklich mit 10:12 im fünften und letzten Satz. Petra Behrens konnte aber postwendend für den 2:2 Ausgleich sorgen. Das untere Paarkreuz besorgte dann die erstmalige Eicklinger Führung, denn sowohl Tanja Rittierott als auch Janna Schumacher gewannen ihre Begegnungen souverän. Anschließend sorgte Annette Blazek bereits für den fünften Punkt mit einem eindrucksvollen 3:0 gegen Katja Decker. Leider unterlag aber auch die an einer Viruserkrankung leidende Petra Behrens der Nr. 2 der Dahlenburger Damen, Swantje Wenkel in fünf knappen Sätzen, weil Sie zum Schluss der Begegnung völlig platt war. Für Petra sollte das gleichzeitig auch das letzte Spiel des Tages sein. Unbeeindruckt davon dominierten Janna und Tanja auch ihre zweiten Einzel, so dass Annette Blazek nach gut 2 ½ Stunden Spielzeit mit Ihrem zweiten Einzelsieg den Sack zumachen konnte zum verdienten 8:3 Endstand.
Der Ausfall von Petra stellte die Eicklinger Damen natürlich vor ein großes Problem, denn kurzfristig musste eine Ersatzdame eingeflogen werden. Glücklicherweise konnte Wiebke Santelmann aus der 2. Damen telefonisch erreicht werden, die innerhalb einer Stunde vor Ort war und im zweiten und entscheidenden Match gegen Wettmar antreten konnte. Dieses begann wie das erste Spiel, mit einer Punkteteilung in den Doppeln.
Auch im oberen Paarkreuz endete die erste Runde 1:1, denn Annette Blazek bezwang Jessica Xu während Tanja Rittierott gegen die Mutter von Jessica und ausgebildete Penholder-Spielerin Li-Ming Xu unterlag. Auch nach den ersten Begegnungen im unteren Paarkreuz blieb die Partie absolut ausgeglichen. Janna Schumacher bezwang Ina Kodetzki während Wiebke Santelmann gegen das dritte Mitglied der Familie Xu, Li-Lu Xu in vier Sätzen unterlag.
Die Vorentscheidung zu Ungunsten der Eicklinger Damen folgte anschließend. Annette Blazek hatte gegen Li Ming Xu ebenfalls das Nachsehen und Tanja Rittierott konnte sich gegen Jessica Xu nicht durchsetzen, so dass Wettmar erstmals mit 5:3 in Führung ging.
Es folgte eine erneute Punkteteilung im unteren Paarkreuz. Wiebke Santelmann schlug Ina Kodetzki aber Janna Schumacher hatte gegen Li-Lu Xu das Nachsehen. Die letzte Runde musste die Entscheidung bringen aber nur ein Wunder konnte die drohende Niederlage noch abwenden. Erwartungsgemäß verlor Janna trotz großen Kampfes und vieler guter Ballwechsel gegen die Nr.1 Li-Ming Xu, die damit bereits den siebten Punkt für Ihre Mannschaft holte. Durch die beiden postwendenden Siege von Annette Balzek und Tanja Rittierott stand es vor dem allerletzten Einzel, dass die endgültige Entscheidung bringen musste, 6:7.

Wiebke Santelmann begann furios und führte nach 2 x 11:8 Sätzen bereits mit 2:0 bevor Jessica Xu besser ins Spiel fand und den dritten Satz für sich entschied. Dramatisch dann der vierte Satz, den Wiebke mit viel Pech mit 14:16 der Gegnerin überlassen musste, die dann auch gleich den Schlusssatz mit 11:7 für sich entschied.
Somit stand der 6:8 Endstand fest und die Enttäuschung auf Eicklinger Seite war natürlich Riesengroß. Umso mehr, als dann anschließend Wettmar gegen Dahlenburg lediglich mit 8:4 gewann, so dass ein Unentschieden im Spiel gegen Wettmar zum Sieg der Relegation ausgereicht hätte.

"Fortuna hat heute einen großen Bogen um uns gemacht. Erst der Ausfall von Petra und dann auch noch dieses extrem knappe Einzel. Jetzt bleibt uns nur die Hoffnung, dass wie in den letzten Jahren auch, eine Mannschaft zurückzieht und wir nachrutschen können um auch in der nächsten Saison in der Oberliga an den Start zu gehen" so Tanja Rittierott nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

Hochverdienter Aufstieg nach phänomenalem Saisonverlauf

Vor der Saison hatte man in Eicklingen zumindest die Hoffnung, dass die gerade in die Bezirksoberliga aufgestiegene 2. Damenmannschaft im oberen Drittel der Tabelle mitspielen dürfte. Das es dann gleich so gut laufen sollte, dass bereits nach der Halbserie der erneute Aufstieg fest ins Visier genommen wurde, überraschte dann doch ein wenig. Letztlich haben die Damen dann souverän mit 8 Punkten Vorspung den Aufstieg perfekt gemacht.
Das Gesicht der Mannschaft blieb im Vergleich zur Vorsaison unverändert. Neben der oberligaerfahrenen Tanja Borsum gingen erneut mit Wiebke Santelmann, Elina Bredefeldt und Julia Skerstup drei Damen an den Start, die noch vor 2 Jahren in der Jugendmannschaft spielten.

Mit dem SV Schneverdingen hatte sich nach Ablauf der Hinserie nur ein einziger ernsthafter Konkurrent herausgeschält, gegen den es Mitte der Rückserie galt, möglichst zu punkten um frühzeitig alles klar zu machen und nicht noch auf den Relegationsplatz abzurutschen. Das sollte eindrucksvoll gelingen.
Beim 8:3 in eigener Halle präsentierten sich die vier Eicklinger Damen einmal mehr in Bestform und gewann sicher die Begegnung. Erneut beeindruckte Tanja Borsum, die eine überragende Serie spielte und mit großem Abstand die beste Aktive in der gesamten Bezirksoberliga war. Ihr nur wenig nach stand Wiebke Santelmann, die in der Bestenrangliste auf Platz 3 rangiert. Aber auch im unteren Paarkreuz der Bezirksoberliga dominierte eine Eicklingerin. Elina Bredefeld konnte zum Schluß der Serie das beste Einzelergebnis vorweisen. Auch wenn Julia Skerstup nicht ganz an die überragenden Ergebnisse Ihrer Mannschaftskameraden heranreichte, so war Sie doch stets für wichtige Punkte gut und hat alles andere als enttäuscht.
Das spiegelt sich übrigens auch in den Doppeln wieder, denn mit Tanja Borsum hat sie sich prächtig ergänzt und mit 11:3 Punkten einen wesentlichen Anteil daran, dass die Damen sehr häufig das Spiel mit zwei gewonnenen Doppeln beginnen konnten.
"Wir haben uns insgesamt sehr gut ergänzt und eine ausgeprägte Harmonie in der Truppe. Jeder hat jeden unterstützt und auch neben dem Tisch hatten wir so unseren Spass. Mir persönlich hat es sehr viel gegeben, nun bereits im zweiten Jahr mit dieser jungen Mannschaft zu arbeiten und zu sehen, wie sie sich permanent gesteigert hat." so Tanja Borsum nach dem letzten Spiel.
Am Ende stehen 33:3 Punkte auf dem Konto und der direkte Aufstieg in die Landesliga, wo man den Damen ebenfalls eine gute Rolle zutrauen darf. Dort wird man unter anderem auf die erste Damen aus Garssen treffen, die dort die Farben des Kreises Celle seit einigen Jahren vertreten. Die Ergebnisse im Einzelnen (Rückrunden-Ergebnisse in Klammern):
Tanja Borsum 41:3 (22:2)
Wiebke Santelmann 28:12 (14:7)
Elina Bredefeldt 32:12 (14:10)
Julia Skerstup 10:18 (6:11)
Doppel: Bredefeld/Santelmann 12:6 | Borsum/Skerstup 11:3

[Carsten Pröve]

Tischtennis MINI-Meisterschaften Kreisentscheid - Eicklinger Schüler und Schülerinnen erfolgreich

Beim Kreisentscheid in Lachendorf haben die Eicklinger Spieler und Spielerinnen gut abschnitten. Am Tisch wurden manche Bälle so hoch gespielt, dass sie für die kleinen Teilnehmer nicht zu erreichen waren. Aber andere Spiele waren so spannend und teilweise über die ganze Länge von 5 Sätzen gespielt, dass es einfach toll war.
In der jüngsten Altersklasse konnten sich Laura Meier und Paul Rodenberg den jeweils 1. Platz mit einem Pokal erkämpfen und sichern. Tjard Knoop erreichte hier den 3. Platz. In der Altersklasse II erkämpfte sich Berinaz Alkis den 1. Platz. Die Jungen mit Jan Niklas Lappann , Bastian Hiller und Jaiink Giese belegten alle den 4. Platz. In der Altersklasse III erreichte Fabian Ruhnau den 2. Platz. Die ersten jeder Altersklasse dürfen am MINI-Bezirksentscheid teilnehmen. Wir wünschen ihnen dabei viel Erfolg und gratulieren nochmals an dieser Stelle für Ihre erreichten guten Plazierungen.

Obere Reihe v.l.: Tjard Knoop, Jan Niklas Lappann, Bastian Hiller, Fabian Ruhnau und Jannik Giese
Untere Reihe v. l.: Die Sieger: Paul Rodenberg, Laura Meier und Berinaz Alkis

[Evelin Bredefeld]

Tischtennis MINI-Meisterschaften in Eicklingen 2009/2010

Wieder wurde in der Eicklinger Sporthalle eifrig um jeden Punkt gekämpft, und manchmal gehörte auch etwas Glück dazu. Die Minis zeigten unter den Augen ihrer Eltern schon manch sehenswerten Ballwechsel. Es war eine schöne Veranstaltung. Dank der vielen fleißigen "Zähler", die mit einer Engelsgeduld Punkt für Punkt die Spiele der Minis zählten. Hatten alle viel Spaß dabei.
Hier die ersten 4 Sieger der 3 Altersklassen, die sich für den Kreisentscheid qualifiziert haben. Herzlichen Glückwunsch!
AK I = 8 Jahre und jünger:
Mädchen: 1. Laura Meier, 2. Sirin Gören, 3. Jette Schepelmann und 4. Jana Riebandt
Jungen: 1. Paul Rodenberg 2. Christopher Penke, 3. Tjard Knoop und 4. Adrian Weiß
AK II = 10 Jahre und jünger:
Mädchen: 1. Evin Gören und 2. Berinaz Alkis
Jungen: 1. Felix Kamin, 2. Jan Niklas Lappann, 3. Bastian Hiller und 4. Jannik Giese
AK III = 12 Jahre und jünger:
Jungen 1. Fabian Ruhnau und 2. Simon Bloch

Die Minis mit ihren Urkunden, Wanderpokalen und Preisen
Bis zum Kreiseidscheid können die Minis jeden Dienstag und Freitag von 17:00 bis 19:00 Uhr in der Eicklinger Sporthalle noch fleißig trainieren. Wir hoffen, das ihr alle beim nächsten Training dabei seid.

Den fleißigen Zählern vielen Dank.

[Evelin Bredefeld]

Überraschender aber notwendiger Sieg gegen Tabellenzweiten zum Abschluss der Serie

Nachdem der direkte Verfolger aus Rehburg am Samstag gegen den VfR Weddel immerhin einen Punkt beim 7:7 ergattern konnte, waren die Eicklinger Damen am Sonntag vormittag in ihrem letzten Spiel der Saison gegen eben den gleichen Gegner aus Weddel unter Zugzwang. Der TV Rehburg hatte nämlich mit dem erwähnten Unentschieden nach Pluspunkten bereits gleich gezogen. Sollte also kein Absturz auf den Relegationsplatz erfolgen, musste gepunktet werden.
Entsprechend hoch motiviert gingen die Eicklinger Damern in den Eingangsdoppeln zu Werk. Behrens/Rittierott wie auch Blazek/Schumacher dominierten ihre Begegnungen und sorgten für eine schnelle Führung. Das Doppeltraining der letzten Wochen zahlte sich erneut aus.
Im oberen Paarkreuz konnte Annette Blazek gegen Constanze Schlüter erneut eine Spitzenleistung abrufen. In einem hochdramatischen Match behielt die Eicklingern mit 10:12, 13:11, 11:3, 9:11 und 11:6 die Oberhand. Petra Behrens zeigte gegen Wiebke Wiegand aufsteigende Tendenz, konnte aber die Niederlage nicht verhindern, gegen eine der absolut stärksten Spielerin im oberen Paarkreuz. Richtig dramatisch sollten dann die Begegnungen im unteren Paarkreuz ablaufen, den sowohl Janna Schumacher als auch Tanja Rittierott gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen. Bemerkenswert vor allem wie Janna einen 0:2 Satzrückstand wegsteckte und Wiebke Schulze, die zu den absolut besten Spielerinnen des unteren Paarkreuzes zählt, niederkämpfte.
Leider sollte die deutliche 5:1 Führung nicht lange Bestand behalten, denn im oberen Paarkreuz gingen beide Punkte an die Gäste. Nachdem auch Tanja Rittierott gegen Wiebke Schulze unterlag, stand es plötzlich nur noch 5:4 und das Spiel schien zu kippen. Wieder war es Janna Schumacher, die mit einer unglaublichen Energieleistung auch ihr zweites Match gewinnen konnte. Auch wenn sie die Partie mit 3:0 gewann, so zeigen doch die Satzergebnisse mit 11:9, 21:19 (!) und 15:13 wie eng das Spiel letztlich verlief.

Nachdem Weddels Nr. 1 Wiebke Wiegand auch Tanja Rittierott bezwang und an diesem Tage in ihren Einzeln somit ungeschlagen blieb, blieb es den beiden Eicklinger Spitzenspielerin vorbehalten für die Schlusspunkte zu sorgen. Trotz heftiger Gegenwehr gelang Annette Blazek gegen Wiebke Schulze ein eindrucksvoller 3:1 Sieg. Nach desolatem ersten Satz hatten die Eicklinger Anhänger den achten Punkt schon abgeschrieben aber Petra Behrens konnte sich nach 5:11 im ersten Satz deutlich steigern und dominierte die Sätze zwei bis vier mit 11:3, 11:4 und 11:5 zum letztlich verdienten 8:5 Heimsieg.

"Wir haben jetzt alles getan, was in unserer Macht stand und nun hoffen wir, dass die drei Gegner der Rehburger Damen auch in den letzten Spielen mit vollem Einsatz ihre Spiele bestreiten werden, dann sollten wir bei aktuell 2 Punkten Vorsprung die Nase vorne behalten. Aber man weiß ja nie. Vielen Dank noch mal an unsere Fans, denn ohne diese Unterstützung hätten wir das wohl kaum geschafft." so Tanja Rittierott nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

Wichtige Punkte im Abstiegskampf

Am vergangenen Wochenende mussten die Eicklinger Damen zum Tabellenvorletzten dem SV Wissingen bei Osnabrück reisen. Um den derzeitigen achten Tabellenplatz zu sicheren, war ein Sieg Pflicht für die Damen, denn der TV Rehburg sitzt Eicklingen noch im Nacken und liegt lediglich einen Punkt zurück.
In den Doppeln sollte Eicklingen gleich ein excellenter Start gelingen, denn sowohl Behrens/Rittierott als auch Blazek/Schumacher gewannen ihr Spiel. Letztgenannte mussten dabei über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen, wobei der letzte Satz allerdings mit 11:5 deutlich an die Eicklinger Paarung ging. Im oberen Paarkreuz konnte der Vorsprung verteidigt werden. Die knappe Vier-Satz-Niederlage von Petra Behrens konnte eine überragende Annette Blazek kompensieren, die einmal mehr zeigte, dass Sie eine der absoluten Top-Spielerin in der Oberliga ist.
Im unteren Paarkreuz sollte dann schon die Vorentscheidung fallen. Tanja Rittierott bezwang die Nr. 4. der Gastgeber die noch jugendliche Saskia Kameier in drei deutlichen Sätzen und auch Janna Schumacher setzte sich durch gegen Naomie Wösten. Anfangs hatte Janna noch erhebliche Probleme mit den Noppenbelägen ihrer Kontrahentin aber im Spielverlauf konnte sie sich immer besser darauf einstellen, so das Janna nach fünf Sätzen jubeln konnte. Im oberen Paarkreuz wiederholten sich quasi die Ergebnisse der ersten Begegnungen. Annette Blazek ließ auch der Nr. 1 der Gastgeber Ute Höhle keine Chance und holte den sechsten Punkt für ihre Mannschaft. Petra Behrens mühte sich zwar nach Kräften, konnte aber letztlich gegen Peping nur bis Mitte des fünften Satzes mithalten. Den letzten Punkt für Wissingen steuerte Naomie Wösten bei, da Tanja Rittierott keine Einstellung fand gegen den Noppenbelag von Wösten und einfach zu viele ihrer schnellen Konter- und Schmetterbälle nicht auf der Spielhälfte der Gegnerin landeten. Anschließend holten Janna Schumacher und Annette Blazek, die damit erneut drei Einzelsiege zum Gesamterfolg beisteuern konnte, die letzten beiden noch nötigen Punkte zum überzeugenden 8:3 Endstand.

Der Eicklinger Kapitän Tanja Rittierott war hinter auch sichtlich zufrieden mit Ihrer Mannschaft und sagte: "Damit haben wir jetzt erstmal alles getan, um den Klassenerhalt zu sichern. Jetzt müssen wir hoffen, dass keine von den hinter uns platzierten Mannschaften noch Überraschungserfolge verbuchen kann, dann sollte es eigentlich mit dem Klassenerhalt klappen. Mindestens der Relegationsplatz sollte sicher sein. Im letzten Heimspiel gegen den Tabellenzweiten VfR Weddel können wir jedenfalls frei aufspielen und ich hoffe, dass wir am Sonntag 21.03. um 11 Uhr möglichst viele Fans begrüßen können."

[Carsten Pröve]

Keine Punkte trotz guter Möglichkeiten

Das erhoffte Ziel am letzten Wochenende 2 Punkte einzufahren wurde leider verfehlt. Dass es gegen Werder Bremen nicht einfach wird, war klar. Trotzdem hatten sich die Eicklinger Damen in eigener Halle durchaus etwas ausgerechnet. In den Doppeln teilte man sich die Punkte. Während Schumacher/Blazek ihr Doppel nach fünf hart umkämpften Sätzen für sich entscheiden konnten, unterlagen Behrens Rittierott ihren Gegnern. Auch im oberen Paarkreuz gab es eine Punkteteilung. Annette Blazek hatte auch im Einzel Nerven wie Drahtseile und gewann gegen Marija Curic nach Abwehr von einem Matchball noch mit 3:2 Sätzen. Petra Behrens hätte mit etwas Glück ebenfalls punkten können, aber letztlich musste sie nach starkem Spiel der Nr. 1 der Gäste Julia Meier nach 5 Sätzen gratulieren.
Die Ernüchterung folgte im unteren Paarkreuz. Beide Begegnungen wurden abgegeben. Tanja Rittierott und Janna Schumacher konnten lediglich zu Beginn ihrer Partien mithalten, so dass Bremen nun mit 4:2 in Führung ging. Im oberen Paarkreuz sollte sich Annette Blazek auch gegen Julia Meier durchsetzen. Erneut ging Annette über die volle Distanz von fünf Sätzen um den letzten Satz mit 11:9 für sich zu entscheiden. Petra Behrens musste sich trotz großem Kampf auch Marija Curic geschlagen geben, so dass der 2-Punkte Vorsprung bestehen blieb. Den direkten Anschlußpunkt sicherte Tanja Rittierott, die in einem spannenden Fünf-Satz-Krimi gegen Margarete Gluza die Oberhand behielt. Leider verlor postwendend Janna Schumacher, die sich zwar gegen Birte Grensemann nach Kräften mühte aber nicht die richtigen Mittel fand um zu punkten. Annette Blazek blieb auch in ihrem dritten Einzel ungeschlagen und konnte noch mal auf 5:6 verkürzen bevor dann die Niederlagen von Rittierott und Behrens den Schlusspunkt setzten zum 5:8 Endstand. Mit etwas mehr Fortune wäre ein Punkt durchaus möglich gewesen.

Mit dem gleichen Ergebnis unterlagen die Eicklinger Damen tags darauf auch in Frielingen. Auch wenn die Frielinger Damen in der Tabelle hinter den Eicklingern rangieren, war vorher klar, dass es sehr schwer wird, dort einen Punkt zu ergattern, denn alle Frielinger Damen spielen mit speziellen Noppen- bzw. Anti-Belägen, gegen die die Eicklinger Damen, die eher das geradlinige Offensivspiel bevorzugen, erfahrungsgemäß ihre Probleme haben. Das sollte sich dann leider auch bestätigen. In den Doppeln gab es erneut eine Punkteteilung, wobei dieses mal Behrens/Rittierott für den Eicklinger Punkt sorgten. In den anschließenden Einzeln konnte nur Annette Blazek überzeugen, die erneut alle drei Einzel für sich entscheiden konnte und deutlich machte, dass Sie zu den absoluten Topspielern in der Oberliga gehört. Lediglich Petra Behrens gelang noch ein Einzelpunkt, so dass die Niederlage nach 3 Stunden Spielzeit besiegelt war.

"Nun wird es noch mal kribbelig für uns, denn gegen den Vorletzten Wissingen am kommenden Samstag muss unbedingt ein Sieg her um nicht doch noch auf den Relegationsplatz oder einen der Abstiegsplätze zu rutschen" so Mannschaftskapitän Tanja Rittierott nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

Wichtige Punkte gegen direkten Aufstiegskontrahenten aus Schneverdingen

Nach 2 unnötigen Punktverlusten durch die auch verletzungsbedingten Unentschieden gegen Buchholz und Soltau fanden sich die Aufstiegsaspiranten und Herbstmeister in der Bezirksoberliga, die zweite Eicklinger Damen plötzlich auf Platz 2 der Tabelle wieder, da sich der direkte Kontrahent aus Schneverdingen bis dato keine Blöße gab. Am letzten Wochenende kam es nun zum vorweggenommenen Endspiel gegen den SV Schneverdingen.
Für diese Begegnung wurde erstmals das Jungtalent Nadine Schülke eingesetzt, die die etatmäßige Nr. 4 Julia Skerstupp ersetzte. Gemeinsam mit Tanja Borsum sollte sie gleich ihren ersten Einsatz im Doppel erfolgreich abschließen. Mit einem deutlichen 3:0 wurden Böttcher/Ingwersen bezwungen. Weit enger verlief die zweite Doppelpaarung, in der Santelmann/Bredefeld es mit Wigand/Sasse zu tun hatten. Nach fünf umkämpften Sätzen konnten sich aber auch hier die Eicklinger über den zweiten Punkt freuen. Im oberen Paarkreuz dominierte wie erwartet die oberligaerfahrene Eicklinger Spitzenspielerin Tana Borsum gegen Ingwersen, die dem dynamischen Angriffspiel der zweifachen Mutter nichts entgegen zusetzen hatte. Am Nachbartisch hätte bereits eine Vorentscheidung fallen können, denn Wiebke Santelmann hatte ihre Kontrahentin Irmtraud Böttcher bereits am Rande einer Niederlage, bevor sie dann nach 5 Sätzen doch ihrer Gegnerin gratulieren musste, die damit den 1:3 Anschlusspunkt für Schneverdingen erkämpfte.
Im unteren Paarkreuz ein ähnliches Bild. Elina Bredefeld holte den nächsten Einzelsieg für Eicklingen gegen Helga Sasse. Ihrem hervorragenden Aufschlagrepertoire und ihrem druckvollen Angriffspiel hatte die Dame aus Schneverdingen wenig entgegen zusetzen, so dass nach 3 schnellen Sätzen der vierte Eicklinger Punkt verbucht werden konnte. Nadine Schülke musste gegen Karin Wigand anerkennen, dass die routinierte Spielerin aus Schneverdingen ihr doch mit Schnitt- und Tempowechseln mehr Probleme bereitete als erhofft. Trotz sehr guter Ansätze im Angriffspiel musste Nadine nach 4 Sätzen Frau Wigand gratulieren.

Im oberen Paarkreuz sollte dann aber die Vorentscheidung fallen, denn sowohl Tanja Borsum als auch Wiebke Santelmann, die beide mental einen äußerst starken Eindruck hinterließen, gewannen ihre Begegnungen ungefährdet mit 3:0 Sätzen. Trotz dieser sehr guten Ausgangssituation tat sich dann Elina Bredefeld äußerst schwer gegen Karin Wigand, die schnell die ersten beiden Sätze für sich entscheiden konnte. Erst dann gelang es Elina den Schalter umzulegen und sich auf ihre Stärken zu besinnen. Mit 5:11, 2:11, 11:9, 11:9 und 11:7 holte sie den wichtigen siebten Punkt für die Eicklinger Damen, denn anschließend musste Nadine auch in ihrem zweiten Spiel ihrer Gegnerin gratulieren. Trotzdem hat Sie in diesen Begegnungen wichtige Erfahrungen gesammelt, die ihr zukünftig sicher helfen werden im Damenbereich Fuß zu fassen.

Parallel musste sich Elina Bredefeld gegen die zweifellos stärkste Schneverdingerin Irmtraud Böttcher ebenfalls geschlagen geben, bevor dann Tanja Borsum mit ihrem dritten Einzelsieg an diesem Tag den achten Punkt zum 8:4 Endstand einfahren konnte. „Insgesamt war dass heute eine starke Leistung meiner Mannschaft und in dieser Form sollte uns der angepeilte Aufstieg auch gelingen. Trotzdem müssen wir natürlich auch die nächsten Partien konzentriert und hoffentlich verletzungsfrei durchspielen um keine unnötigen Punktverluste zu riskieren.“ so Tanja Borsum nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

Dramatische Begegnung gegen Tabellennachbarn

Am letzten Wochenende hatten die Eicklinger Damen erneut einen doppelten Spieltag, denn sie mussten sowohl am Samstag als auch am Sonntag antreten. Im Auswärtsspiel am Samstag beim Tabellenführer und potentiellen Aufsteiger Spvg. Oldendorf, einem Vorort von Osnabrück, sollte wie erwartet nichts zu holen sein. Lediglich Mannschaftskapitän Tanja Rittierott gelang ein überzeugender Einzelsieg, so dass das Endergebnis letztlich mit 8:1 wie erwartet deutlich ausfiel. Ohnehin war auf Eicklinger Seite klar, dass die Kräfte möglichst für das zweite Spiel am Sonntag gegen die Bundesliga-Reserve von Hannover 96 geschont werden sollten, denn gegen den direkten Tabellennachbarn trat "Frau" zu einem "4-Punkte-Spiel" an, deren Ausgang für die Relegations- und Abstiegsplätze ganz entscheidend sein kann.

Bereits in den Eingangsdoppeln wurde deutlich, dass gute Nerven und der unbedingte Wille zum sieg gefragt waren. Nach verkorkstem ersten Satz besannen sich nämlich Blazek/Schumacher auf ihre kämpferischen Tugenden und drehten die Partie gegen die 96er Jeske/Diaz noch um. Anders erging es Behrens/Rittierott, die nicht an die guten Leistungen der letzten Wochen gegen Overhoff/Geyer anknüpfen konnten. Auch im oberen Paarkreuz sollte eine Punkteteilung folgen. Eicklingens Top-Spielerin Annette Blazek demonstrierte gegen Overhoff die gesamte Bandbreite ihres Könnens. Immer wieder konnte Sie ihre überragende Vorhand einsetzen und mit gefühlvollen und platzierten Topspins ihre Gegnerin in die Defensive drängen, aus der diese sich nicht befreien konnte. Ein überzeugender 3:1 Erfolg konnte verbucht werden. Weniger erfolgreich blieb Petra Behrens, die gegen Jeske trotz einer zwischenzeitlichen 2:1 Satzführung in fünf Sätzen unterlag.
Auch im unteren Paarkreuz gingen beide Partien über die volle Distanz. Tanja Rittierott lag gegen Isabelle Diaz bereits mit 0:2 Sätzen zurück und kaum jemand in der Halle traute ihr die anschließende Steigerung noch zu. Mit ungeheurem Biss bog Tanja die Partie jedoch noch um und gewann die letzten 3 Sätze mit 11:7, 13:11 und 12:10. Ähnlich dramatisch verlief auch die Begegnung von Janna Schumacher gegen Svenja Geyer, in der Janna glücklicherweise bereits den ersten Satz mit 15:13 für sich entscheiden konnte, bevor sie die nächsten beiden Sätze abgeben musste. Dann allerdings steigerte sich das erst sechzehnjährige Eicklinger Talent und ließ ihrer Kontrahentin keine Chance mehr. Zwischenstand nun 4:2 für die Eicklinger Damen. Diese Führung wurde aber postwendend von Hannover 96 ausgeglichen. Im Top-Spiel der Begegnung hatte auch Annette Blazek gegen Jeske mit 1:3 Sätzen das Nachsehen und Petra Behrens erging es gegen Diaz nicht anders. Auch hier lautete das Endresultat 3:1 für die junge Dame aus der Landeshauptstadt.

Erneut sollte aber auf das untere Paarkreuz Verlass sein. Während Janna Schumacher gegen Isabelle Diaz keine Probleme hatte, ihr offensives Angriffsspiel in drei deutlichen Sätzen durchzuziehen, sollte sich am Nachbartisch die nächste denkbar knappe Partie abspielen. Tanja Rittierott gelang gegen Svenja Geyer vielleicht nicht ihr bestes aber mit Sicherheit eines ihrer am härtesten umkämpften Spiele im Eicklinger Trikot. Nach 8:11, 11:8, 12:14, 17:15 und 11:9 hatte Sie den sechsten Punkt für Eicklingen mit unbändigem Einsatz förmlich erzwungen und den 2-Punkte-Vorsprung wieder hergestellt. Anschließend war es kein Wunder, dass sie nach zwei langen und anstrengenden Begegnungen gegen die Nr. 1 der Gäste, die an diesem Tag ungeschlagene Kristina Jeske, ebenfalls unterlag.

Das war aber nicht mehr spielentscheidend, denn Eicklingens Damen aus dem oberen Paarkreuz Petra Behrens und Annette Blazek behielten die Nerven und siegten in den Paarkreuz-übergreifenden Spielen jeweils deutlich zum letztlich glücklichen aber durchaus verdienten 8:5 Endstand. „Das war heute eine starke Leistung der ganzen Mannschaft und ich bin froh, dass wir beide Punkte behalten haben. Nun müssen wir sehen, dass wir möglichst am nächsten Samstag um 14 Uhr im Heimspiel gegen Werder Bremen und ganz bestimmt am Sonntag beim Tabellenletzten in Frielingen ebenfalls punkten um weitere Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.“ so Tanja Rittierott direkt nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

Leider keine Punkte gegen Spitzenteams aus Tostedt und Neuhaus

Insgeheim hatten die Eicklinger Damen gehofft, dass eventuell am vergangenen Wochenende ein Punkt auf der Habenseite notiert werden könnte, um sich im Abstiegskampf etwas Luft zu verschaffen. Leider sollten sich diese Hoffnungen nicht erfüllen.
Am Samstag trat die 1. Eicklinger Damen bei der Bundesliga Reserve des MTV Tostedt an. Nach ausgeglichenem Auftakt in den Doppeln, Petra Behrens und Tanja Rittierott konnten Ihr Match gewinnen, konnte auch im oberen Paarkreuz ein Einzelpunkt erzielt werden. Annette Balzek bezwang souverän Sarah Behrens mit 11:7, 11:2 und 11:4. Das war dann leider aber schon der letzte Punkt für Eicklingen. Eine Resultatsverbesserung lag zwar mehrfach in der Luft, aber außer 2 unglücklichen Fünf-Satz-Niederlagen durch Tanja Rittierott und Petra Behrens konnte nichts zählbares mehr notiert werden.
Am nächsten Tag begrüßten die Eicklinger Damen in eigener Halle den Tabellenvierten vom SSV Neuhaus. Hier sollte gar ein noch besserer Start gelingen, denn beide Doppel wurden zu Beginn der Partie gewonnen. Behrens/Rittierott als auch Blazek/Schumacher konnten am Ende jubeln, wobei die beiden letztgenannten es nach einer 2-Satz-Führung noch mal spannend machten und letztlich erst im Entscheidungssatz mit 13:11 die Nase vorne hatten.
Im oberen Paarkreuz gelang Annette Blazek erneut ein überzeugender Sieg gegen Linda Kleemiß in vier Sätzen. Petra Behrens mühte sich gegen die Nr. 1 der Gäste Julia Wolf nach Kräften, konnte aber nach gewonnenem ersten Satz das hohe Niveau nicht ganz halten. Nachdem anschließend Eicklingens Mannschaftskapitän Tanja Rittierott ihr erstes Einzel gegen Marlene Kleemiß in fünf Sätzen gewinnen konnte, lagen die Eicklinger bereits mit 4:1 Punkten vorne. Leider gab es aber erneut einen Bruch in der Partie, denn anschließend konnte keines der folgenden sieben Einzel gewonnen werden. Besonders bedauerlich war insbesondere die hauchdünne Niederlage von Annette Blazek, die gegen die Spitzenspielerin der Gäste Julia Wolf nach 2:0 Satzführung noch verlor und dabei die beiden letzten Sätze jeweils mit 10:12 abgab.

"An diesem Wochenende lief es leider nicht so, wie wir uns das vorher vorgestellt hatten, aber solche Spiele sind nun mal kein Wunschkonzert. Nun müssen wir sehen, dass wir am nächsten Sonntag um 11 Uhr in eigener Halle gegen Hannover 96 punkten, die in der Tabelle knapp hinter uns liegen, damit wir den aktuellen Relegationsplatz möglichst wieder verlassen." so Tanja Rittierott direkt nach dem Spiel. Davor steht am Samstag noch die Begegnung beim Tabellenführer in Oldendorf an, in der man aber wohl auf verlorenem Posten steht.

[Carsten Pröve]

Eicklinger Damen mit überzeugendem Rückrundenstart

Gegen die Damen des zwei Tabellenplätze vor den Eicklingern rangierenden Tabellensechsten nach der Hinrunde, vom FSC Stendorf wurde das letzte Spiel der Hinrunde knapp mit 6:8 verloren, wobei seinerzeit auf Janna Schumacher verzichten werden musste, die für Ranglistenspiele abgestellt wurde. So war klar, dass die Eicklinger Damen darauf brannten, sich für die knappe Niederlage zu revanchieren.
Bereits in den Doppeln präsentierten sich die Eicklinger Danen entsprechend. Blazek/Schumacher besiegten Henze/Baron in drei Sätzen. Erheblich enger verlief allerdings die Partie zwischen Behrens/Rittierott und Pogrovskaja/Scholze. Nach 1:2 Satzrückstand und Abwehr von 2 Matchbällen im vierten Satz, konnten die beiden Eicklinger die Partie noch drehen und verließen nach 5 Sätzen als Sieger den Tisch. Der Vorsprung wurde jedoch in den ersten beiden Einzeln gleich wieder egalisiert, denn sowohl Behrens als auch Blazek mussten Ihren Gegnern gratulieren.
Im unteren Paarkreuz holte Tanja Rittierott den ersten Einzelpunkt mit einem souveränen 3:1 Sieg gegen Scholze. Ein echtes Schlüsselspiel war dann die Begegnung von Janna Schumacher gegen Baron. Der Eicklinger Youngster demonstrierte große Nervenstärke und behielt auch im letzten Satz einen kühlen Kopf. Mit 15:13 holte sie sich den Schlusssatz nach fünf hart umkämpften Sätzen, und stellte den alten Zwei-Punkte-Vorsprung wieder her.
Dieser sollte auch nach den nächsten beiden Einzeln bestand behalten. Petra Behrens bezwang nach großem Kampf die Nr. 2 der Stendorfer Maike Henze. Auch diese Partie ging über die volle Distanz und die Eicklingerin bewies, über welch gute Kondition sie verfügt. Leider verlor parallel Annette Blazek trotz gutem Start gegen Tatiana Pogrovskaja.
Im unteren Paarkreuz behaupteten die Eicklinger Damen ihren Vorsprung. Tanja Rittierott verlor nach fünf Sätzen gegen Katharina Baron aber Janna Schumacher bezwang eindrucksvoll Melanie Scholz. Gegen ihr aggressives Angriffspiel hatte die Stendorferin keine Chance. Anschließend konnte Annette Blazek ihren ersten Einzelpunkt erzielen. In drei deutlichen Sätzen zeigt sie nun ihr gesamtes spielerisches Potential. Den letzten Punkt für die Gastgeber holte deren Nr. 1 Tatiana Pogrovskaja, die damit an diesem Tage in den Einzeln unbesiegt blieb. Das gleiche Kunststück gelang anschließend auch Janna Schumacher, die gegen Maike Henze erneut eine Klasseleistung zeigte. Mit 11:9, 11:4 und 11:6 holte sie den achten und letzten Punkt zum 8:5 Endstand.

Die Revanche gegen Stendorf war geglückt und die Eicklinger Damen holten damit 2 wichtige Punkte gegen den Abstieg. Nun gilt es im nächsten Spiel gegen Rehburg nachzulegen um den Abstand zu den Abstiegsrängen frühzeitig auszubauen. "Das war heute wirklich eine starke Mannschaftsleistung und Janna hat gezeigt, wie wichtig sie für uns ist, wenn sie diese Form halten kann oder sich sogar noch steigert." so Tanja Rittierott direkt nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

Sensationelle Hinserie des Bezirksoberliga-Aufsteigers

Nachdem der neuformierten 2. Damen um Tanja Borsum bereits in der letzten Saison der Aufstieg in die Bezirksoberliga gelang und damit die Lücke zur Oberliga-Mannschaft zumindest schon mal etwas verkürzt werden konnte, sollte sich die junge Truppe in dieser Saison in der neuen Klasse etablieren. Das ist ihr in der Hinserie so sensationell gut gelungen, dass sie nun erneut alle Chancen hat, die nächst höhere Klasse zu erreichen, denn der Aufstieg in die Landesliga ist keine Utopie mehr.

Mit 17:1 Punkten haben die Damen den Herbstmeistertitel souverän nach Eicklingen geholt und sie haben es jetzt selbst in der Hand den Traum vom Aufstieg zu verwirklichen. Allerdings sitzt ihnen mit dem TV Jahn Schneverdingen noch ein hartnäckiger Verfolger im Nacken, der mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz 2 folgt. Der drittplazierte, der TTC Blau-Rot Walsrode hat mit 11:7 Punkten bereits 6 Punkte Rückstand, so dass die Meisterschaft einzig zwischen Eicklingen und Schneverdingen entschieden wird. Das Hinspiel zwischen den beiden Spitzenmannschaften endete in Schneverdingen nach nervenaufreibenden 3 ½ Stunden 7:7 Unentschieden. Es war das zweite Spiel für die Eicklinger Damen und es sollte der einzige Punktverlust der Hinserie bleiben. Alle anderen Begegnungen wurden nicht nur gewonnen sondern mehr oder weniger dominiert, denn jeweils 3 mal gelang den Damen ein 8:1 bzw. ein 8:2 Sieg und nur 2 mal kamen die Gegner auf 3 Punkte, so dass die Punktebilanz mit 71:22 deutlich besser ist, als die der Schneverdinger Damen.
Diese Überlegenheit spielt sich auch in den Einzelbilanzen wieder. Mit 19:1 Punkten ist Eicklingens Nr. 1 Tanja Borsum die überragende Spielerin der gesamten Klasse und mit Wiebke Santelmann, die mit 14:5 Spielen abschloss, folgte in der Einzelrangliste auf Position 3 direkt die Nr. 2 der Eicklinger Damen. Auch im unteren Paarkreuz stellt Eicklingen mit Elina Bredefeld die stärkste Kraft. 18:2 Spiele sprechen eine eindeutige Sprache. Die Nr. 4 auf Eicklinger Seite ist Julia Skerstup, die nicht alle Begegnungen mitspielen konnte, aber mit 4:7 Spielen ebenfalls ihren Anteil an der Tabellenführung hat. Als Ersatzfrau kam jeweils Nora Gressies aus der vierten Damen zum Zuge, die insgesamt zwei Ihrer fünf Einzel gewinnen konnte. Die Doppelbilanz mit 14:4 Spielen ist in der Spielklasse ebenfalls mit Abstand die beste aller 10 Mannschaften.
Nun gilt es die gute Form für die Rückserie zu konservieren und an die hervorragenden Leistungen anzuknüpfen. Die mögliche Meisterschaft würde die direkte Qualifikation für die Landesliga bedeuten, der zweite Platz berechtigt zur Teilnahme an der Relegation.

"Nach dieser Hinserie kann unser Ziel aber nur die Meisterschaft und damit der direkte Aufstieg sein" so Kapitän Wiebke Santelmann und weiter "wir werden alles daran setzen dieses Ziel zu verwirklichen."

[Carsten Pröve]

Starke Vorstellung der ersatzgeschwächten Eicklinger Damen wurde nicht belohnt

Leider wurde es nichts mit dem erhofften Punkt gegen den FC Stendorf, obwohl sich die Eicklinger Damen nach Kräften mühten und eine Punkteteilung sicherlich verdient gewesen wäre. Aber der Reihe nach.

Bereits im Vorfeld der Partie war klar, dass leider auf Janna Schumacher verzichten werden musste, die für Jugendranglistenturniere freigestellt werden musste. Für sie wurde Wiebke Santelmann aus der erfolgreichen 2. Damen nominiert, die im Eingangsdoppel an der Seite von Annette Blazek leider gegen Pokrovskaja/Landmann unterlag. Die zwischenzeitliche 2:1 Satz-Führung konnten beide leider nicht in einen Sieg ummünzen. Besser erging es Behrens/Rittierott, die seit einigen Wochen hervorragend miteinander harmonieren. Locker steckten die beiden den anfänglichen Satzverlust weg und dominierten anschließend die Partie gegen Henze/Baron.
Auch im oberen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Petra Behrens hatte trotz zweier knapper Sätze keine echte Chance gegen Tatjana Pokrovskaja, eine der absoluten Top-Spielerinnen des oberen Paarkreuzes. Postwendend besorgte aber Annette Blazek den 2:2 Ausgleich gegen Maike Henze mit drei in der Höhe deutlichen Sätzen. Im unteren Paarkreuz konnte leider kein Einzelsieg verbucht werden. Tanja Rittierott lag zwar gegen Baron mit 2:0 Sätzen vorn und hatte im dritten Satz alle Chancen, verlor diesen aber denkbar knapp mit 9:11 und fand anschließend nicht mehr in das Spiel zurück. Wiebke Santelmann verlor parallel gegen Landmann, so dass die Gäste erstmals mit 4:2 vorne lagen.
Die Führung sollte auch nach den nächsten beiden Einzeln bestand haben. Annette Blazek verlor gegen Tatjana Pokrovskaja in drei Sätzen während Petra Behrens mit dem gleichen Ergebnis Maike Henze bezwingen konnte. Im Duell der beiden "Dreier" gelang dann Tanja Rittierott zur Überraschung aller, gegen Martina Landmann in fünf hart umkämpften und nervenaufreibenden Sätzen der Anschlusspunkt. Viel Nerven musste auch Wiebke Santelmann lassen in Ihrem zweiten Einzel gegen Katharina Baron, denn wie Tanja lag auch Wiebke mit 2:0 Sätzen vorne und musste anschließend den Satzausgleich hinnehmen. Allerdings vermochte Wiebke sich im entscheidenden fünften Satz noch mal zu steigern und konnte mit schnellen und platzierten Topspin-Schlägen aus der Vorhand den letzten Satz für sich entscheiden zum 5:5 Zwischenstand. Damit hatte sie Ihren Einsatz mehr als gerechtfertigt.
Die Paarkreuz-übergreifenden Spiele mussten die Entscheidung bringen. Erwartungsgemäß bezwang Petra Behrens dabei die Nr. 4 der Gäste in fünf Sätzen, aber dass sollte leider auch der einzige Punkt in der Schlussrunde bleiben, denn alle anderen drei Partien gingen an die Gäste. Insbesondere die 4-Satz-Niederlage von Annette Blazek, der definitiv besten Eicklingerin in der gesamten Hinrunde, war schmerzlich für die Eicklinger Damen und Anhänger.

"In voller Truppe hätten wir sicherlich die Punkte heute mitgenommen aber auch angesichts des Spielverlaufes wäre zumindest ein Punkt vollauf verdient gewesen. So stehen wir leider nach 3 ½-Stunden mit leeren Händen da. Trotzdem bin ich optimistisch, dass wir zumindest den jetzigen achten Tabellenplatz halten werden, der für den Klassenerhalt ausreicht." so Tanja Rittierott nach dem Spiel.
Die kurze Pause zwischen Hin- und Rückrunde soll nun für die körperliche Regeneration genutzt werden und für die Feinabstimmung im technischen und taktischen Bereich. Viel Zeit verbleibt allerdings nicht, denn schon am 09.01. beginnt die Rückrunde mit dem vermeintlich leichtesten Spiel beim Tabellenletzten Frielingen.

[Carsten Pröve]

Wichtiger Sieg im Duell gegen direkten Tabellennachbarn

Dem Sieg am letzten Wochenende gegen Hannover 96 sollte im Heimspiel gegen den TV Jahr Rehburg unbedingt ein weiterer folgen, damit die erste Eicklinger Damen beruhigt auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern kann. Da die Rehburger Damen natürlich mit dem gleichen Vorsatz antraten, sollte sich eine spannende und teilweise nervenaufreibende Partie vor den zahlreichen Fans entwickeln.
Den besseren Start hatten erneut die Eicklinger Damen. Die vor der Saison neuformierten Doppel sind mittlerweile eingespielt und konnten erneut beide Punkte holten. Sowohl Blazek/Schumacher als auch Behrens/Rittierott überzeugten mit klugem Offensivspiel.

Im oberen Paarkreuz folgte die erwartete Punkteteilung. Während Petra Behrens gegen Lolita Gabov, eine der stärksten Spielerin im oberen Paarkreuz, trotz gewonnenem ersten Satz unterlag, bezwang Annette Blazek in drei glatten Sätzen Michelle Seifert und bewahrte den 2-Punkte-Vorsprung. Dieser konnte dann im unteren Paarkreuz noch ausgebaut werden. Denn sowohl Janna Schumacher als auch Tanja Rittierott sollten jeweils ihr erstes Einzel gewinnen. Während Janna gegen Sabrina Dewenter ihr ganzes Repertoire an Angriffschlägen ausprobieren konnte und diese quasi chancenlos war, hatte Tanja schon etwas mehr Mühe gegen Gabriele Puls. Tanja zeigte aber, was für eine großartige Kämpferin sie ist und das sie konditionell voll fit ist, denn der fünfte Satz ging mit 11:5 deutlich an die Eicklingerin. Nun lagen die Gastgeber bereits mit 5:1 vorne.
Im oberen Paarkreuz folgte anschließend erneut eine Punkteteilung. Auch Annette Blazek vermochte nicht sich gegen das druckvolle Spiel von Lolita Gabov durchzusetzen. Dafür vermochte sich Petra Behrens gekonnt gegen Seifert in Szene zu setzen und ihr Einzel mit 3:0 Sätzen für sich zu entscheiden zum 6:2 Zwischenstand. Beide Eicklinger Damen im unteren Paarkreuz konnten ihr hohes Niveau aus den ersten Begegnungen leider nicht halten. Tanja Rittierott fand gegen Sabrina Dewenter keine Mittel und verlor deutlich in drei Sätzen. Nicht viel besser sollte es für Janna Schumacher laufen, die gegen Ihre Kontrahentin ebenfalls keinen Satz gewinnen konnte, so dass Rehburg wieder auf 4:6 aufschließen konnte.

Nachdem dann Tanja Rittierott in ihrem dritten Einzel zwar eine hervorragend Leistung gegen Lolita Gabov abrufen konnte und diese am Rande einer Niederlage hatte, aber letztlich doch unglücklich mit 9:11 im fünften Satz verlor, stand es plötzlich nur noch 6:5 und Rehburg hatte sich noch einmal aufgebäumt.
In den weiteren paarkreuzübergreifenden Spielen hatten es die beiden Eicklinger Spitzenspielerin aber selbst in der Hand für die Entscheidung zu sorgen. Und so sollte es auch kommen. Annette Blazek hatte mit Sabrina Dewenter ebenso wenig ein Problem wie Petra Behrens mit Gabriele Puls. Auch wenn beide Damen jeweils einen Satz abgaben, so waren die Ergebnisse am Ende doch relativ deutlich.

"Das war heute das erwartet enge Match und wir sind glücklich, dass wir beide Punkte behalten haben. Am nächsten Samstag um 11 Uhr in eigener Halle gegen Stendorf haben wir nun die Chance uns noch ein bisschen mehr abzusetzen von den Abstiegsplätzen, aber Stendorf ist natürlich noch ein anderes Kaliber. Wir hoffen jedenfalls wieder auf die Unterstützung unserer Fans und mit etwas Fortune ist vielleicht eine Überraschung möglich" lautete der erste Kommentar von Mannschaftskapitän Tanja Rittierott direkt nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

Wichtige Punkte gegen die Bundesliga Reserve von Hannover 96

Gegen die 2. Mannschaft des Bundesligisten Hannover 96, die bis dato in der Tabelle noch vor den Eicklinger Damen rangierte, musste unbedingt gepunktet werden, um nicht auf den Abstiegsrängen überwintern zu müssen. Die Vorzeichen waren also klar und so starteten die Damen dann auch in den Doppeln.
Mit einem furiosen 3:0 bezwangen Blazek/Schumacher das gegnerische Spitzendoppel Jeske/Overhoff, die zu keinem Zeitpunkt des Spieles auch nur den Hauch einer Chance hatten. Am Nachbartisch verlief die Partie zwischen Behrens/Rittierott gegen Geyer/Dröscher erheblich ausgeglichener. Offensichtlich spielte die Konstellation, wer in welchem Satz von welcher Gegnerin die Aufschläge annehmen musste bzw. auf wen aufgeschlagen wird, eine große Rolle, denn nur so ist es zu erklären, dass das Eicklinger Doppel die Sätze 1, 3 und 5 relativ deutlich gewann, während Satz 2 und 4 an die 96igerinnen gingen. Damit war der erhoffte 2:0 Start perfekt.
Leider vermochte anschließend Annette Blazek nicht an ihre bisherigen Saisonleistungen und die großartige Doppelleistung anzuknüpfen, denn Sie unterlag trotz 1:0 Satzführung der Nr. 2 der Gastgeber Lisa Overhoff in 4 Sätzen. Allerdings sprang für sie Petra Behrens in die Bresche, die an diesem Tag ihre sicherlich beste Leistung abrufen konnte. Gegen die Nr.1 der Hannoveraner Kristina Jeske dominierte sie nach Belieben und ließ sich auch nicht von unsportlichen Zwischenrufen aus der Ruhe bringen. An der Leistung im letzten Satz, den Sie mit 11:2 gewann, gab es eigentlich nichts mehr zu verbessern.
Genauso souverän dann auch der Auftritt von Tanja Rittierott gegen Mandy Dröscher, die gar den letzten Satz mit 11:1 für sich entschied. Einen Rückschlag musste Janna Schumacher hinnehmen, die sich gegen Svenja Geyer zwar nach Kräften wehrte aber letztlich in 4 Sätzen unterlag zum zwischenzeitlichen Spielstand von 2:4, so dass es bei der knappen 2-Punkte Führung der Eicklinger Damen blieb.

Im oberen Paarkreuz dann das gleiche Bild. Annette Blazek mühte sich nach Kräften gegen Jeske und mit etwas mehr Fortune wäre vielleicht auch mehr möglich gewesen, aber letztlich unterlag sie in 4 knappen Sätzen. Petra Behrens punktete erneut auch gegen Overhoff locker und souverän in 3 Sätzen und konnte den wichtigen 2-Punkte Vorsprung halten.
Punkteteilung dann auch wieder Im unteren Paarkreuz, nur dass jetzt Tanja Rittierott der Nr. 3 Svenja Geyer unterlag während das Eicklinger "Kücken" Janna Schumacher gegen Dröscher zwar nicht ihr bestes Spiel zeigte, aber am Ende eine enorme Kaltschnäuzigkeit und Nervenstärke bewies. Den fünften Satz gewann Sie dank enormen Siegeswillen mit 11:9 zum 6:4.
Dann konnte anschließend auch Annette Blazek punkten mit einem hochverdienten 3:0 gegen Geyer. Im Gegenzug vermochte aber Hannover Dank zweier hart umkämpfter Einzelsiege von Jeske und Overhoff gegen Rittierott und Schumacher nochmal auf 6:7 zu verkürzen und Sieg oder Unentschieden hingen allein vom letzten Spiel des Tages ab.
Trotz der mentalen Anspannung löste Petra Behrens auch diese Aufgabe souverän mit einem 3:0 Sieg gegen Döschner zum umjubelten und verdienten 8:6 Triumph.
"Das war heute schon super von Petra, die uns in erster Linie die Punkte gerettet hat, aber so muss es auch sein. Wenn es mal bei der Einen oder Anderen nicht so läuft, dann müssen halt die Anderen einspringen . Jetzt gilt es im nächsten Spiel am kommenden Sonntag, 06.12. um 11:00 Uhr in eigener Halle gegen Rehburg nachzulegen, die in der aktuellen Tabelle hinter uns rangieren, aber nicht zu unterschätzen sind. Da müssen wir ebenfalls punkten, damit der heutige Sieg nicht umsonst war", so eine sichtlich erleichterte Tanja Rittierott direkt nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

Lange Durststrecke beendet - Eicklingens 1. Herren mit erstem Sieg

Lange ist es her, dass Eicklingens Ping-Pong-Künstler einen Sieg bejubeln durften. Am letzten Freitag war es endlich mal wieder soweit. Nach teilweise desolaten Leistungen in den ersten Begegnungen der neuen Saison deutete sich eine Steigerung bereits in der Partie gegen den Tabellenführer vom anderen Ufer der Fuhse, den VFL Wathlingen an, die man aber noch denkbar knapp mit 7:9 verlor.
Aber gegen den Tabellenvorletzten Sparta Soltendieck sollte dann der Knoten endlich platzen, obwohl es im Vorfeld der Partei plötzlich so aussah als würde man ersatzgeschwächt antreten müssen. Am Tage der Begegnung wurden weite Teile einer Wienhäuser Siedlung, in der unglücklicherweise auch Tim Söhnholz mit Familie wohnt, von einem gefährlichen Magen-/Darmvirus heimgesucht. Erst in aller letzter Minute kam dann aber doch noch vom Celler Veterinäramt das o. k. und der Virus stellte sich als nicht so gefährlich heraus. Der bereits verpflichtete Ersatzmann Gallus muss also noch etwas warten, bevor er in der 1. Bezirk die Turnschuh schnüren kann. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

In den Eingangsdoppeln dann der gewohnt holprige Start des Eicklinger Spitzendoppels Söhnholz/Schepelmann, die sich jedoch nach verlorenem ersten Satz erheblich steigern und die Partie gegen Knüdel/Schulze noch drehen konnten. Am Nachbartisch sahen die Zuschauer ein nicht immer hochklassiges aber äußerst umkämpftes Match der beiden Eicklinger Strategen Bolay/Gans gegen Kunstmann/Gräfke. Nach 1:2 Satzrückstand und zwischenzeitlicher 8:4 Führung im vierten Satz sah schon alles nach einer Niederlage aus, aber dann besannen sich die beiden Eicklinger, nutzten Ihre technischen Vorteile und spielten fortan fast fehlerlos. Dafür wurden Sie am Ende mit einem deutlichen 11:6 im Schlusssatz belohnt. Diese 2:0 Steilvorlage konnten Weiß/Pröve leider nicht ausbauen gegen Mayer/Schulz. Sie fanden nie zu Ihrem Spiel und ließen sich immer wieder die Aktionen der Gegner aufzwingen, so dass es nicht verwunderte, dass am Ende eine 1:3 Satzniederlage stand.
Im oberen Paarkreuz gelang Kunstmann postwendend der 2:2 Ausgleich für die Akteure aus dem ehemaligen Zonenrandgebiet gegen Jörg Schepelmann, der mit den Schnittwechseln seines Kontrahenten so seine Probleme hatte und nicht wie gewohnt selbst mit seinem attraktiven Topspin-Spiel die Begegnung dominieren konnte. Gegen Harry Knüdel, einen der letzten Abwehrspieler auf Bezirksebene, hatte Tim Söhnholz wenig Probleme. Er ließ Ball und Gegner laufen und machte die Punkte wie er sie brauchte.

Die Vorentscheidung fiel dann in den nächsten Partien. Joe Gans gelang gegen Hinnie Gröfke sein erster Einzelsieg mit einer überzeugenden Leistung. Nachdem seine Laktatwerte schon seit Wochen eine deutliche Steigerung andeuteten, konnte er dieses auch endlich im Spiel umsetzen. Gunnar Bolay zeigte parallel wie lauf- und nervenstark er spielen kann, wenn es darauf ankommt. Gegen Marco Schulze musste er über die volle Distanz gehen und seinem Körper alles abverlangen: "Das war anstrengender als 3 Stunden Weihnachts-Shopping mit meiner Frau" so der sichtlich erschöpfte aber glückliche Gunnar direkt nach dem letzten Satz im ersten Interview noch am Tisch, den er mit 11:5 dann doch recht deutlich für sich entschied. Auch Carsten Pröve benötigte fünf Sätze, wobei er mit Pichny und dessen Antibelag so seine liebe Müh und Not hatte, aber mit viel Kampf und etwas Fortune gelang ein 12:10 Sieg im letzten Satz. Weit weniger dramatisch aber extrem überzeugend verlief die Begegnung vom Kapitän Frank Weiß gegen Uwe Mayer. Nach 3 relativ deutlichen Sätzen hatte Frank den etwas übergewichtigen aber sehr gefühlvoll agierenden Soltendieker bezwungen zum Zwischenstand von mittlerweile 7:2.
Nach der einkalkulierten Niederlage von Söhnholz gegen Kunstmann war es Jörg Schepelmann vorbehalten den achten Punkt einzufahren. Auch Schapp hatte mit Knüdel keine Probleme. Den Schlusspunkt setzte Gunnar im Spiel der beiden Dreier gegen Gräfke, der deutlich überfordert war, gegen das kompromisslose Spiel des Eicklingers.

"Es sieht so aus, dass wir endlich auf dem richtigen Wege sind. Schade nur, dass das erst jetzt der Fall ist, wo die Hinserie fast vorbei ist" so Kapitän Frank Weiß nach der Partie.

[Carsten Pröve]

Keine Punkte für Eicklinger Damen am vergangenen Wochenende

"Mit der kompletten Mannschaft hätten wir heute sicherlich was zählbares mitnehmen können aber ohne Nr. 2 und 4 ist es natürlich nicht verwunderlich, wenn wir mit leeren Händen zurück fahren" so der erste Kommentar des sichtlich deprimierten Mannschaftskapitäns Tanja Rittierott auf Eicklinger Seite.
Nach dem Ausfall von Janna Schumacher (Teilnahme an der Jugend-Bezirksrangliste) und der beruflichen Absage von Petra Behrens wurden kurzerhand Wiebke Santelmann und Nora Greßies aktiviert, die Ihre Sache sicher sehr gut machten auch wenn beide leider nicht punkten konnten.
So blieb es an Tanja Rittierott, die in Ihrem ersten Einzel gegen die Nr. 1 der Gastgeber, Julia Meier, in fünf sehr engen Sätzen den ersten Punkt für Eicklingen einfahren konnte, nachdem vorab die beiden Eingangsdoppel verloren gingen. Für den anschließenden Ausgleich sorgte dann Annette Blazek, die trotz 0:2 Satzrückstand Ihre erste Partie gegen Margarete Gluza noch umdrehen konnte.
Annette Blazek war es dann auch, die die Punkte 3 und 4 für Eicklingen zur insgesamt klaren 4:8 Niederlage beisteuerte. Damit blieb Sie an diesem Tag in Ihren Einzeln erneut unbesiegt und bestätigte Ihre momentan sehr gute Form. Am kommenden Samstag, 21.11. um 14 Uhr ist nun der Tabellenfünfte der MTV Tostedt III zu Gast in Eicklingen. In dann hoffentlich Bestbesetzung sollte zumindest ein Punkt angepeilt werden um nicht frühzeitig in den Abstiegsstrudel zu geraten.

[Carsten Pröve]

Wieder kein Punkt für Eicklinger Damen

Das es in den Partien in Neuhaus sowie zuhause gegen die Damen der Spvg Oldendorf schwer werden würde, war allen Beteiligten vorher klar, denn beide Gegner stehen verlustpunktfrei an der Spitze der Tabelle in der Damen-Oberliga. Dennoch hatte man insgeheim vielleicht auf eine positive Überraschung gehofft, die sich aber nicht einstellen sollte.
Gegen die Damen vom SSV Neuhaus konnte aber lediglich Annette Balzek überzeugen, die neben Ihrem Sieg im Doppel, gemeinsam mit Janna Schumacher, auch für den einzigen Einzelpunkt auf Eicklinger Seite sorgen konnte. In Ihrem zweiten Einzel unterlag sie zudem hauchdünn der Nr. 1 der Gastgeber Julia Wolff nach 5 hart umkämpften Sätzen. Darüber hinaus gelang lediglich Petra Behrens ein Satzgewinn gegen Linda Kleemiß, so dass die Partie bereits nach gut 2 Stunden mit 2:8 verloren wurde.
Auch wenn die Begegnung am darauffolgenden Sonntag mit dem gleichen negativen Ergebnis beendet wurde, so war doch der Spielverlauf ein völlig anderer. Bereits in den Doppeln hätten die Eicklinger Damen mit etwas Glück mit 2:0 die Nase vorn haben können, doch leider verloren Behrens/Rittierott beim 1:3 alle drei Sätze jeweils in der Verlängerung. Blazek/Schumacher gewannen hingegen Ihre Begegnung am Nachbartisch überlegen mit 3:0 Sätzen.
Anschließend hatte Annette Blazek Ihre erste Kontrahentin Yvonne Bressert "auf dem Schläger" verlor aber leider den entscheidenden fünften Satz. Petra Behrens musste sich der Nr. 1 der Gäste Maren Henke beugen, der man Ihre Zweitliga-Erfahrung anmerkte. Im unteren Paarkreuz unterlag anschließend Tanja Rittierott gegen eines der größten Talente im norddeutschen Tischtennissport, der erst 13jährigen Svenja Böhm, die für Ihr Alter über ein enormes Schlagrepertoire und ein sehr gutes Auge verfügt. Janna Schumacher hätte noch mal verkürzen können, wenn Sie in den entscheidenden Momenten gegen Katja Rosenau etwas konzentrierter zur Sache gegangen wäre. So aber stand es trotz großem Kampf und Einsatz der Eicklinger Nachwuchshoffnung 1:5.
Petra Behrens gelang dann noch mal eine Resultatsverbesserung. Mit Ihrer bis dato besten Saisonleistung bezwang sie Yvonne Bressert klar in 3 Sätzen. Die folgenden 3 Begegnungen gingen wieder an die Gäste zum 2:8 Endstand. Aber auch in diesen Begegnungen hätte z.B. Tanja Rittierott mit etwas mehr Fortune gegen Rosenau die Partie zu Ihren Gunsten drehen können. So aber unterlag auch sie in fünf knappen Sätzen.

"Mit etwas mehr Glück wäre heute zumindest ein knapperes Resultat oder gar ein Punktgewinn möglich gewesen. Vielleicht haben wir aber auch einfach nicht so richtig daran geglaubt. Jetzt bleiben uns ein paar Wochen Pause bis die wichtigen Spiele um den Klassenerhalt folgen. Mit nun 4:8 Punkten stehen wir nun natürlich etwas unter Zugzwang. Wir werden uns aber sicher noch steigern können." so Mannschaftskapitän Tanja Rittierott direkt nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

VfR Weddel zittert sich an die Spitze

Aufgrund urlaubsbedingter Abwesenheit unseres rasenden Reporters Carsten Pröve gibt es keinen eigenen Spielbericht. Aber Dank unermüdlicher Recherche von Gunnar Bolay können wir nun auf einen Artikel von Newsclick.de zurückgreifen!
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Regionalsport / Wolfenbüttel (von Klaus Zopp)
Das war knapp! Der VfR Weddel gewann sein zweites Heimspiel in der Tischtennis-Oberliga gegen TuS Eicklingen nach mehr als dreistündiger Zitterpartie mit 8:5. Damit übernahmen die Weddeler gleichzeitig die Tabellenspitze in der noch jungen Saison.
"Wenn Conny nicht so gut in Form gewesen wäre, hätte es durchaus auch ein Remis geben können", lobte Teamchef Hans-Peter Schlüter vor allem seine 18-jährige Tochter Constanze. Die Gymnasiastin musste wegen des Fehlens von Wiebke Wiegand ins obere Paarkreuz vorrücken und behauptete sich dort nicht nur gegen die äußerst starke Linkshänderin Anette Blazek mit 13:11 im Entscheidungssatz, sondern triumphierte auch 11:8, 11:3, 10:12, 11:7 über Petra Behrens.
Schließlich zeichnete die frühere Jugend-Bundeskaderspielerin auch für den viel umjubelten Siegpunkt gegen die starke Jugendliche Janna Schumacher verantwortlich. Maßgeblichen Anteil hatte Schlüter zudem am 11:9, 11:9, 11:9-Erfolg im Doppel mit Wiebke Schulze gegen das Duo Behrens/Tanja Rittierott. Ähnlich knapp gestaltete sich die Partie für die favorisierten Gastgeber in der Anfangsphase, als Schulze im Finaldurchgang 11:13 an Schumacher scheiterte und Linda Rudel nur mühevoll mit 12:10, 5:11, 11:9, 8:11, 11:6 gegen Rittierott siegte.
"Die ersten drei Spiele hätten auch an Eicklingen gehen können", räumte Schlüter ein. Die übrigen Zähler steuerten Melanie Mosterdijk (2) und Schulze bei.
"Eicklingen hat harten Widerstand geleistet. Die Mannschaft war vor allem auf den Positionen eins mit Blazek und der jungen Landeskaderspielerin Schumacher gut besetzt", resümierte Hans-Peter Schlüter und freute sich, dass sein Team das Fehlen seiner Nummer eins, Wiebke Wiegand, gut verkraftete.

Dazu noch ein Kommentar von Einem, der dabei war:
Der VfR Weddel war der erwartet starke Gegner, doch nur Dank der guten Leistung von Conny Schlüter konnte Weddel das Spiel für sich entscheiden! Diese Frau hat im unteren Paarkreuz nichts zu suchen und dort wohl auch keine ernst zu nehmenden Gegner.
Petra und Tanja fanden heute leider nicht zu ihrer gewohnten Form.
Annette spielte zwar gewohnt souverän, aber im 1. Einzel letztlich glücklos und 'Kücken' Janna erwies sich als äusserst nervenstark, als eine stark aufspielende Wiebke Schulze sie im 5. Satz mit verbalen Attacken besiegen wollte. Das war grosses Kino! Janna direkt danach: "TT ist auch Psychologie"...! RESPEKT!!!
Gegen Conny Schlüter war am Ende auch für Janna nichts drin - einige Jahre Altersunterschied und besonders Regionalliga-Erfahrung haben sich da durchgesetzt!
Alles in Allem ein sehenswertes Spiel - und wenn sich einige der Weddeler Mädels noch ein bischen mehr sportlich benehmen könnten (das kann FRAU ja lernen), könnte MANN diese Truppe direkt lieb gewinnen ;-)

[Eckhard Gallus] - Danke an Gunnar für die Online-Recherche !!!

Niederlage im ersten Auswärtsspiel in Heiligenrode

In den letzten Jahren haben sich die Damen aus Heiligenrode immer als sehr unangenehmer Gegner entpuppt und so sollte es auch am vergangenen Wochenende sein. Bereits in den Eingangsdoppeln mussten die Eicklinger Damen beide Punkte den Gastgebern überlassen. Sowohl Behrens/Rittierott als auch Blazek/Schumacher unterlagen Ihren Kontrahenten. Die beiden neuformierten Doppel sind noch nicht so eingespielt wie erhofft. Hier wird in den nächsten Wochen noch die Feinabstimmung verbessert werden müssen.
Im oberen Paarkreuz sollte aber postwendend der Ausgleich folgen. Petra Behrens überzeugte mit druckvollem Angriffspiel gegen die Nr. 1 der Gastgeber, Denise Kleinert, die sich letztlich der dynamischen Eicklingerin beugen musste. Am Nachbartisch gelang auch Annette Blazek eine überzeugende Leistung gegen Nele Schlaak, auch wenn Annette über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen musste.
Im unteren Paarkreuz konnten beide Eicklingerin leider nicht an die hervorragenden Leistungen aus dem vergangenen Heimspiel anknüpfen. Janna Schumacher unterlag Melanie Schneider in 3 Sätzen und auch Tanja Rittierott vermochte Ihrer Gegnerin trotz gewonnenem ersten Satz nicht das komplette Spiel abzunehmen, so dass Heiligenrode mit 4:2 in Führung gehen konnte.
Annette Blazek hatte anschließend den Anschlusspunkt bereits auf dem Schläger, denn Sie führte gegen Denise Kleinert schon mit 2:1 Sätzen und dominierte phasenweise die Partie nach belieben. Leider fehlte ihr in den Sätzen 4 und 5 zum Schluss etwas die Konzentration, so dass der sicher geglaubte Punkte doch noch verloren ging.
Petra Behrens konnte nicht ganz an die gute Form aus dem ersten Einzel anknüpfen und verlor gegen Nele Schlaak in vier Sätzen zum 2:6 Zwischenstand. Tanja Rittierott und Janna Schumacher hätten anschließend zumindest noch für eine Ergebniskosmetik sorgen können, doch beide Eicklinger Damen unterlagen ebenfalls in fünf Sätzen, obwohl sie jeweils mit 2:1 Sätzen vorne lagen.
So stand am Ende eine recht deutliche 2:8 Niederlage, die aber den tatsächlichen Spielverlauf nicht wiedergibt, denn es hätte mit etwas mehr Konzentration durchaus auch ausgeglichen enden können.
"Heute fehlte uns etwas die Konzentration und ein kleines Quäntchen Glück in den entscheidenden Sätzen, dann wäre hier mehr drin gewesen, zumindest hätten wir nicht so deutlich verlieren müssen" urteilte Tanja Rittierott direkt nach dem Spiel.

Gelungener Start der Tischtennis-Damen in die neue Oberliga-Saison

Sehr gespannt war man auf Eicklinger Seite, wie sich der Weggang der Nr. 3 Sarah Bröker und die dadurch notwendige Hereinnahme des jungen Talentes Jana Schumacher auswirken würde. Frielingen, als langjähriger Oberliga-Kontrahent und Auftaktgegner in eigener Halle, sollte dafür schon ein echter Gradmesser sein. Hatte man doch in der Vergangenheit eine insgesamt recht ausgeglichene Bilanz gegen die kampfstarken Damen aus dem Raum Hannover erzielt.

Das sollten diese auch gleich zu Beginn der Partie demonstrieren. Denn Giebel/Nowak ließen Behrens/Rittierott beim klaren 3:0 keine Chance. Besser präsentierte sich das neuformierte Doppel Blazek/Schumacher, die sich mit einem 3:0 schadlos hielten. In den ersten Einzeln des oberen Paarkreuzes sollte es ebenfalls eine Punkteteilung geben, jedoch anders als erwartet. Annette Blazek unterlag etwas überraschend der stark aufspielenden Silvia Nowak in 4 Sätzen. Postwendend sollte aber Petra Behrens mit einem deutlichen 3:0 gegen Frielingens Nr. 1 Birgit Giebel der sofortige Ausgleich gelingen.

Im unteren Paarkreuz gab anschließend Janna Schumacher ihr mit Spannung erwartetes Oberliga-Debüt. Die noch jugendliche Eicklingerin konnte über den Sommer ihre Technik weiter verbessern und ist auch mental gereift. Auch wenn Sie gegen Nadine Hummel einen Satz abgeben mußte, so hatte die Frielingerin doch keine ernsthafte Chance gegen die angriffstarke Schumacher. Nachdem auch Tanja Rittierott mit überzeugender Laufleistung gegen Andrea Kolbien dominierte wie Sie wollte, setzten sich die Eicklinger Damen erstmals mit 4:2 in Führung.

Im oberen Paarkreuz wurden anschließend erneut die Punkte geteilt. Annette Blazek bezwang im Duell der beiden Spitzenspielerinnen Birgit Giebel, während Petra Behrens gegen die an diesem Tag gut aufgelegte Silvia Nowak unterlag. Dann war es erneut das untere Eicklinger Paarkreuz, dass für klare Verhältnisse sorgen sollte. Sowohl Janna Schumacher wie auch Tanja Rittierott gaben nicht einen einzigen Satz ab und brachten Eicklingen nun deutlich mit 7:3 in Führung.

Den letzten Punkt für die Gäste besorgte Birgit Giebel, die sich gegen Tanja Rittierott durchsetzen konnte. Den Schlußpunkt der Begegnung setzte dann Annette Rettig, die Nadine Hummel nicht den Hauch einer Chance ließ. Damit war der erhoffte Heimsieg unter Dach und Fach und die Heimpremiere gelungen.

"Das war eine wirklich geschlossene Mannschaftsleistung auf die wir aufbauen können. Janna hat man die Nervosität nicht angemerkt. Sie hat sich wirklich hervorragend eingefügt. So kann es weitergehen"! so eine sichtlich zufriedene Tanja Rittierott direkt nach dem Spiel.

Schon am kommenden Samstag reisen die Damen nach Heiligenrode zum ersten Auswärtsspiel und hoffen, den Schwung und Elan vom ersten Spiel mitzunehmen.

[Carsten Pröve]